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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Registrierter Benutzer
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    Ja, da bin ich noch am Lernen. Ich will ja den Patienten nicht das Gefühl geben, ich würde mich vor ihnen ekeln und lasse es deshalb manchmal auch bewusst über mich ergehen, damit ich vielleicht Ängste diesbezüglich ablegen kann. Ich habe auch überhaupt keine Angst vor irgendwelchen Infektionen, außer HIV. Und da geht schon mal die Angst mit mir durch. Und wenn mich dann jemand auf der psychiatrischen Abteilung so richtig eklig anhustet, ist es mit meinen Nerven vorbei.

    Und dass man als Notfallarzt sicher öfter angehustet wird, kann ich mir gut vorstellen. Psychiatrie für mich als Fach kann ich jetzt auf jeden Fall auch ausschließen.



  2. #22
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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  3. #23
    straight outta hell
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    Zitat Zitat von Hypochondriac Beitrag anzeigen
    Ich will ja den Patienten nicht das Gefühl geben, ich würde mich vor ihnen ekeln und lasse es deshalb manchmal auch bewusst über mich ergehen.
    Ich finde schon, dass die Patienten ruhig wissen können, dass es ich es eklig finde wenn sie mich anhusten.

    Ich kann ich gerade tatsächlich nicht errinern, dass mich jemals jemand angehustet hat. Weder in den 7 Jahren, die ich jetzt schon Rettungsdienst fahre noch in den 8 Semestern Medizinstudium. Aber ich wurde auch noch nie angekotzt o.ä., mit Ausnahme von Blut hab ich überhaupt noch nie Körperflüssigkeiten von Patienten abgekriegt.

    Bezüglich HIV: als Medizinstudent im klinischen Abschnitt sollte man über die Übertragswege dieser Infektion genug wissen, um sich selbst darüber im klaren zu sein, dass Anhusten, selbst mit blutiger Spucke, ins Auge kein realistischer Übertragungsweg ist. Und sich auch klarmachen, dass es therapiebedürftig ist, wenn man sich so irrationale Ansteckungswege ausdenkt.



  4. #24
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    Zitat Zitat von Hypochondriac Beitrag anzeigen
    Ja, da bin ich noch am Lernen. Ich will ja den Patienten nicht das Gefühl geben, ich würde mich vor ihnen ekeln und lasse es deshalb manchmal auch bewusst über mich ergehen, (...).
    Patienten dürfen ruhig wissen, dass es eklig (und v.a. superunhöflich) ist, andere Leute direkt anzuhusten.
    Vorausgesetzt, sie haben die geistigen Kapazitäten dazu, kann man sagen, dass sie bitte in den eigenen Ärmel/Ellbogen husten sollen. Das hat bei mir bis jetzt noch jeder gemacht, denn idR wollen die Leute ja auch, dass man ihnen hilft.
    Hätte das einer doch mal absichtlich nicht gemacht, hätte ich gesagt, dass ich ihn nicht untersuchen kann/werde, wenn ich angehustet werde.

    Wenn das jemand z.B. aus Demenz nicht hinkriegt, nutzt man eben entsprechende Schutzmaßnahmen, wobei Demente nicht immer gezielt rumhusten.



  5. #25
    Vet-In-Progress Avatar von JazzKo
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Und ganz wichtig- wenn der Patient "komisch" wird- nicht direkt drüber beugen. Die brechen schonmal im Schwall.
    Wie schon gesagt: Ich bewundere Euch
    Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe,
    aber als Mensch unersätzlich.
    Johannes Rau



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