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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
    Registriert seit
    31.05.2013
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    Nebel des Grauens
    Semester:
    It's over. It's done.
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    5.596
    Bei Unfällen/Pannen auf der Straße auch wichtig:

    Wenn man sein Fahrzeug abstellt, dann das Lenkrad bis zum Anschlang nach rechts drehen.
    So wird das Fahrzeug im Zweifelsfall, falls einer hinten drauf kracht, nach rechts abgelenkt und rollt nicht nach vorne in das liegen gebliebene/verunfallte Auto oder Ersthelfer etc.

    Und wenn man beim Unfallauto dran kommt und der Patient es nicht selber kann,
    den Zündschlüssel drehen, sodass die Zündung aus ist.
    Schlüssel aber dennoch stecken lassen, weil sonst das Lenkradschloss einrastet.
    Das mit dem Zündschlüssel aber nur machen, wenn man dran kommt,
    ohne dass man sich vor das Lenkrad beugen muss.
    Weil die Gefahr, dass der Airbag auslöst, ist halt gegeben.

    Aber keine Ahnung wie genau man das bei modernen Autos machen würde,
    bei denen der Zündschlüssel ja meist gar nicht mehr gedreht werden kann.



  2. #22
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
    Registriert seit
    24.01.2009
    Semester:
    Bauschamane
    Beiträge
    16.362
    @Rudiloge: Mach dir mal keinen allzu großen Kopf. Du hast eine Fehlentscheidung getroffen, es ist nichts schlimmes passiert- kommt vor, solltest du nur nicht wiederholen.

    Vielleicht mal einen EH-Kurs oder Notfallkurs für Ärzte besuchen. Das gibt Sicherheit.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  3. #23
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
    Registriert seit
    12.10.2010
    Beiträge
    1.634
    @ Relaxometrie:
    Was man noch tun kann: Qualifizierte Rückmeldung an die Leitstelle geben. Manchmal hat das, was initial gemeldet wird nichts mit dem zu tun, was vor Ort tatsächlich passiert ist.



  4. #24
    Dunkelkammerforscher
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    Ort
    Im schönen Süden
    Semester:
    das war mal...
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    3.740
    Zitat Zitat von Rudiologe Beitrag anzeigen
    Ich danke euch allen für die Kommentare. Eigentlich hatte ich nach den ersten Kommentaren, wohl zu Recht, schon dermaßen Bauchschmerzen bekommen, dass ich den Rest gar nicht mehr weiterverfolgen wollte. Ich fand (und finde) die ganze Situation extrem belastend und mir ist wieder vor Augen geführt worden, warum ich nicht in die akute und direkte Patientenversorgung gehen bzw. mich dafür für nicht besonders geeignet halte. Ich funktionere irgendwie nicht in Notfallsituationen am Patienten.
    Keine Kopf machen, du wolltest helfen und hast ja dir sogar dabei etwas gedacht. Die fehlende Überwachungsmöglichkeit (und das Risiko falls die Patientin nachher was weiß ich was für Geschichten erzählt was passiert ist) machen es aber sehr riskant.
    Fast alle Menschen kommen bei Notfallsituationen in Stress, dann beginnen häufig erstmal Übersprungshandlungen. Mit Erfahrung wird es besser, bei deinem (und meinem) Fach ist der echte Notfall aber selten. Neben Notfällen auf Parties, der Straße, etc. (wo man außer RD rufen meist sowieso nicht viel machen kann außer dem was man in jedem EH Kurs lernt und Wacken ja schon geschrieben hat) solltest du dir überlegen was du in deinem Beruf in so einem Fall machst.
    Wenn du weißt, dass du in entsprechenden Situationen häufig erstmal kopflos bist überleg dir vorher für typische Fälle die dir im Berufsleben begegnen können was du machen kannst (z.B. anaphylaktische Reaktion bei KM Gabe) bzw. was in welcher Reihenfolge sinnvoll ist. Das Hilfspersonal in der Radiologie ist ja selten hilfreich in solchen Fällen, da wirst du klare Anweisungen geben müssen, wissen wo was ist, etc. (Erreichbarkeit Rea-Team, Sauerstoffanschluß, Sauerstoffmasken, entsprechende Medis, RR-Manschette, Ambu-Beutel, ...).
    Und geh nie davon aus, dass begleitendes ärztliches Personal von (Normal)station dir eine sinnvolle Hilfe in entsprechenden Situationen ist... bisher hat mich in solchen Situationen (z.B. komatöse Patientin von Normalstation die plötzlich im liegen erbricht auf dem CT-Tisch --> Hirnblutung unter Heparin oder eben der "klassische" Herz-Kreislauf-Stillstand bei schneller KM Gabe bei kardial vorbelasteten Patient) meist das pflegerische Personal von Station am besten unterstützt bis jemand da war der mit einem Tubus sicher umgehen konnte.



  5. #25
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    12.04.2010
    Beiträge
    226
    Vielleicht mal einen EH-Kurs oder Notfallkurs für Ärzte besuchen. Das gibt Sicherheit.
    Hier eignet sich z.B. auch der 80 h Notarztkurs, auch wenn man nicht als Notarzt arbeiten will erhält man dennoch ein komplettes Notfallmedizin-Repetitorium, Einblick in viele Fächer, lernt auch die Nicht-ärztliche/Nicht-Medizinische Seite (Feuerwehr ect. ) kennen und hat i.d.R. einen interessanten Kurs, der einen in vielen Aspekten nach Vorne bringt.
    Auch als Radiologe muss man eine KM-Reaktion behandeln können ect.


    Zu dem geschilderten Fall:
    Medikamente als Privatmensch/Arzt in Notfallsituationen verabreichen ist schon etwas risky, vor allem sollte man sich über die Indikation sehr sicher sein und auch mögliche Komplikationen beherrschen. Bei einem bewusstseinsgetrübten Patienten ein Benzo zu verabreichen, erhöht das Aspirationsrisiko - das ohne Material zum Atemwegsmanagement und durchgängiger qualifizierter Betreuung ist ein heißes Eisen.
    Ein weiteres Risiko ist sich hier auch Falschaussagen wegen sexuellen Handlungen auszusetzen und aus der Geschichte schon argumentativ dumm darzustellen, gerade bei nicht vitaler Gefahr, fraglicher Indikation und etwas seltsame Herkunft des Medikamentes ("Der Frau ging es so schlecht, aber ich habe keinen RTW gerufen, sondern habe sie in dieser Situation alleine gelassen und bin nach Hause gefahren, um ein Benzo zu holen...") - vielleicht etwas weit hergeholt, aber solche Geschichten tauchen auch relativ regelmäßig auf.

    Zur Notfallausrüstung:
    etliche Ärzte und Rettungsdienstler haben privat eine mehr oder weniger umfangreiche Ausrüstung - hier sollte man sich, wenn man so etwas anschafft, schon klar werden, bis zu welchem Rahmen das ausreizen will - ob Medikamente da reinmüssen, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, Benzos wären aber auch nicht gerade das, an was ich als erstes denke (ein Ana-Pen könnte z.B. wirklich Leben Retten)



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