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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hi Leute,

    bräuchte wirklich mal Rat von Außenstehenden. Ich habe meine Doktorarbeit inzwischen von meiner Seite aus eigentlich fertig geschrieben. Ich hatte eine statistische Arbeit gemacht, bei der die Auswirkungen eines bestimmten Verfahrens untersucht wurden (mit zwei Patientengruppen). Letztlich hat sich zwischen den Gruppen kein signifikanter Unterschied gezeigt, was sich aber durchaus gut in die Ergebnisse anderer Studien, die zu dieser Thematik vorliegen, fügt.
    Mein Eindruck ist das mein Betreuer damit einfach nicht "zufrieden" ist und er ein anderes Ergebnis wollte. Die Arbeit kommt dadurch einfach nicht zu einem Ende, da er im Kern immer am Ergebnis was auszusetzen hat, das ich ja aber nicht ändern kann. Alles andere, das ich geschrieben habe, außer dem Ergebnisteil selbst, scheint ihn auch gar nicht groß zu interessieren.
    Mein offizieller Doktorvater ist ein Prof, mit dem ich auch eine Promotionsvereinbarung abgeschlossen habe, aber mit dem ich praktisch nie was zu tun hatte. Meine Überlegung war jetzt, ob ich meinen Betreuer einfach "übergehen" soll und dem Prof. die "fertige" Arbeit vorlegen soll? Ich habe allerdings Sorge, dass er die Arbeit gar nicht ernst nimmt, solange sie nicht von meinem Betreuer abgesegnet wurde.
    Ich weiß auch nicht, wie ich am besten an ihn herantreten soll?

    Wäre sehr dankbar, wenn jemand einen Rat/Vorschläge hätte. Danke!



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Philip_MHH
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    Wenn dein Betreuer sich nicht adäquat kümmert geh zu deinem dr. Vater. Es gibt einfach Menschen die nie zufrieden sind wenn es nicht so ist wie sie es selbst machen würden. So kannst du noch Jahre überarbeiten und kommst nicht voran. Du kannst ja nichts verlieren ,wenn du dem Prof die Arbeit vorlegst.
    Geändert von Philip_MHH (04.11.2016 um 17:31 Uhr) Grund: Schlechtschreibung



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Ich sehe es etwas anders als Philip. Ich würde nochmal mit meinem Betreuer sprechen. Was sollst du denn ändern? Ich würde mich halt nochmal mit ihm an einen Tisch setzen und mit ihm alles besprechen inklusive Abgabetermin. Hast du ihm schon gesagt, dass du das Gefühl hast er möchte ein anderes Ergebnis haben.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Ich hatte jetzt kürzlich das 2. Korrekturgespräch (im Abstand von je Monaten..) mit meinem Betreuer. Er meint eben immer ich solle die "Unterschiede" zwischen den Gruppen mehr herausstellen, ohne dabei aber konkret zu werden. Es gibt aber lediglich einen leichten Trend ohne stat. Signifikanz. Er hat auch schon fast angezweifelt, ob die Ergebnisse so stimmen würden, dabei habe ich ja auch die statistische Betreuung für Doktoranden an unserer Uni in Anspruch genommen, es sollte also schon Hand und Fuß haben.
    Ich wüsste zum einen gar nicht, wie ich konkret Unterschiede betonen soll, die einfach nicht da sind und zum anderen erscheint mir das auch wissenschaftlich fragwürdig.

    Ich habe ihm bis jetzt noch nicht gesagt, dass ich den Eindruck habe er sei mit dem Ergebnis an sich nicht zufrieden. Das Problem ist, dass er auch ein ziemlich spezieller Typ ist, es war also schon immer recht schwierig bzw. langwierig, weil er oft ewig nicht geantwortet hat bzw. sich einfach nicht gekümmert hat. Ich schätze es eben daher als recht heikel ein ihn konkret zu konfrontieren. Bin irgendwie ratlos



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  5. #5
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Unter den Umständen würde ich den Doktorvater selbst aufsuchen. Es ist sicher nicht in seinem Sinne, dass du Ergebnisse "herausarbeitest", die es so gar nicht gibt. Ärgerlich, wenn die Herren mit den Ergebnissen unzufrieden sind und ihnen alles nicht gut genug ist. Mich hat genau das damals meine Doktorarbeit gekostet...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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