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Thema: Ernüchterung

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer
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    128
    Zitat Zitat von Muradin Beitrag anzeigen
    Als Rettungssanitäter komme ich an einen Unfallort, versuche dem Patient zu helfen, liefere ihn anschliessend im Spital ab, schreibe den Schlussbericht und gut ist. Im optimalen Fall konnte ich dem Patienten direkt helfen, und das ist eigentlich alles, was ich mir wünsche. .
    mach radiologie: du machst den fall auf, schreibst einen befund und gut ist



  2. #12
    Diamanten Mitglied
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    Kopfloses Huhn
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    Man ist halt im PJ ganz am Anfang seiner Ausbildung. Klar, man hat das Gefühl, dass man schon sooo lange schon dabei ist, aber so im Krankenhaus am arbeiten ist man dann doch erst wenige Monate - und auch Rettungssanitäter fühlen sich bestimmt relativ verloren und überfordert am Anfang. Letztendlich wird jeder Fach in Arztberuf irgendwannmal zu Routine, auch Innere (auch wenn man das Fach mögen muss mit ihren multimorbiden Patienten. Manche Fächer haben sicherlich viel mehr Routine und weniger "drumherum denken" als andere - z.B Anästhesie, Radiologie oder auch die kleineren operativen Fächer (z.B Urologie), Strahlentherapie (Patient kommt, man plant die Bestrahlung, man guckt auf die Nebenwirkungen und entlässt den Patienten wieder) oder die ganz patientenferne Fächer wie Pathologie haben auch sehr viel Routine irgendwannmal - aber am Anfang muss man das natürlich alles aneignen und lernen.



  3. #13
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    Zum einen: Das Gras auf der anderen Seite ist immer grüner. Will sagen: Auch der Rettungssanitäter/assistent/Notfallsanitäter wird Phasen haben, in denen er/sie lieber Putzfrau oder Bäckereifachverkäufer/in wäre. Gerade wenn man genervt und überfordert ist oder die Dinge nicht so laufen, wie man sich das vorgestellt hat, malt man sich aus, wie schön die Dinge doch sein könnten, wenn...
    In solchen Phasen gilt: Augen zu und durch!
    Zum anderen: Ich fand das PJ in den Pflichtfächern oft grauenhaft! Irgendwo zwischen besserem Sklaven und kompletter Überforderung. Aber das PJ hat ein Ende und danach hat man ja meistens ein Fach, für das man sich interessiert und bei dem sich der Einsatz auch lohnt. Außerdem lernt man als Assistenzarzt gerade am Anfang relativ schnell viel dazu, so dass man bald nicht mehr so ganz überfordert durch die Gegend läuft. Und mit der Routine kommt die Ruhe und dann auch der Spaß am Job.

    Sollte das alles nicht klappen, kann man sich als Facharzt auch in patientenferne Berufsfelder verkrümeln.

    Eines wäre wirklich die dümmste Idee: Alles hinschmeißen, nur weil man am PJ keinen Spaß hat. Zieh es durch und mach das Ganze fertig. Danach kannst du dir immer noch überlegen, wo es hingehen soll.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  4. #14
    Administrator Avatar von Brutus
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    I'm a very stable genius!



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