teaser bild
Seite 4 von 30 ErsteErste 1234567814 ... LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 20 von 149
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Platin Mitglied
    Registriert seit
    09.02.2007
    Ort
    Hamburg
    Semester:
    Hex!
    Beiträge
    838

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Die meisten Menschen wollen aber gerne von Menschen behandelt und diagnostiziert werden. Kann sein dass es bald noch mehr automatisierte Hilfsmittel geben wird, aber trotzdem sind die Basics (Anamnese/Klinik) weiterhin sehr wichtig. Aber das begreift erst wenn man den Job ein Weilchen macht.

    on topic: Bei uns im Haus werden momentan viele Leute z.b. aus dem Nahen Osten eingestellt. Dauert die Einarbeitung halt bei manchen aufgrund zusätzlicher Sprachbarriere etwas länger. Aber letzendlich ist das egal, gibt auch Deutsche die sich als Berufsanfänger echt dämlich anstellen und ewig brauchen bis man die mal alleine lassen kann. Genauso habe ich viele ausländische Kollegen mit sehr guter Fachkenntnis mit denen ich gerne zusammenarbeite. Also ja es gibt momentan Ärztemangel, zumindest in Innerer Medizin und Chirurgie



  2. #17
    Banned
    Registriert seit
    03.09.2017
    Beiträge
    89
    Zitat Zitat von schnix25 Beitrag anzeigen
    Technisch mag es vllt bald möglich sein, wobei es hier auch noch schwierig ist alle Variablen in die Bild Beurteilung einzubeziehen. Allerdings sehe ich eher rechtliche Probleme, dass ein Software Programm Diagnosen stellt. Ich denke nicht, dass es politisch gewollt sein wird, dass nur noch Computer die Diagnosen stellen. Da werden viele Patienten dagegen protestieren. Insofern glaube ich, dass der Radiologe nicht so schnell ausstirbt. Am Ende wird es immer noch ein Radiologe überprüfen müssen. Zumindest in naher Zukunft. Selbst das EKG wird ja noch nicht völlig automatisch befundet. Da muss auch immer nochmal ein Arzt drüber schauen. Und ein EKG Streifen sollte leichter zu beurteilen sein als ein kompletter MRT Datensatz.
    Es ist ein Irrtum, zu meinen ein EKG Streifen sei bei Anwendung desselben Algorithmus' komplexer als ein MRT Datensatz (weil der erstere weniger Daten enthält). Die Komplexität bleibt für eine Maschine genau dieselbe.
    Neue Grafikkarten spezialisieren sich übrigens genau auf das (Tensoranalysis), was man in einem MRT verarbeitet (Matrizen), es ist also wirklich sehr naheliegend.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Comput...cal_operations
    http://www.nvidia.com/object/medical_imaging.html



  3. #18
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Registriert seit
    05.04.2003
    Ort
    LV-426
    Semester:
    Ober-Unarzt
    Beiträge
    23.454
    Die Echsenmenschen werden Programme wie Skynet oder Healthnet verbieten.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



  4. #19
    Administrator Avatar von Brutus
    Registriert seit
    17.01.2011
    Ort
    Bochum
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    10.148
    Wenn ihr dann doch nicht von Maschinen behandelt werden wollt, sucht mich im Untergrund von San Angeles. Man kennt mich als Mister Edgar Friendly.
    I'm a very stable genius!



  5. #20
    ...I Believe I Can Fly... Avatar von Monsunfisch
    Registriert seit
    05.06.2012
    Ort
    NRW
    Semester:
    XI
    Beiträge
    347
    Da kriege ich ja glatt Existenzängste. Wenn ich in einem Jahr eine Stelle in der Radiologie suche, da mich kein anderer Facharzt genug für ein ganzes Arbeitsleben reizt, kann ich also genauso gut heute schon abbrechen und mir einen Job beim Kiosk um die Ecke sichern. In einem Jahr werden bestimmt keine Assis mehr in der Radiologie gesucht. In zwei Jahren dann welche gefeuert und in drei Jahren gibt es nur noch Oberärzte, die von morgens bis abends ihre Katheter in Patienten schieben und den guten alten Zeiten nachtrauern, als sie noch mit einem Kaffee in der Hand das Geschreibsel ihrer Assistenten korrigieren durften.

    Jetzt mal ehrlich; die Technologie reift immer mehr aus, so ist es in allen Lebensbereichen und das ist ja auch gut so. Ich denke trotzdem nicht, dass sich das in naher Zukunft groß auf die Besetzung mit Assistenzärzten auswirken wird. Selbst wenn in mittelnaher Zukunft Software eingesetzt wird, die Pathologien einwandfrei identifiziert, braucht es immer noch jemanden, der den Befund ärztlicherseits "vertritt", ihn in einen Kontext mit der Klinik setzt! und eventuell dem Patienten oder sonstwem mitteilt. Ja, das könnte auch der Chirurg oder der Mann vom Empfang machen, dann bräuchte man aber dafür dort wiederum mehr Leute. Sicher könnte es auch heute schon OP-Verfahren a la Da Vinci geben, die ohne jedes menschliche Zutun ein Lipom aus der Haut entfernen und wieder zunähen. Trotzdem würden die wenigsten Patienten sich nur auf Maschinen verlassen wollen.

    Was die Stellensituation angeht, glaube ich nicht, dass die paar Privatunis so einen Unterschied machen. Ich denke, es wird weiterhin leichter in den großen Fächern mit hohem Bedarf und hoher Belastung, und in den kleinen beliebten Fächern wird es weiterhin auch auf ein gutes Händchen und Profil (inklusive Doktorarbeit, fachnahen Nebenjobs, PJ, Zusatzqualifikationen) ankommen. Rede ich mir zumindest ein, denn sonst habe ich mit meinem voraussichtlich eher durchschnittlichem Examen tatsächlich bald Existenzängste



Seite 4 von 30 ErsteErste 1234567814 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook