teaser bild
Seite 5 von 5 ErsteErste 12345
Ergebnis 21 bis 25 von 25
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
    Registriert seit
    02.10.2010
    Semester:
    FA
    Beiträge
    2.357
    @Solara

    Zitat Zitat von roxolana Beitrag anzeigen
    In §11 der Approbationsordnung steht, aus welchen Gründen die Zulassung zu Prüfung versagt werden kann. Dort wird auch auf § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 der Bundesärzteordnung ("Die Approbation als Arzt ist auf Antrag zu erteilen, wenn der Antragsteller sich nicht eines Verhaltens schuldig gemacht hat, aus dem sich seine Unwürdigkeit oder Unzuverlässigkeit zur Ausübung des ärztlichen Berufs ergibt"). D.h. das LPA kann bereits zum Zeitpunkt der Prüfung den Riegel vorschieben, wenn es denkt, dass der Prüfling die Approbation sowieso nicht bekommen würde.
    Beim alkoholisiert Auto fahren stimme ich euch zu.

    Beim Beispiel mit der angeblichen Fahrerflucht... Was kommt als nächstes, sofortiger Entzug der Approbation weil man mit 55 in der 50er Zone unterwegs war? Und was ist mit Telefon am Steuer, das gefährdet ja auch andere Leute. Also auch weg damit? Streng genommen darf man ja auch kein Navi oder Radio im Auto bedienen, außer der Motor ist aus. Ich glaube da rollt eine ganz neue Dimension von Ärztemangel auf uns zu ^^



  2. #22
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    16.01.2018
    Beiträge
    892
    Also der Fall mit dem Parken (falls das tatsächlich so passiert ist), das finde ich lachhaft. Mir ging es ums Fahren im alkoholisierten Zustand, mit oder ohne Unfall.
    Geändert von escitalopram (29.03.2018 um 09:13 Uhr)



  3. #23
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    15.05.2011
    Ort
    München
    Beiträge
    5.994
    Der Fall auf dem Parkplatz war sicher auch keine kleine Delle sondern ein großer (nicht zu überhörender) Rumms oder die Dame war schon anderweitig justizbekannt. Ansonsten kriegt man wegen einer kleinen Delle, die man auch entsprechend (vor der verhandlung) bereut, eher keinen Eintrag ins Führungszeugnis, ausser der Richter hat nen richtig schlechten Tag oder man selber einen echt schlechten Anwalt...



  4. #24
    The Dark Enemy Avatar von morgoth
    Registriert seit
    28.08.2003
    Ort
    FA/OA
    Beiträge
    1.615
    Ist halt grundsätzlich die Frage, was "unwürdig" bzw. "unzuverlässig" bedeutet; und das sollte sicherlich nicht irgendein Sachbearbeiter auf einem Amt entscheiden, das sind für mich eher juristische Grundsatzentscheidungen. Persönlich finde ich Fahren unter Alkoholeinfluss nicht unwürdig, unzuverlässig trifft es eher, wobei man natürlich auch sagen muss, dass wenn jemand 10000 Fahrten macht, davon eine unter Alkoholeinfluss, ist er/sie auch nicht per se unzuverlässig.
    Und die Formulierung "aus dem ... zur Ausübung des ärztlichen Berufs ergibt" läst sich auch so oder so interpretieren; da kann man sicherlich das Argument vorbringen, dass ein (unwürdiges/unzuverlässiges) Fehlverhalten im privaten Bereich nicht zwingend etwas mit dem Arztberuf zu tun hat.
    Ich würde auf jeden Fall mich gut anwaltlich beraten lassen. Und wie schon weiter oben von anderen geschrieben: Die emotionalen Argumente ("mich hat auch jemand fast totgefahren") sind zwar verständlich, sollten jedoch nicht den Sachverhalt entscheiden.



  5. #25
    Diamanten Mitglied Avatar von fallenangel30487
    Registriert seit
    11.07.2009
    Beiträge
    2.772
    Zitat Zitat von Kandra Beitrag anzeigen
    Der Fall auf dem Parkplatz war sicher auch keine kleine Delle sondern ein großer (nicht zu überhörender) Rumms oder die Dame war schon anderweitig justizbekannt. Ansonsten kriegt man wegen einer kleinen Delle, die man auch entsprechend (vor der verhandlung) bereut, eher keinen Eintrag ins Führungszeugnis, ausser der Richter hat nen richtig schlechten Tag oder man selber einen echt schlechten Anwalt...
    Das stimmt. An ihrem Auto war nicht so viel dran, am anderen Auto wohl schon. Die meinte, dass sie wohl recht laut Musik mit Bass an hatte und es deswegen einfach nicht gemerkt hat. Der Richter hatte ihr das wohl aber nich geglaubt, weil er der Meinung war, dass man diesesen Schaden selbst mit lauter Musik bemerkt haben müsste. Als sie zuhause den Schaden am Auto gemerkt hat, hat sie es halt auch nicht der Polizei gemeldet. Nachdem was sie mir erzählt hat, war der Hauptgrund für die recht hohe Strafe, dass sie selbst als sie den Schaden zuhause gesehen hat, nicht zur Polizei ist und dass sie bis zum Schluss babei geblieben ist, dass sie es nicht mitbekommen hätte. Am Ende hat sie die Approbation dann ja trotzdem bekommen aber halt erst nach ca. 1 Jahr hin und her mit den Behörden und dem Gericht.
    Die höchste Form des Glücks ist ein Leben
    mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
    Erasmus von Rotterdam


    Alles was ich getan habe, war für das zu kämpfen, an das ich geglaubt habe.
    Muhammad Ali



Seite 5 von 5 ErsteErste 12345

MEDI-LEARN bei Facebook