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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #111
    the day after
    Mitglied seit
    04.05.2003
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    Du bist promovierter Arzt und schaffst es nicht dich selbstständig zu informieren?
    Das sollte sich schleunigst ändern, in der freien Wirtschaft werden Leute gesucht, die diese Mindestanforderungen besitzen.

    Und was die diversen Leute hier bereits empfohlen haben.



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  2. #112
    Registrierter Benutzer Avatar von Atropin
    Mitglied seit
    02.09.2005
    Beiträge
    130
    Du meine Güte ist das hier ein Tonfall...*bittefreundlichbleiben*



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  3. #113
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    03.03.2009
    Beiträge
    893
    weil ich selbst darüber gestolpert bin: einer (von vielen) Stellenanzeigen außerhalb der Klinik, in denen Mediziner angesprochen werden:

    https://www.stepstone.de/stellenange...2-f59734b711d6

    Ansonsten einfach mal stepstone bemühen. Alternativ kannst du dir überlegen, ein public health oder Epidemiologie Aufbaustudium zu absolvieren (geht teilweise auch berufsbegleitend), falls deine Statistikkenntnisse wirklich so gut sind, wie du behauptest.



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  4. #114
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    30.01.2013
    Beiträge
    1.064
    Alle große Pharmafirmen haben ein Trainee-/ Einsteigerprogramm für Mediziner. Einfach unter den Menüpunkt Karriere schauen. Ansonsten gibt es als Medical Advisor Möglichkeiten zum Direkteinstieg.

    Es gibt auch auf die Gesundheitsbranche spezialisierte Beratungsunternehmen (Labormedizin, KTQ ...)

    Wenn du so technik- bzw. computeraffin bist, ist doch Digitalisierung/ Krankenhaus 4.0 ein topaktuelles Thema. Da ist auch gerade bei Startups Kreativität gefragt.

    Ich wiederhole mich gerne nochmal: Du brauchst keinen FA, aber ich würde ihn auf jeden Fall vorher machen



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  5. #115
    OP-Sperrer Avatar von Echinococcus
    Mitglied seit
    16.09.2010
    Ort
    Griffinwood
    Semester:
    Ich bin dann mal die Chirurgen ärgern...
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    Hier ging es über das Wochenende ja ganz schön heiß her, hui.

    Viele Leute haben viele richtige Dinge gesagt, ein paar Sachen möchte ich aber noch ergänzen.
    "Industriejob" ist nicht gleich "Industriejob" und ein bisschen wirkst du orientierungslos, mein lieber Dr.Oetker, weil du noch so gar keine Richtung hast, die dir konkret vorschwebt.

    Erst einmal muss man hier die "große Industrie" generell von Privatwirtschaft trennen, da gibt es nämlich Unterschiede.
    Unter Privatwirtschaft fallen auch kleinere Arbeitgeber. und das werden in der Regel entweder kleine Konsultingfirmen (großer Unterschied zur eigentlichen großen Unternehmensberatung, es geht hier um spezifische Fachbereiche) oder private Labore/Laborverbände sein, oftmals fällt das beides sogar zusammen. Hier gibt es tatsächlich einen großen Vorteil für approbierte Ärzte gegenüber Naturwissenschaftlern, was sich aber einfach begründen läßt: Die Approbation und im besten Fall der Facharzt ermöglichen einfach rein rechtlich Arbeit, die von einem Naturwissenschaftler nicht gemacht werden oder extra validiert werden muss. Das beste Beispiel für Assistenzärzte ist die mikrobiologische Diagnostik im Labor, dort machen Biologen und Ärzte tatsächlich oft eine sehr ähnliche Arbeit, aber aufgrund der weiterführenden Beratung hinsichtlich Therapie und ABS stellt das Labor lieber Ärzte ein (und bildet diese dann weiter) als Biologen, was sich tatsächlich in einem besseren Gehalt niederschlägt. Die Approbation selbst ist in diesem Fall Gold wert, und während relevante Erfahrung immer gewünscht und honoriert wird ist es tatsächlich die Berufserlaubnis die einem hier den Job garantiert. Ich spreche aus eigener Erfahrung, da ich ursprünglich aus dieser Szene stamme.

    Im Fachspezifischen Konsulting (bitte nicht mit allgemeiner UB verwechseln) sieht es es ähnlich aus, auch wenn hier tatsächlich die Facherfahrung viel wichtiger ist. Primär geht es hier auch nicht um Diagnostik, klar, sondern Sachverhalte wie übernahme Hygienischer Beratung. Einige Labore übernehmen das auch mit, und diese sind außerhalb der Unikliniken sowieso die einzigen, die diese Fachärzte ausbilden, während kleinere Unternehmen eben nur Fachärzte oder sehr fortgeschrittene Assistenten einstellen.

    Ich gebe zu, in diesem Bereich kenne ich mich wirklich nur direkt mit Hygiene/Umweltmedizin aus. Die derzeit recht günstige Situation hat sich aus der neuen Rechtslage ergeben, dass jede Klinik ab einer bestimmten Bettenzahl einen Krankenhaushygieniker benötigt und es rein rechnerisch nicht einmal einen Bruchteil der notwendigen Fachärzte gibt, weshalb sich Selbstständige / Unternehmen eben dafür verkaufen.
    Hier ist es tatsächlich aber zur Einstellung oder selbstständigen Tätigkeit die Erfahrung/Qualifikationen Maß der Dinge, und man kann eigentlich nur als fortgeschrittener Assistent oder eben Facharzt einsteigen, die Gehälter sind aber dementsprechend auch gut. Weiterhin hat das alles auch viel mit Unternehmertum zu tun, es steht jedem offen sich an Labor oder Unternehmen zu beteiligen und damit auch sein eigener Herr zu werden, alle Risiken mit eingeschlossen.

    Daneben gibt es aber natürlich noch die klassischen "Industriejobs" in den großen Unternehmen, und da OhDaeSue natürlich recht: Für die Top Positionen brauche ich nicht nur den richtigen Lebenslauf, sondern auch Biss und das richtige Auftreten. Dort wird die Approbation mir nicht automatisch die Türen öffnen, im Gegenteil, ich muss meinen Wert gerade als Arzt unter Beweis stellen, denn die hochdotierten Stellen sind nur deshalb so gut bezahlt, weil sie für das Unternehmen natürlich noch mehr Geld generieren müssen. Wer meint, dass er einfach mit einem guten Medizinabschluss in die klassische Unternehmensberatung reinrutscht wird enttäuscht werden. Dort konkurriert eben die Crème de la Crème ALLER Disziplinen miteinander.
    In der Pharmaindustrie ist es ähnlich, ich habe dort ziemlich enge Kontakte und natürlich werden gerne Ärzte eingestellt, aber sie müssen dort eben auch Leistung zeigen und leider heißt das im Feld oft einfach Verkaufen, Verkaufen, Verkaufen. Es gibt dort auch einzelne Jobs, bei denen aufgrund von Studien oder beratender Tätigkeit die Approbation eines der wichtigsten Kriterien ist, aber das sind meist nicht die Toppositionen von denen der eine oder andere hier träumt.

    Es ist deshalb wichtig, dass hier nicht einfach nur von der "Industrie" geredet wird, sondern dass man sich selbst eingesteht was man möchte und wozu der eigene Lebenslauf, die Fähigkeiten und der Charakter einen befähigen. Und in dieser Hinsicht hat Dr.Oetker noch einiges zu tun, denn Hinweise und Tipps hat er hier mittlerweile wirklich eine Menge bekommen.

    Und noch die letzte Anmerkung: Vieles von dem was ich berichte sind tatsächlich persönliche Erfahrungen, aber dass diese nicht allgemeingültig sind sollte allen Beteiligten klar sein.
    Geändert von Echinococcus (23.10.2017 um 08:26 Uhr)
    Monkey see and monkey do...evolution was never true. All the lies they feed to you, monkey me and monkey YOU!



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