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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    DE-Systemprofiteur!
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    Wenn Du das Flimmern dezidiert infektbedingt oder aufgrund der Akutsituation (z.B. postoperativ bei Mehrhöhleneingriffen) bekommen hast, würde ich nicht dauerhaft antikoagulieren, wenn der ursächliche Focus weggefallen ist. Drei Monate Antikoagulation, wenn dann anschließend Langzeit EKG unauffällig ist, Antikoagulation beenden.
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  2. #7
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von Sebastian04 Beitrag anzeigen
    Und btw. was wäre die richtige Diagnose für einen solchen Patienten? Gibt es ein "Zustand nach paroxysmalem VHF" oder müsste in den Diagnosenblock "Paroxysmales VHF" obwohl der Patient im Sinusrhythmus ist? (Meinetwegen mit Unterstrich "Z.n. Elektrokardioversion in SR")
    Die Diagnose wird lebenslang paroxysmales Vorhofflimmern lauten. Man kann halt nicht ausschließen, dass das Vorhofflimmern nicht irgendwann zurückkehrt. Daher auch die lebenslange Antikoagulation bei entsprechendem Score und fehlenden Kontraindikationen.

    Nicht ganz eindeutig war in einer Fortbildung die Fallvorstellung von einer Patientin mit Event-Rekorder, in der nur für eine kurze Zeitspanne, weniger als einer Minute Vorhofflimmern detektier wurde. Die Mehrheit der Hausärzte befürwortete dennoch eine Antikoagulation. Die Kardiologen waren da zurückhaltender. Eine klare Empfehlung gibt es in solchen Fällen leider nicht.



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  3. #8
    DE-Systemprofiteur!
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    Paroxysmal heißt ja per se schon anfallsartig. Diese Diagnose bleibt auch nach Ablation bestehen. Würde in nem Arztbrief schreiben: Paroxysmales Vorhofflimmern, Z.n. Ablation am XX.XX.2017, aktuell: Sinusrhythmus, dann weiß jeder, wie es aussieht.
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