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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Naja. Die Software muss einfach zuverlässiger sein als der Radiologe im Durchschnitt. Risiken werden dann analog wie bei Medikamenten gehandhabt, d.h. der Patient stimmt vorher zu.
    Langfristig wird sich die diagnostische Radiologie verändern, das steht außer Frage. Ich denke aber nicht in fünf Jahren, sondern eher 15, 20 Jahre. Das Gesundheitswesen ist ein kontrollierter Markt.
    Für die Ärzte mit Kassenzulassung wird sich sicher nicht viel ändern (analog Apotheken, die heutzutage faktisch gar keine Daseinsberechtigung mehr haben). Für den einzelnen Angestellten wird es schwieriger aussehen auf lange Sicht.
    Weiß jemand, wie damals die Situation mit der Labormedizin aussah? Würde mich interessieren, um eine Vorahnung zu haben. Soweit ich es weiß, gab es damals effiziente Labore, die alle outperformt haben.

    @Sync Wie ist denn die Stimmung in der Branche diesbezüglich?
    Hab auch das Gefühl, dass die niedergelassene Radiologie ohnehin keine außerordentliche Expertise hat (Ausnahmen und Notfälle feststellen beiseite). Bilder können die Ärzte ja auch selbst lesen.
    Frage mich auch wie die Teleradiologie untergebracht wird.



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  2. #12
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von urinbeutel Beitrag anzeigen
    analog Apotheken, die heutzutage faktisch gar keine Daseinsberechtigung mehr haben
    Mit Verlaub, das ist Unsinn Nr. 1. Woher beziehst Du diese Erkenntnis?
    Faktisch bieten Apotheker den Patienten einiges an Aufklärung über die Nutzung von beispielsweise inhalativen Devices, wozu ich während der Praxis rein zeitlich gar nicht komme. Außerdem informieren sie Patienten über Risiken von OTC-Präparaten (z.B. Johanniskraut). Und drittens schauen sie zumindest in den hier benachbarten Apotheken auch auf relevante Interaktionen, wovon ein Pharmazeut von Haus aus mehr Ahnung hat als ein Arzt. Diesbezüglich frage ich auch immer wieder um Rat.

    Zitat Zitat von urinbeutel Beitrag anzeigen
    Hab auch das Gefühl, dass die niedergelassene Radiologie ohnehin keine außerordentliche Expertise hat (Ausnahmen und Notfälle feststellen beiseite). Bilder können die Ärzte ja auch selbst lesen.
    Frage mich auch wie die Teleradiologie untergebracht wird.
    Unsinn Nr.2: Ein Nativ-Rö kann ich selber anschauen, wenn ich den Patienten in die Radiologie überwiesen habe, bei CTs, MRTs, Mammographien und Angiographien sowie speziellen Sonographien (z.B. Mamma-Sono) sieht das ganz anders aus, zumal die Indikation bei CTs von einem Radiologen bestätigt werden muß, so von wegen Strahlenschutz.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  3. #13
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von urinbeutel Beitrag anzeigen
    N
    Bilder können die Ärzte ja auch selbst lesen.
    wenn dem so wäre, würde mein telefon nicht den ganzen tag klingeln, um den zuweisenden kollegen die befunde zu erklären. mir ist schon klar, dass ein internist in der lage ist, ein thorax röntgen zu befunden (sollte er auch) - trotzdem werden wir immer wieder wegen befunden angerufen - einfach, weil wir täglich mehr davon sehen bzw im berufsleben gesehen haben. für schnittbilder gilt erst recht das gleiche...
    Never wrestle with a pig, because you both get dirty, but the pig likes it!



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  4. #14
    Diamanten Mitglied
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    Ich sehe auch noch keine großen Gefahren, dass Radiologen bald ersetzt werden. Ich glaube, die Diskussion gabs hier irgendwo schon mal, aber wenn man das Beispiel EKG nimmt. Da stehen schon seit bestimmt 5 Jahren "Befunde" drauf, die aber manchmal einfach nicht stimmen. Und ich finde ein EKG (Zeiten, Amplituden, fertig) prinzipiell einfacher als ein CT-Abdomen (unterschiedliche Lagen der Patienten, zig Organe mit entsprechenden Größen, Dichten, Artefakterkennung...) zu befunden, wenn ich auch von beidem nur sehr sehr begrenzt Ahnung habe. Und in dem Haus, in dem ich Praktika gemacht habe, hat immer die Innere für die Neurologen die EKGs befundet, auch wenn das auch Ärzte sind...



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  5. #15
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    Ich sehe auch noch keine großen Gefahren, dass Radiologen bald ersetzt werden. Ich glaube, die Diskussion gabs hier irgendwo schon mal, aber wenn man das Beispiel EKG nimmt. Da stehen schon seit bestimmt 5 Jahren "Befunde" drauf, die aber manchmal einfach nicht stimmen.
    Was ist das für ein Argument? Bis einen Tag bevor die erste Glühbirne brannte, hatte es Jahrtausende kein elektrisches Licht gegeben. Von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen, ist nicht zulässig. Die Technik, mit der das EKG "befundet" wird, ist doch überhaupt nicht vergleichbar mit selbstlernenden Algorithmen, die an einem Tag mehr Bilder zum Trainieren auswerten können, als ein Radiologe in seinem Leben.



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