Hammerexamen F 2017

[JD_313]

Also entweder Fotografisches Gedächtnis oder einfach nur drüberlesen und aufs Kreuzen verlassen - anders kann ich mir das auch nicht erklären.
Aber mir gehts auch so, dass ich mit ernsthaftem Lernen ohne nur drüberzulesen meistens der ganze Tag draufgeht.

[Kinozilium]

Ja, das mit dem Wiederholen ist ein wirkliches Problem. Anfangs habe ich noch versucht, die Lernkarten von vor einer Woche nochmal zu lesen. Das habe ich aber ganz schnell sein lassen; weil ich weder Zeit dafür habe noch mein Gehirn Lust darauf hatte; es hat sich vor Langeweile direkt abgeschaltet.
Dank meiner Doktorarbeit schaffe ich ja eher selten einen Lerntag am Tag, aber selbst an freien Tagen schaffe ich keine 17 Chirurgiekarten an einem Stück! Doch wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich zur Wiederholung kreuzen, kreuzen, kreuzen. Entweder ganze Lerntagexamina oder einzelne Kartensitzungen.
Frohes Schaffen!

[Odile1]

Also ich bin eine von den "Lerntag in 6 Stunden"-Leuten. Dazu muss ich aber vllt auch sagen, dass ich nicht auf eine eins lerne ;) ich versuche halt, Kosten-Nutzen-effizient zu arbeiten. Daher lerne ich z.B. nicht die Tumor-Klassifikationen in ihren Details - das würde sehr viel Zeit und Nerven kosten und ob ich ca 60 Tage später wirklich noch weiß, bei wie viel cm T1a aufhört und T1b anfängt bezweifle ich stark. Auch in Themen in denen ich gutes Vorwissen habe investiere ich nicht so wahnsinnig viel Zeit, ich habe halt im Studium schon viel mit Amboss gelernt und gekreuzt und kenne daher einige der Lernkarten.
Ich verstehe im Gegenzug die Leute nicht, die mehr als acht Stunden am Tag lernen - bei mir ist nach den sechs Stunden schon echt die Grenze erreicht, da würde auch nichts neues mehr hängen bleiben. Lernt ihr die ganze Zeit effektiv, oder macht ihr viele Pausen zwischendurch?

[crossie]

Also ich bin eine von den "Lerntag in 6 Stunden"-Leuten. Dazu muss ich aber vllt auch sagen, dass ich nicht auf eine eins lerne ;) ich versuche halt, Kosten-Nutzen-effizient zu arbeiten. Daher lerne ich z.B. nicht die Tumor-Klassifikationen in ihren Details - das würde sehr viel Zeit und Nerven kosten und ob ich ca 60 Tage später wirklich noch weiß, bei wie viel cm T1a aufhört und T1b anfängt bezweifle ich stark. Auch in Themen in denen ich gutes Vorwissen habe investiere ich nicht so wahnsinnig viel Zeit, ich habe halt im Studium schon viel mit Amboss gelernt und gekreuzt und kenne daher einige der Lernkarten.
Ich verstehe im Gegenzug die Leute nicht, die mehr als acht Stunden am Tag lernen - bei mir ist nach den sechs Stunden schon echt die Grenze erreicht, da würde auch nichts neues mehr hängen bleiben. Lernt ihr die ganze Zeit effektiv, oder macht ihr viele Pausen zwischendurch?

Mir gehts ganz genauso. Ich hab schon vorher ein gutes Gefühl dafür entwickelt, ab welcher Detailtiefe es für mich keinen Sinn mehr macht zu lernen, weil ich es mir eh nicht behalten würde, nicht mal für eine Woche. Dementsprechend gehe ich über solche Bereiche nur großzügig drüber und versuche ein grobes Bild in den Kopf zu bekommen, aus dem sich im Falle der Fälle vielleicht halbwegs was ableiten lässt. Und trotzdem bin ich nach so einem Tag so breiig im Kopf, dass letzte Woche sogar nachgucken musste, in welcher Hausnummer ich eigentlich wohne
Ich will allerdings auch nur mit Anstand durch das Examen kommen und hab keinerlei Ambitionen auf irgendwas. Ist für mich halt Pflicht und nicht Kür.

Abgesehen davon dass ich immer wieder staune, wie schnell die Zeit beim effektiv lernen rumgeht lerne ich so ein bis anderthalb Stunden am Stück und mache dann eine Pause.

[TT2811]

Und wie schaut es mit eurer Kreuzquote aus? Steigerungen erkennbar? Oder "nur" ab und zu gelegentliche Ausreißer nach oben?
Oder habe ich bei Tag 40 da noch zu viel Erwartungen?
Klar ist es bei dem jedem unterschiedlich, einige haben sich während der Semester schon mit Amboss beschäftigt bzw. viel damit gelernt, andere arbeiten jetzt erst richtig intensiv damit, das hat dann je nach Auffassungsgabe/Merkfähigkeit natürlich den entsprechenden Effekt.