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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Mit zwei weiteren Mausklicks hätte man übrigens herausgefunden, daß der/die TE sich vor einiger Zeit mehr oder weniger erfolglos um Labormedizin bemüht hatte- vielleicht um eine körperlich wenig belastende Arbeit zu finden? Dort wird auch der Migrationshintergrund erwähnt- der nicht nur Ahnungslosigkeit bzgl. den hiesigen Verhältnissen, sondern auch den schlampigen Umbruch (google Translator?) vielleicht ein wenig erklärt???
    Es spricht auf jeden Fall nicht gerade für die Leute, die hier so lässig daherschreiben, daß es ein paar Hundert Seiten Kosmetik-, Sport,-Reisetipps etc. gibt, während so absolut existentielle Fragen hier vor sich hinkümmern...
    Eine gute BU umfasst eine spezielle Tätigkeit (Fachrichtung, AA/FA etc), die versichert wird (damit wird z.B. vermieden, daß dem FA Chirurgie, der sich die Hand absäbelt, auf den gerade offenen Job als Humangenetiker verwiesen wird- den er ja vermutlich nicht- und ganz sicher nicht auf FA-Niveau bekommen würde). Zusätzlich muß man noch die erwünschte monatliche Rentenzahlung errechnen- davon hängt dann die Prämie ab. Natürlich muß das auch ab und zu aktualisiert werden, bei Fachwechsel oder Gehaltssprüngen.
    Ich kenne keine Versicherung, wo das online geht- rechne mal eher mit einem Abend Beratungsgespräch pro Anbieter! Die Zeit muß man sich halt nehmen. Aber immer noch besser, als hier ahnungslos herumzuschreiben...
    Geändert von tarumo (27.06.2017 um 21:43 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  2. #22
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Nur so als Denkanstoß: während die "sischärä" gesetzliche Rente in die Demographiefalle läuft, hat die Ärzteversorgung mit Null- oder Minuszins zu kämpfen. Und wieviel Geld die Ärzteversorgungen in tecDAX Aktien, US-Schrottimmobilien oder in griechische Staatsanleihen gesteckt haben, werden wir Normalsterblichen nie erfahren.
    Personalmäßig ist die ÄV mit der üblichen Mischpoke aus ÄK- und KV- Kreisen engstens (und vermutlich gut dotiert) verquickt. Das sind auch genau die Kreise, die solche Jubelblätter wie Ärzteblatt, Ärztezeitung oder MB-Zeitung herausbringen, und man wird einen Teufel tun, dort zuzugeben, daß man halt vielleicht fehlinvestiert hat....oder daß das Geld für später nicht reichen wird.
    Und andere Infoquellen kennt ein Teutscher Arzt nicht bzw. nutzt sie nicht. Verschiedene neue Schikanemaßnahmen (z.B. die 96-Monate-Regelung) kann man durchaus als Indiz werten, daß das Geld dort auch zunehmend knapp wird...
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  3. #23
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Nur so als Denkanstoß: während die "sischärä" gesetzliche Rente in die Demographiefalle läuft, hat die Ärzteversorgung mit Null- oder Minuszins zu kämpfen. Und wieviel Geld die Ärzteversorgungen in tecDAX Aktien, US-Schrottimmobilien oder in griechische Staatsanleihen gesteckt haben, werden wir Normalsterblichen nie erfahren.
    Personalmäßig ist die ÄV mit der üblichen Mischpoke aus ÄK- und KV- Kreisen engstens (und vermutlich gut dotiert) verquickt. Das sind auch genau die Kreise, die solche Jubelblätter wie Ärzteblatt, Ärztezeitung oder MB-Zeitung herausbringen, und man wird einen Teufel tun, dort zuzugeben, daß man halt vielleicht fehlinvestiert hat....oder daß das Geld für später nicht reichen wird.
    Und andere Infoquellen kennt ein Teutscher Arzt nicht bzw. nutzt sie nicht. Verschiedene neue Schikanemaßnahmen (z.B. die 96-Monate-Regelung) kann man durchaus als Indiz werten, daß das Geld dort auch zunehmend knapp wird...
    Ja, unseren bösen Berufsstandsvertreter sollte man auf keine Fall vertrauen. Dann lieber irgendwelchen Versicherungskonzernen, die Ihre Vertriebler auf Luxusreisen mit Nutten am Pool schickt, wenn sie nur genug "Produkte" verkauft haben. Und das ist die Spitze des Eisberges. Empfohlen werden die Produkte dann von geschmierten "Test"- Magazinen ("Jubelblätter"?).

    Gerade die Alternativen aus der Versicherungswirtschaft sind sicherlich schlechter als die Ärzteversorgung. Hier entstehen hohe Provisionen für die Drückerkolonen und extrem hohe Verwaltungsgebühren. Da bleiben Brotkrumen für den Arzt am Ende, im besten Fall.

    Übrigens: TecDax-Aktien sind ein wunderbares Investment im Rahmen einer vernünftigen Asset - Allocation. Auch mit Griechischen Staatsanleihen kann man Geld verdienen. Und der Immobilienmarkt in den USA hat sich wieder erholt und läuft wunderbar. Das wissen auch die Versicherungskonzerne, allerdings streichen die den Gewinn für sich ein und der Kunde bekommt 0,9 % Garantiezins
    Geändert von DrSkywalker (28.06.2017 um 08:10 Uhr)



  4. #24
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    pssst... vernünftig Geld anlegen als zusätzliche Altersversorge geht mit ein wenig Kenntnissen komplett ohne Drückerkolonnen, Fondsverwaltungskosten und Bankgebühren. Man muß halt ein wenig Zeit investieren und sich einlesen (und damit meine ich nicht "Test"). Die BU, um die es hier geht, wird man wegen der hohen Komplexität nicht online abschließen können. Daß der Vertreter vor Ort Provision erhält, ist per se nicht ehrenrührig (wo Du abschließt, entscheidest ja Du). Oder kaufst Du ein Auto auch nur per Kleinanzeige aus fünfter Hand? Letztendlich ist es auch müßig, darüber zu spekulieren, weil man aus der ÄV ja schlecht austreten kann. Was das Vertrauen angeht: wenn man auch sonst regelmäßig von KV, ÄK und MB in die Pfanne gehauen wird, warum sollte das bei der ÄV (mit den gleichen Personen) anders laufen. Einfach mal ein paar Namen raussuchen, deren beruflichen Hintergrund, und was sie sonst noch so machen. Vielleicht findest Du auch die Vergütung für die "Beaufsichtigung" der ÄV. "Brotkrumen" sind das ganz sicher nicht...
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  5. #25
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    Mit Interesse habe ich die bisherige Diskussion gelesen.
    An einer Stelle wurde geschrieben (und so pfeifen es auch die Finanzberater & Co denen man im Studium begegnet von den Dächern), dass die BU und Haftpflicht die zwei wichtigsten Versicherungen seien.
    Gleichzeitig möchte ich aber mal einwerfen, dass für VIELE sich die BU gar nicht erst anbietet, da die Anbieter sich die Rosinen herauspicken. Wer mit einer chronischen Erkrankung o.ä. um die Ecke kommt hat daher dann die Wahl zwischen Pest und Cholera: er/sie kann daher entweder einen Abschluss machen der den wahrscheinlichsten Grund der zukünftigen Berufsunfähigkeit ausschließt, sein nahezu gesamtes Gehalt für die BU aufwenden oder gar keine BU abschließen.
    Ich kenne ja keine Zahlen, aber ich habe den Verdacht, dass ein beträchtlicher Anteil der Kollegen sich allein auf die Ärzteversorgung verlässt und häufig verlassen muss.



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