Ich unterschreibe sonst die meisten deiner Aussagen hier im Thread, Funkel, aber in diesem Punkt ein klares "Jein". Das mag so sein, wenn man sich bewusst (als mündiger Erwachsener) für einen Eintritt uns später für einen Austritt entschieden hat.
Aber wenn ich ein Kind taufe (was für mich übrigens nicht nur eine Entscheidung für das Kind ist, sondern auch für mich als erwachsenen Elternteil), und dieses Kind sich als Erwachsener zum Austritt entscheidet, dann wäre es eigentlich fair, wenn man es ebenso behandelte wie jemanden, der nie getauft wurde. Tut man aber nicht. Das ist dann eine Güterabwägung.
2012 haben wir (nicht nur hier) übrigens eine ähnlich gelagerte Debatte um die rituelle Beschneidung (von Jungen) disktuiert, teilweise fühle ich mich daran erinnert (wobei ich die körperliche Unversehrtheit hier nochmal anders sehe, nichtsdestptrotz gibts da argumentative Parallelen).