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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Sesshaft geworden in der Pädiatrie
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    Hallo,

    ich denke, du wirst im späteren Berufsleben einen Platz finden. Du lernst schnell theoretisches, kannst Technik schnell erlernen, hast Ehrgeiz. Das, was du dir wünschst, gibt es. Aber evtl. wirst du danach suchen müssen und ein paar Wechsel vollführen.

    Mir ging manches ähnlich im Studium. Irgendwie war ich in einer Gruppe gelandet mit vielen Menschen, die mir persönlich nicht lagen und nicht meine Ziele verfolgten. So habe ich meinen außermedizinischen Freundeskreis und Interessen vielleicht viel ausgiebiger gelebt, als es sonst gewesen wäre und fand das auch sehr erholsam.

    Was mir allerdings auffällt, ist, dass du sehr in Schablonen denkst. Warum gleich so negativ zu verschiedenen Wegen und Einstellungen der anderen? Nur weil sie andere Vorstellungen zum Beruf und Studium haben, ist das doch nicht schlechter? Genauso wie dein Weg nicht besser oder schlechter ist. Du bist hier mit Sicherheit gleich mehreren auf die Füße getreten mit deinen ausführlichen Schilderungen zum Typ A Medizinstudent oder Typ B Medizinstudent. Mir zufälligerweise nicht, aber ich empfinde es trotzdem sehr eingeschränkt im Denken und wirkt überheblich. Öffne dich und nimm die Kontakte, die dir gut tun und die anderen lass einfach liegen, aber verurteile sie nicht. Ich hatte im Studium nie mehr als 1 oder 2 gute Kontakte, oft auch keinen. Gefunden habe ich erst später zu mir passende.

    Ich lese übrigens nicht so richtig raus, was eigentlich zur Sinnkrise führt. Vielleicht hilft es dir, einfach das Studium als Mittel zum Zweck zu sehen. Du machst es wegen des Berufes und deiner persönlichen Nische am Schluss. Da wirst du dann froh sein, dass nicht alle deine Ecke haben wollen, sondern die anderen ihre eigenen Nischen finden.

    LG
    Annekii
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



  2. #7
    Diamanten Mitglied
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    1.290
    du bist erst Anfang 20 und (schon) im 7. Semester... mach das Studium fertig und danach kannst du immer noch eine Ausbildung machen falls du nicht als Arzt arbeiten willst.



  3. #8
    straight outta hell
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    Zitat Zitat von Solara Beitrag anzeigen

    Du musst dir nur insgesamt abgewöhnen, etwas anfangen zu wollen, was durch die Personalplanung des AG schiefläuft. Es kann nicht sein, dass du schon jetzt als Student länger bleibst, am WE etc kommst um die Fehlplanungen auszugleichen. Damit rennst du sehenden Auges in das Burn Out.
    ganz wichtiger Punkt! Lass dich nicht im Studium schon ausbeuten!
    Für mich hört sich das alles so an, als würde man die übermäßig loben damit du dich "gebauchpinselt" fühlst und das Gefühl hast, unersetzbar zu sein. Und dabei machst du nur die "Scheiß"-Arbeit, auf die die Pflege bzw. später die Assistenzärzte keine Lust hatten bzw. für die ihnen die Zeit fehlst. Auch wenn du denkst, dass die speziell dich unbedingt brauchen, bist du nur ein austauschbarer Student für diese Leute. Da rennen jedes Semester etliche Stundenten auf Station rum und du bist nur einer von ihnen. Als Famulant sehr viel länger zu bleiben oder am Wochenende zu kommen, ist kompletter Wahnsinn und nichts anderes als Ausnutzen kostenloser Hilfskräfte.




    Zitat Zitat von annekii Beitrag anzeigen

    Was mir allerdings auffällt, ist, dass du sehr in Schablonen denkst. Warum gleich so negativ zu verschiedenen Wegen und Einstellungen der anderen? Nur weil sie andere Vorstellungen zum Beruf und Studium haben, ist das doch nicht schlechter? Genauso wie dein Weg nicht besser oder schlechter ist. Du bist hier mit Sicherheit gleich mehreren auf die Füße getreten mit deinen ausführlichen Schilderungen zum Typ A Medizinstudent oder Typ B Medizinstudent. Mir zufälligerweise nicht, aber ich empfinde es trotzdem sehr eingeschränkt im Denken und wirkt überheblich. Öffne dich und nimm die Kontakte, die dir gut tun und die anderen lass einfach liegen, aber verurteile sie nicht.
    Dem kann ich nur zustimmen. Warum reibst du dich denn an deinen Komilitonen so auf? Lass sie doch einfach ihr Ding machen und du machst dein Ding. Es kann dir doch völlig egal sein, ob die Anderen Zugänge legen können oder auch nicht. Spätestens im PJ werden sies lernen und es ist nun wirklich nicht die relevanteste Tätigkeit, die ein Arzt können muss. Da gibts mehr als genug anderes, was wichtiger ist.
    Ich finde auch vieles nicht gut, was meine Komilitonen machen und habe auch oft mit Leute zutun, mit deren Art ich nicht klarkommen und deren Meinungen und Ziele ich nicht teile. Aber diese Menschen gibt es überall, man wird nie mit allen Menschen auf einer Wellenlänge sein. Umgekehrt wird es genug Leute geben, die mich und meine Art nicht gut finden. So ist das halt im Leben. Lass diese Leute doch einfach in Ruhe und mach dein Ding.
    Du hast auch nicht die absolute Weisheit und wer sagt, dass deine Vorstellungen besser oder richtiger sind als die deiner Komilitonen. Urteile nicht, denn du kennst nicht und hast auch eigentlich kein Recht, die Anderen zu beurteilen und über ihre Art zu werten. Jeder hat andere Stärken und Prioritäten im Studium. Du kannst nicht erwartet, dass alle deinen Weg gehen und deine Art die einzig Richtige ist.


    Meiner Meinung nach hast du dir in deinem Kopf eine ziemlich genaue Vorstellung, wie das Medizinstudium und Medizinstudenten zu sein haben und warst dir sicher, dass du die Sache völlig durchdacht hast und weiß, wie es laufen wird. Und jetzt bist du frustriert weil die Realität eben doch nicht immer so ist wie das was man sich im Vorfeld zu vorstellt. Egal von wie vielen Blickwinkeln man die Sache betratet hat.
    Sei weniger verbissen, nimmt die Sache lockerer und nimm das aus dem Studium mit, was dir wichtig ist. Wenn dir die Praxis fehlt, mach SkillsLab Kurse und wähle deine Famulaturen gezielter nach dem aus, was dich interessiert und was du lernen willst. Auch werden in den nächsten Semestern noch viele Blockpraktika und das PJ folgen.

    Mich nervt auch viele an der Uni und an dem Studium. Aber ich sehe das Studium eher als Weg zum Ziel, nämlich der Arbeit als Arzt. Und dieser Weg besteht nunmal nicht nur aus rosa Wolken sondern ist manchmal auch steinig und anstregend.



  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
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    Ich hab gar nicht den Eindruck, dass er ausgenutzt wird. Ich glaub eher, dass er dieses Gefühl des "Unersetzbarseins" genießt, und die Anerkennung der anderen unbedingt braucht...



  5. #10
    straight outta hell
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Ich hab gar nicht den Eindruck, dass er ausgenutzt wird. Ich glaub eher, dass er dieses Gefühl des "Unersetzbarseins" genießt, und die Anerkennung der anderen unbedingt braucht...
    Das Gefühl hab ich auch. Ändert aber nichts daran, dass alle anderen das gnadenlos ausnutzen



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