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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Da es mich stört, daß die Techniker Krankenkasse (bin dort versichert) homöopathische Behandlungen teilweise bezahlt, habe ich schon länger über einen Wechsel zu einer Krankenkasse nachgedacht, die kein Geld für Homöopathie ausgibt.
    Da das Thema "Soll eine Krankenkasse homöopathische Behandlungen bezahlen" gerade durch eine Twitter-Diskussion angeheizt wird, bin ich wieder an mein Ansinnen, die Krankenkasse zu wechseln, erinnert worden.
    Eine bisher oberflächliche Recherche ergab, daß es wohl nur fünf gesetzliche Krankenkassen gibt, die in Frage kämen. Soweit so gut.
    Aber ich überlege, ob es vielleicht doch etwas übertrieben ist, die Krankenkasse, mit der ich sonst sehr zufrieden bin, zu wechseln, "nur" weil sie homöopathische Behandlungen bezahlt. Nüchtern betrachtet fällt das Budget, welches dafür ausgegeben wird, angeblich kaum wirklich ins Gewicht.
    Und vielleicht spart die Krankenkasse sogar Geld damit, weil der Patient, der die homöopathische Behandlung in Anspruch nimmt, immerhin mal lange mit einem Arzt reden kann und sich ernst genommen fühlt. Obwohl ich letztlich doch nicht wirklich glaube, daß weitere Arztbesuche deswegen gespart werden.
    Ich finde es schon krass, daß die gesetzlichen Kassen, die sich doch sonst so stark an das Sozialgesetzbuch und an Evidence Based Medicine halten müssen, bei der Homöopathie einknicken und sie -wahrscheinlich als Marketinginstrument- zahlen.



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Die sbk zahlt meines Wissens nach nix für homöopathie, ist aber sonst nicht schlecht von den Leistungen her (soweit ich das beurteilen kann)



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  3. #3
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Ganz ehrlich, ich würde mir meine Krankenkasse ausschließlich nach den Leistungen aussuchen, die sie MIR zahlen würde. Und nicht danach, ob sie einen Bruchteil des Geldes für Homöopathie oder irgendeinen andernen Schmus ausgeben. Meines Wissens halten sich die Ausgaben dafür sowieso in Grenzen, da zwar die "Arzneimittel", nicht aber die kostenintensive Beratung beim Heilpraktiker bezahlt wird. Die Zuckerkügelchen selbst sind nicht sonderlich teuer.

    Und da die "erzieherische Maßnahme", die Kasse wegen sowas zu verlassen, eine große Kasse wie die TK mal sowas von gar nicht kratzt, würde ich mir echt überlegen, ob ich eine Kasse, mit der ich zufrieden bin, wirklich verlassen würde. Die einzige, die da verlieren kann, bist du. Der Kasse isses wurscht. Ungefähr so wurscht wie der Reis-Sack in China...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    FÄ für Neurologie/Psychiatrie und Psychotherapie
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    Mir persönlich ist eher wichtiger, dass meine Beiträge nicht zu mehr als 30% in einem Verwaltungsapparat und dicken Glasbauten verpuffen und wesentliche Leistungen übernommen werden und ich mich nicht mit Bürokratische Hürden auseinander setzen muss. Man sollte bei denen, die es nicht anbieten auch eher Obacht walten lassen und erfahrungswerte einholen, wie es sonst so mit Leistungserbringung und Bürokratie aussieht... was nützt mir eine Kasse, die zwar keine Homöopathie bezahlt, aber sich ab Ende des Jahres nur noch z.B. aus dem Risikostrukturausgleich finanziert und dann bei allen anderen Leistungen eher ristriktiv handelt...



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
    Mitglied seit
    07.08.2006
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    Eure wechselkritischen Argumente finde ich richtig und wichtig. Ich sehe das auch eher als generelle Diskussion, denn als tatsächliche "Beratung zum Wechsel". Ich denke auch, daß es wichtiger ist, eine Krankenkasse zu haben, die generell leistungsfähig ist und sich dann halt auch ein paar Ausrutscher erlauben darf, als eine Kasse, die ein paar Dinge vielleicht richtiger sieht, dafür aber insgesamt eine schlechte Leistung abgibt.
    Wobei aber ja der allergrößte und wichtigste Teil der Leistungen eh gesetzlich vorgeschrieben ist und von jeder Kasse bezahlt werden muß.
    Dennoch geht es mir gehörig gegen den Strich, wofür die Kassen teilweise Geld ausgeben. Auch wenn es prozentual kleinere Posten sind.



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