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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo!

    Kurz zu meiner Situation: ich bin derzeit noch 29, Österreicher, habe schon mal studiert (etwas künstlerisches) und bin derzeit freiberuflich (unterrichtend) tätig. Das klappt auch ganz gut, nur kann ich mir nicht vorstellen, das noch mein ganzes Leben zu machen, und ich liebäugle schon seit vielen Jahren mit einem Medizinstudium, und jetzt wär ich auch bereit, es wirklich durchzuziehen.

    Lerne auch schon für den nächsten MedAT - und ich denke, mit konstanter Vorbereitung über das nächste Jahr habe ich auch Chancen.

    Da ich trotz meiner künstlerischen Vorbildung ein analytischer Mensch bin , hab ich mir eine Kalkulation erstellt, wie viel mich das Medizinstudium (inkl. Opportunitätskosten) kosten würde.

    Realistischerweise komm ich mit meiner derzeitigen Tätigkeit schwer über 2000 Euro netto bei "Vollzeit", kann mir das alles aber sehr gut einteilen, weswegen ich neben dem Medizinstudium hoffe, auf etwa die Hälfte, also 1000 Euro im Monat zu kommen. Also Verlust = 1000*12*6.

    Dann hab ich noch Reserven von etwa 20.000 Euro, die ich mal veranschlagt habe für das PJ, und andere stressige Phasen, in denen nebenbei Arbeiten schwierig ist. Ich komme also auf Kosten iHv 92000 Euro für das gesamte Studium.

    Wenn ich jetzt von einem konstanten Gehalt als Assistentzarzt von ca EUR 2700 netto ausgehe (also 700 mehr als ich in meinem alten Job verdienen würde) - komm ich auf das Ergebnis, das ich die 92.000 Euro in ca. 10 Jahren als Arzt wieder aufgeholt habe. Das ist aber noch dazu vorsichtig gerechnet, da die 2700 netto eher das Einstiegsgehalt sind, und das Gehalt ja steigen wird.

    Also wär das Medizinstudium ja sogar ökonomisch sinnvoll, auch wenn man den Verdienstausfall der 6 Jahre berücksichtigt

    Irgendwie kommt mir das zu gut vor um wahr zu sein, hab ich irgendwas vergessen??

    Bitte keine Diskussionen um Mindestzeit oder nicht, da ich wenn dann in Österreich studieren werde, ist es ziemlich safe in den 6 Jahren fertig zu werden, kenne einige Mediziner, die hier in Wien studiert haben, und über 90% werden in Mindestzeit fertig...

    Liebe Grüße



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Klingt alles schlüssig. Finanziell rentiert es sich garantiert, und du solltest auch während des Studiums finanziell gut versorgt sein. Außerdem kann man das PJ ja weitgehend selbstfinanzierend gestalten.



  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    2700 euro netto ist etwas viel für den anfang. sind eher 2200,00 euro. und mit diensten kommt man vielleciht auf 2500.

    darüber hinaus hast du die gehaltsentwicklung als künstler nicht berücksichtigt. vielleciht wärest du in 6 jahren von 2 netto bei 4 netto?

    in 6 jahren hättest du mit den 20k knapp 90k angespart. wenn du das bei dem MSCI world für 20 jahre anlegst (rendite 4-5 prozent) wärst du mit sicherheit bei 250k, die du verlierst.

    das gehalt steigt in der facharztausbildung (5 jahre) nur unwensentlich. von 48k auf 65?



  4. #4
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    naja ich hab ja geschrieben, dass ich als "Künstler" nicht wirklich mit einer großen Gehaltssteigerung rechnen kann - selbst wenn es so bleibt wie jetzt, bin ich schon froh...

    2700 viel mit diensten? laut den zahlen hier im forum dachte ich schon, dass das realistisch ist...



  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Du willst ja in Österreich arbeiten - da sind die Gehälter sehr heterogen, je nachdem in welchem Bundesland du arbeitest. Zum Einstieg bekommst du z.B. in Vorarlberg ca. 44.800 netto mit Diensten, in NÖ ca. 31.200 netto ohne Dienste, jeweils ohne Poolbeteiligung (die in Österreich ja schon für AÄ üblich ist), ohne Kinder, ohne Pendlerpauschale. In manchen anderen Bundesländern oft deutlich weniger. Aber wenn man mit 12 Monaten rechnet, sind 2700 wahrscheinlich sogar zu niedrig angesetzt.



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