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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #41
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Ich finde, es geht ziemlich viel, wenn der Partner mitzieht und man eine gerechte Lösung findet, in der beide weiterkommen. Ein befreundetes Ärztepaar hat es zb so gemacht, dass sie in der WB-Zeit schwanger wurde und wegen der Kinder naturgemäß pausiert hat (Chirurgie, Beschäftigungsverbot schon in der Schwangerschaft). Er hat den Facharzt natürlich schneller geschafft, ist aber nach der FA-Prüfung kürzer getreten, hat in TZ gearbeitet, damit sie ranklotzen kann und auch schnell den FA machen kann.

    Bei mir ist es auch so, dass mein Mann pausiert hat und jetzt immer noch der flexiblere von uns beiden ist (mit natürlich Gehaltseinbußen) während ich trotz 2 Kleinkindern Vollzeit inkl Dienste arbeite und so in WB natürlich vorankomme (nachdem ich wegen der Kinder 1,5 J. pausiert habe).
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  2. #42
    small but dangerous
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    Zitat Zitat von CYP21B Beitrag anzeigen
    Auf dem Papier geht sicher alles. In der Realität läuft es aber oft anders. Beispiel in meinem Semester mit 2 Kindern während späterem klinischen Abschnitt hat über 3 Jahre länger gebraucht bis zum Examen, arbeiten geht immernoch nicht da passende Teilzeitstelle zu den Kinderbetreuungszeiten nicht so einfach ist. Ich habe als Berufsanfänger eine Stelle gleich gar nicht erst bekommen weil ich als Frau schwanger werden könnte und es einen männlichen Bewerber gab. Je weiter man dann in der Ausbildung schon ist desto eher hat man eben die Chance nicht ganz so sehr zurück zu fallen. Auf dem Papier gibt es in Deutschland Chancengleichheit in der Realität schaut es anders aus. Man kann davor die Augen verschließen, dann darf man aber nicht jammern wenn es dich nicht so klappt. Und manche Wege verbaut man sich definitiv. Ist ja auch ok wenn man sich dessen bewusst ist und das dann eben so entscheidet.
    Das sehe ich auch so. Die Realität ist da oft eher ernüchternd, gerade was Karriere angeht. Ich habe auch Oberärztinnen mit Kindern (geschieden und die Kinder beim Vater, oder der Partner steckt beruflich zurück...und, Hand aufs Herz, wie viele Akademiker-Männer machen das wirklich?)
    Und die Oberärzte mit Kindern haben halt ne Frau am Herd. Deshalb können sie problemlos Karriere machen.
    Sobald man schwanger wird ist man in der Medizin für die Chefs nur noch ein Klotz am Bein, und das lassen die einen auch spüren. Wenn man das akzeptiert geht das natürlich, aber die Landung auf dem Boden der Tatsachen tut halt oft weh. Meine rosarote Brille ist jetzt jedenfalls kaputt



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  3. #43
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
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    Ich empfinde (?!) das jetzt nicht als ganz so schlimm, mag aber am Fachbereich liegen. Klar, ich mache Dienste und bin gut ausgelastet, arbeite allerdings ganz schön in Teilzeit und gehe dann trotzdem pünktlich. Für den Facharzt werde ich lange brauchen, aber im grossen und ganzen bin ich sehr zufrieden.



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  4. #44
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Zitat Zitat von tragezwerg Beitrag anzeigen
    Das sehe ich auch so. Die Realität ist da oft eher ernüchternd, gerade was Karriere angeht. Ich habe auch Oberärztinnen mit Kindern (geschieden und die Kinder beim Vater, oder der Partner steckt beruflich zurück...und, Hand aufs Herz, wie viele Akademiker-Männer machen das wirklich?)
    Und die Oberärzte mit Kindern haben halt ne Frau am Herd. Deshalb können sie problemlos Karriere machen.
    Sobald man schwanger wird ist man in der Medizin für die Chefs nur noch ein Klotz am Bein, und das lassen die einen auch spüren. Wenn man das akzeptiert geht das natürlich, aber die Landung auf dem Boden der Tatsachen tut halt oft weh. Meine rosarote Brille ist jetzt jedenfalls kaputt
    Ich habe keine Kinder, aber habt ihr ernsthaft geglaubt, dass man als Paar keine Abstriche machen muss, wenn man Kinder in die Welt setzt? Es ist doch irgendwie utopisch, dass beide 100% arbeiten, aber auf nix verzichtet werden muss.
    Und ich kenne einige Akademiker-Männer die ihre Stundenzahl reduziert haben und Elternzeit nehmen. Da muss Frau aber auch bereit sein dem Mann zu vertrauen. (Auch unter Akademikerinnen gibt es noch die Aussage "Was du gibst deinem Mann etwas von deinen 12 Monaten Elternzeit ab". Es heißt nicht umsonst Elternzeit.)



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  5. #45
    small but dangerous
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    23.05.2012
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    Zitat Zitat von Miss_H Beitrag anzeigen
    Ich habe keine Kinder, aber habt ihr ernsthaft geglaubt, dass man als Paar keine Abstriche machen muss, wenn man Kinder in die Welt setzt? Es ist doch irgendwie utopisch, dass beide 100% arbeiten, aber auf nix verzichtet werden muss.
    Und ich kenne einige Akademiker-Männer die ihre Stundenzahl reduziert haben und Elternzeit nehmen. Da muss Frau aber auch bereit sein dem Mann zu vertrauen. (Auch unter Akademikerinnen gibt es noch die Aussage "Was du gibst deinem Mann etwas von deinen 12 Monaten Elternzeit ab". Es heißt nicht umsonst Elternzeit.)
    Dass man Abstriche machen muss ist ja wohl logisch. Wer das nicht will darf keine Familie gründen.
    Mich stört eher, dass man gesagt bekommt "Na klar ist Arzt sein mit Familie vereinbar, und sooo viele machen Karriere trotz Kindern blabla." Und weil man das gerne hört ist man dann vielleicht um so enttäuschter wenn es in keiner Weise zutrifft.
    Ich habe weiter 100% gearbeitet mit Kind und mein Mann ist daheim geblieben. Trotzdem hat man mir zu verstehen gegeben dass ich als Mutter zu schlecht planbar bin und damit eine Belastung für die Abteilung. Jetzt arbeite ich 75% und es ist noch deutlich schlimmer geworden. Keine Spezialrotationen möglich etc..
    Ich hab immer gern gearbeitet, aber seit ich ein Kind habe ist es nicht nur ein enormer oganisatorischer Aufwand, sondern die Wertschätzung seitens der Vorgesetzten ist sehr viel geringer. Man ist ein Klotz am Bein.
    Ich finde, das muss man auch ehrlich so sagen dürfen. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich einiges anders entschieden.



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