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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Welches Gesundheitssystem bietet die bessere Gesundheitsversorgung bzw. ist finanziell besser ausgestattet? Das deutsche System oder das englische mit der NHS? Die NHS ist ja komplett steuerfinanziert und für den englischen Bürger völlig kostenlos. In Amerika, wo die Gesundheitsversorgung schweineteuer ist hat man natürlich mehr Geld zur Verfügung für die neuste Hightech-Ausstattung als hier in Europa. Ich frage mich aber wie es im Vergleich zwischen DE und GB aussieht.



  2. #2
    the day after
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    Google ein bisschen, dann findest du es leicht heraus.



  3. #3
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    Ok, anscheinend scheint im englischen System etwas weniger Geld zu stecken, Qualität der Versorgung scheint aber sowohl hier als auch dort im internationalen Vergleich relativ hoch sein. Wie sieht es mit der Qualität der Lehre aus? So weit ich weiß beschweren sich deutsche Assistenzärzte oft über die miese Weiterbildungsqualität und in England gibt es wohl eher eine "teaching culture", wo auch auf das Lehren sehr viel Wert gelegt wird. Und wie sieht es mit der Weiterbildungsqualität in der Schweiz aus?



  4. #4
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Wenn du mal zum Äußersten schreiten würdest, dann könntest du die Suchfunktion des Forums nutzen und würdest auf all deine Fragen eine Antwort finden. Ehrlich!
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    So leicht ist das gar nicht zu beantworten, da die meisten Aussagen über das NHS extrem stark politisch aufgeladen sind. Sowohl was die einheimischen politischen Parteien anbelangt, als auch was die ewige Konkurrenz Kontinentaleuropa vs. Großbritannien anbelangt.

    Es gibt ein paar Bereiche, in denen das englische Gesundheitssystem wirklich sehr schlecht ist (z.B. bei der Rehabilitation), aber in der hausärztlichen und der Akutversorgung konnte ich im persönlichen Kontakt keine nennenswerten Unterschiede erkennen. Das NHS ist halt sehr stark zentralistisch, sehr direktiv. (Und deshalb natürlich auch der Alptraum jedes Amerikaners.) Ärzte und Patienten sind in ihrer Entscheidungsfreiheit oft stärker eingeschränkt als in Deutschland. Das schlägt sich dann auch in Prüfungen und Lehrbüchern nieder, so findet man z.B. in den Oxford Handbooks ungewöhnlich oft Verweise auf eine kosteneffiziente Behandlung. Wenn man die viel niedrigeren Kosten des englischen Systems bedenkt, ist der Output sehr hoch. Es gibt diverse praktische Vorteile für die Patienten, z.B. keinerlei Rezeptgebühren für chronisch Kranke.

    Zur Weiterbildungsqualität: Es gibt auch in Deutschland genug Abteilungen mit hoher Weiterbildungsqualität. Selbst in der Lehre an ein und derselben Uniklinik kann man von Klinik zu Klinik enorme Unterschiede sehen.
    Geändert von davo (31.10.2017 um 20:35 Uhr)



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