ja Champagner, so ist es richtig!
ja Champagner, so ist es richtig!
Nicht, dass ich gesagt hätte das wäre mein Ziel, aber gibt es nicht einige Ärzte die Klinik und Forschung gleichzeitig betreiben?
Ich würde erst den TMS machen. Hast du damit sicher einen Studienplatz irgendwo im Bundesgebiet, kannst du Ortspräferenz 1 Hamburg angeben (Berlin ist mM nach mit 1,5 einfach unrealistisch). Reicht der TMS nicht für einen sicheren Studienplatz, dann Magdeburg 1. Ortspräferenz. Wenn du natürlich kein Bock auf das Studium abseits von Berlin/Hamburg/München hast, dann Hamburg 1. Ortspräferenz und ggf. jedes Jahr erneut zum HamNat antreten.
Neee bloss nicht Magdeburg.
Sicher. Aber nicht einmal ein Charité-Psychiater würde sich als Neurowissenschaftler bezeichnen Das sind eben Psychiater, die an neurowissenschaftlichen Forschungsprojekten mitwirken, und sich um die klinische Seite kümmern. Du wirst, um das mal exemplarisch zu zeigen, weder in der Neuroanatomie noch in der Neurologie noch in der Psychiatrie etwas darüber lernen, wie das Gedächtnis funktioniert. Alles, was mit Kognition zu tun hat, ist traditionellerweise fest in der Hand der Psychologen. Ja, es stimmt schon, dass es an der Charité einige Psychiater gibt, die sehr fit sind in Sachen biologische Psychiatrie, fMRT, Neurowissenschaften, usw., aber das, was der Laie sich allgemein unter neurowissenschaftlicher Forschung vorstellt, wird dann dennoch hauptsächlich von den Kollegen aus der Psychologie erledigt. Das ist bei uns an der Uniklinik ganz genauso. Da hat ein Psychologie-Professor viel mehr Expertise. Und, mangels Patienten, auch viel mehr Zeit für die Forschung.
Auch Hamburg ist keine Bank: Schon zum WS 2016/17 (sic) hättest du je nach Abinote mindestens 59-62% auf den HAM-Nat für eine Direktzulassung gebraucht. Und das bei einem durchschnittlichen HAM-Nat-Ergebnis von damals 40%. Auch die Zulassung über den HAM-Int wäre sicher nicht ganz einfach gewesen, das auszurechnen bin ich jetzt aber zu faul
Dein Hauptziel sollte also sein, sicherzustellen, dass es eine 1,5 und keine 1,6 wird, und dich dann ordentlich auf den HAM-Nat vorzubereiten. Die Chancen in Berlin schätze ich, wie auch die anderen, als sehr gering ein, in Hamburg sind sie deutlich besser, in Magdeburg wahrscheinlich nochmal besser. Du brauchst zuerst mal einen Studienplatz, bevor du groß über die neurowissenschaftliche Forschung in Berlin und Hamburg nachdenkst Falls möglich solltest du natürlich auch den TMS machen, aber nachdem du den nur ein einziges Mal machen darfst, musst du dir gut überlegen wie der Termin 2018 mit deinem Abi zusammenpasst.
Geändert von davo (29.10.2017 um 17:59 Uhr)