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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Hallo,

    erst einmal Danke für die zahlreichen Antworten!
    Ich hab mir meinen Beitrag vom Freitag nochmal durchgelesen, ja ich war teilweise echt zu hart gegenüber anderen und auch mir selbst.
    Es tut mir Leid, wenn ich da manche vielleicht vor den Kopf gestoßen habe.

    Es regt mich halt nur auf, weil so viele Kommilitonen irgendwelchen Mist reden ("sorry") "wenn man Medizin studiert, darf man das nur aus Berufung". Am ersten Tag damals wurden Gehaltstabellen präsentiert und die Profs sprachen ebenfalls von der "alleinigen Lebensaufgabe und Berufung".
    Ich finde es nur witzig/komisch dass Leute die anfangs etwas Zweifel hatten/unsicher waren bezüglich der Studienwahl ob sie es alles packen, ob es wirklich das Richtige ist (zu der Gruppe gehörte ich denn das weiß man immer erst wenn man es selbst getan hat, da kann man 10000x Praktika machen) belächelt und runtergemacht wurden. Nur witzig finde ich, dass jene Leute die aus "Berufung von Kindheitstagen" sprechen dann nicht mal ein gescheites Reanimationssetting nach 3x Tagen Übung auf die Reihe kriegen und 5x gefühlten Fehlversuchen benötigen um die Viggo richtig in eine Gummipuppe (!) mit Venen wo man als Zielscheibe benützen könnte, zu legen und dann noch richtig zu verkleben. Das habe ich gemeint, weil solche Leute dann Aussagen treffen wie "Ich werde mal Unfallchirurg blalba" und Leute die wie ich weniger ambitioniert sind belächelt werden.

    Das regt mich halt auf, dass solche Leute nicht mal die grundlegendsten handwerklichen Tätigkeiten auf die Reihe bekommen (und ja eine BE/Zugang zähle ich dazu).
    Aber ich war am Freitag wirklich angepisst.
    Aber ja, der Realitätsschock ist noch nicht so wirklich verdaut. Ich kenne so viele hemmungslos überforderte Kliniker, die teilweise 12 Tage am Stück von 8.00 bis 20.00 durcharbeiten aufgrund eklatanten Personalmangels. Da stellt man sich wirklich die Frage, will man sich das später antun? Denn ich sehe das nicht als Lebensaufgabe und ultimative Berufung an, aber das ist ein anderes Thema.
    Ich denke, ich schicke trotzdem diese Woche Bewerbungen für August/September mal ab und dann kann ich bis Juni immer noch entscheiden.



  2. #17
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    Du selbst hast doch genauso dogmatische Ansichten wie die Kommilitonen, die du kritisierst Ist doch völlig egal, wie schnell irgendjemand lernt, einen Zugang zu legen.

    Ich würde mich an deiner Stelle mal eher auf deine eigenen Ziele und dein eigenes Lernen konzentrieren, statt dich so zu verbeißen in die Aussagen und Ansichten anderer. Und diese Kliniker mit 12 Tagen 12 Stunden... also das kommt mir schon etwas seltsam vor. Auch weil doch gerade du schon in deinen Famulaturen so gerne unbezahlte Mehrleistungen erbracht hast. Mach halt ein entspanntes Fach, wenn du so große Angst hast, zu viel arbeiten zu müssen.



  3. #18
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Du selbst hast doch genauso dogmatische Ansichten wie die Kommilitonen, die du kritisierst Ist doch völlig egal, wie schnell irgendjemand lernt, einen Zugang zu legen.

    Ich würde mich an deiner Stelle mal eher auf deine eigenen Ziele und dein eigenes Lernen konzentrieren, statt dich so zu verbeißen in die Aussagen und Ansichten anderer. Und diese Kliniker mit 12 Tagen 12 Stunden... also das kommt mir schon etwas seltsam vor. Auch weil doch gerade du schon in deinen Famulaturen so gerne unbezahlte Mehrleistungen erbracht hast. Mach halt ein entspanntes Fach, wenn du so große Angst hast, zu viel arbeiten zu müssen.
    Naja, mir wurde das anders erklärt. Ich wurde angeschissen weil ich in der 2. Woche damals nur 12 BEs statt 20 geschafft habe und bei einem alten Herrn, der wohl ziemliche Pergamenthaut hat, hätte ich ein leicht (!) zu großes Pflaster genommen. Jene Dame hat mich direkt vor dem Patienten in Grund und Boden gestampft nach dem Motto wie unfähig bist du denn. Naja, ich habe mir geschworen, dass mir sowas nicht mehr so schnell passiert.

    Es geht mir auch nicht darum Angst zu haben viel arbeiten zu müssen, eher darum ob man das Pensum schafft und noch fähig ist, ordentlich zu arbeiten. Ich kenne einige von den Kliniker, ob sie das nur so gesagt haben und ob es wirklich so ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall klagten alle über 12h am Tag Arbeit, komplett unbezahlte Überstunden (sie wurden offensichtlich gezwungen bei offiziellem Dienstende sich abzumelden vom System), naja ob es stimmt, kann ich wirklich nicht beurteilen. Das wurde mir halt so berichtet mit dem Motto "Geh bloß nicht in die Klinik später, sondern such dir nen Job im Labor. Das hätten wir auch alle tun sollen."



  4. #19
    Diamanten Mitglied
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    Ich würde nicht jede Kritik so persönlich nehmen. Hat halt eine frustrierte Schwester ihre Wut an dir ausgelassen - kommt vor, gibt schlimmeres. Such dir lieber in Zukunft, mit Hilfe der einschlägigen Websites, Famulatur- und PJ-Abteilungen mit guten Bewertungen. Dann wird dir so etwas kaum mehr passieren. Etwas auffällig finde ich aber schon, dass du so viele schlechte Erfahrungen gemacht hast. Das ist wirklich ungewöhnlich. Kenne keinen Kommilitonen, der ähnliches erzählt.



  5. #20
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Wer einen Famulanten (!!!!!) anscheisst, weil er keinen Zugang legen kann oder das "Pensum" nicht schafft, der hat einfach den Schuss nicht gehört!!! Sorry, aber du MUSST als Famulant grade mal GAR NICHTS können. Du darfst gerne viel lernen und machen, aber in vernünftigen Abteilungen (deinen Erzählungen nach hast du dir ja die Negativ-Beispiele rausgesucht, bei denen das Arbeitszeitgesetz wohl das Papier nicht wert ist, auf dem es steht) würdest du NIEMALS zu irgendwas verpflichtet oder gar angemacht, wenn du etwas nicht schaffst. Du sollst lernen und nicht eine Arbeitskraft ersetzen. Schön, dass du es kannst, aber ich hoffe für dich, dass du das nicht raushängen lässt.
    Und ja, auch diejenigen, die seit Kindheit von irgendwas träumen, haben eine Lernkurve. Schön für dich, dass du so ein Crack bist und es schnell kannst... aber das kannst du nicht auch von allen anderen erwarten.

    Du musst eines kapieren: Wer sich schon in der Famulatur so ausnutzen und unter Druck setzen lässt, seine Rechte nicht kennt und das glaubt, was man ihm erzählt, der wird später ganz sicher 24/7 in der Klinik sein, niemals Überstunden aufschreiben, täglich gegen das AZG verstoßen und recht schnell desillusioniert im Burn Out landen. Das gebe ich dir hiermit schriftlich.

    Also erkundige dich nach deinen Rechten, mach endlich das, was deine Aufgabe ist und nicht 1000 andere Dinge und schau lieber neidisch auf die anderen, die vielleicht noch nicht so viel praktisch können, aber offenbar schon mal geschnallt haben, wie der Hase läuft. Wer sich heute noch so veräppeln lässt wie du, der sollte sich schämen und endlich mal informieren, statt sich über andere zu erheben.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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