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Hallo liebe Leutchen da draußen!
Wie macht ihr das bei einem Patienten, der psychisch etwas überlagert ist? Fragt ihr nach Suizidgedanken? Ich höre dann immer auf mein Bauchgefühl und dokumentiere das dann auch so und übergebe das dann auch so meinem OA.
Hatte neulich einen Patienten der sich von seiner Frau getrennt hat. Dem ging es körperlich und seelisch nicht gut. Mein OA kannte den Patienten schon lange und meinte "der geht sowieso auf revers heim". Ich hatte den Patienten offen gefragt "ob er Gedanken hat/hatte, sich etwas anzutun". Er verneinte bekräftigend. Das habe ich so dokumentiert.
Eine Pflegekraft meinte, dass ich nicht solche Sagen fragen soll, denn sonst könnt man die Leute auf dumme Gedanken bringen oder man könnte mich dafür belangen, wenn er sich wirklich was antut, dass ich ja schon was vermutet hab und nix unternommen hab (auch wenn der Patient gesagt hat, er tut sich nix an).
Wie handhabt ihr das im Arzt-Alltag?
Ich bin Berufsanfänger und bin in der ZNA als Arzt komplett allein, weil es nicht genügend Arzt-Personal gibt.
Danke für eure Hilfe!!