@easy-peasy: In diesem Fall ist dieser Schluss von Biochemie auf Medizin eben unzulässig, da es in der Medizin durchaus auch andere (und v.a. leichter erreichbare) Möglichkeiten gibt, sich auf die Forschung zu konzentrieren. Dadurch, dass die meisten Absolventen die klinische Tätigkeit am attraktivsten finden, ist es in der Medizin im Vergleich (!) oft recht einfach, v.a. zu forschen. Und falls es doch nicht klappt, findet man sofort eine klinische Stelle, ein Luxus, den die meisten anderen Post-Docs nicht haben.
Die wesentliche Frage ist IMHO, ob ein Schüler überhaupt beurteilen kann, wie Forschung ist. Vielleicht wird er nach ein paar Monaten schon die Dr.-med.-Promotion an den Haken hängen, und über die Idee eines PhD-Programms nur noch müde lächeln.
Im Endeffekt ist die Threadfrage aber redundant: Ohne TMS ist Berlin zum Sommersemester die einzige gangbare Option und ist, wie von mir ausgeführt, in zweierlei Hinsicht eher unwahrscheinlich. Zum Wintersemester gibt es mehr Optionen, aber Berlin ist dann noch unwahrscheinlicher.
Die Vorgehensweise ist also klar: (1) Abinote optimieren, (2) falls eingeladen, Mitte Februar am HAM-Nat teilnehmen, (3) falls zeitlich gut vorbereitbar, Anfang Mai am TMS teilnehmen, (4) höchstwahrscheinlich Mitte August (erneut) am HAM-Nat teilnehmen.
Heißt es nicht, dass man sich auf den TMS nicht großartig vorbereiten kann? In der Broschüre stand ab einer Lernzeit von 45 Stunden hat man durch Üben keinen Vorteil mehr.
Das hier ist nicht das Arztsubforum
Zum Thema TMS: Wenn in einer Broschüre steht, dass morgen die Welt untergeht, glaubst du das dann auch? Natürlich ist der TMS hochgradig trainierbar. Lies dir doch bitte mal die einschlägigen Forenbeiträge durch. Da man ihn nur ein einziges Mal machen kann, wäre es IMHO heller Wahnsinn, ihn schlecht vorbereitet zu absolvieren. Vor allem dann, wenn man ein Top-20%-Ergebnis braucht.