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  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    110
    Hallo Leute,

    ich habe mal eine Frage. Wenn man einen PhD (i.e. 2-4 Jahre Vollzeitforschung, 3-5 Veroeffentlichungen in peer-reviewed journals) von einer auslaendischen Universitaet (Medizinisch Faktultaet) erlangt hat.. wie kann man den Titel dann in Deutschland fuehren?

    Einfach nur ''Dr.'' oder ''Name, PhD'' oder wie? Man kann sich diese Gerade ja glaube ich nicht anerkennen lassen, oder? Also es gibt ja inzwischen auch in Deutschland PhD-Programme (UKE, Heidelberg).. muessen die Leute sich dann zwischen ''Name, PhD'' und ''Dr.nat.med'' entscheiden?

    Der ''Dr.rer.nat'' ist ja nur fuer Leute die auch an einer naturwissenschaftlichen Fakultaet promoviert haben, oder?

    Vielleicht hat da jemand mehr Ueberblick als ich ;)



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
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    Kommt drauf an von wo er ist. Grundsätzlich ist er in der ursprünglich verliehenen Form zu führen, siehe http://www.kmk.org/fileadmin/Dateien...rundsaetze.pdf

    Unter bestimmten Voraussetzungen darfst du ihn alternativ auch als "Dr." (ohne weiteren Zusatz, also nicht als "Dr. rer. nat." o.ä.) führen, siehe https://www.kmk.org/fileadmin/Dateie...Regelungen.pdf

    Für die deutschen PhDs gilt die Promotionsordnung. Man darf einen einheimischen PhD nur so führen, wie es die Promotionsordnung erlaubt. In der UKE-Promotionsordnung steht z.B. explizit, dass man zwischen PhD und Dr. rer. biol. hum. wählen darf. Wenn das dort nicht stünde, dürfte man ihn nur als PhD führen. In Heidelberg ist der PhD auf den ersten Blick gar kein PhD, sondern ein Dr. rer. nat., und darf dann natürlich auch nur als solcher geführt werden.
    Geändert von davo (10.10.2017 um 15:08 Uhr)



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