Strenggenommen ist das so gar nicht richtig.
Eine medizinische Doktorarbeit wird man leicht finden, das stimmt.
Eine richtige Promotionsstelle findet man in der Medizin hingegen schwerer als in vielen anderen Fächern.
Infrastruktur, Betreuung... das ist bei jedem Thema, jedem Doktorvater, jedem Betreuer anders. Sinnlos, sich da vorab Gedanken zu machen. So etwas herauszufinden ist selbst dann schwer, wenn du ein konkretes Angebot mit Thema, Doktorvater und Betreuer vorliegen hast.
Wenn es denn unbedingt Neurowissenschaften sein soll, ist die Charité eindeutig die bessere Wahl, da es dort eine kritische Masse an Wissenschaftlern gibt, und da man die Charité mit diesem Thema assoziiert. Aber es ist IMHO hochgradiger Unsinn, danach seine Bewerbung fürs Medizinstudium auszuwählen. Bewirb dich dort, wo du am ehesten reinkommst. Das ist mit 1,5/1,6 (anscheinend hast du noch gar keine Abinote, d.h. noch gar kein Abi) gar nicht mehr so einfach.