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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #46
    Dunkelkammerforscher
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    das war mal...
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    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Da Kandra zur Endokarditisrisikogruppe zählt, ist bei ihr die Lage da ggf anders zu betrachten, oder?
    Dann natürlich ja



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  2. #47
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    @anignu: Nö, glaube ich nicht... Auch da besteht Verbesserungsbedarf. Aber es kann ja nicht sein, dass man die Nulpen an einer Stelle einsetzt, wo sie in kürzester Zeit viel Schaden anrichten können. Sowohl ärztlich als auch pflegerisch geht sowas nicht. Aber hier in Deutschland steckt man ja gerne die unerfahrenen Assistenzärzte in den Bereich, wo schnelles Entscheiden, viel Wissen und Erfahrung nötig ist. Kann nicht funktionieren.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #48
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Die Notaufnahmen wären nicht mehr überlastet mich Schwachsinn "ich wollte das jetzt mal grundsätzlich klären" .
    Ich möchte den Punkt mal aufgreifen. Die GKV kennt keine Wunschleistungen (im SGB V nachzulesen)- im "Normalbetrieb" muß das ja durch eine Überweisung dokumentiert werden. Patienten, die sich mit "ich wollte" vorstellen, müßte nach aktueller Gesetzeslage zwingend eine Selbstzahlerleistung angeboten werden- dann selbstverständlich mit Unzeitzuschlag, und, falls es Streit gibt,gerne auch noch mit Steigerung des Faktors der Gesprächsleistung.

    Winkt man "Wünschdirwas" Patienten auf Chipkarte durch, begeht man zum einen Abrechnungsbetrug zu Schaden der niedergelassenen Kollegen (die nebenbei, wenn sie korrekterweise bei Wunschleistungen auf Selbstzahlung bestehen, dann noch als Raffzähne dastehen), schädigt seinen Arbeitgeber (weil die ZNA-Fälle i.d.R defizitär sind) und sich selbst, weil dann am nächsten Wochenende auch noch der Rest vom Stammtisch oder Kaffeekränzchen mit dem gleichen Ansinnen vorstellt.

    Zugegebenermaßen ist das nicht so einfach umzusetzen (ich habe aber auch im KH Kollegen erlebt, die das knallhart durchziehen) und es braucht Rückhalt durch CA bzw. Verwaltung, der oft aus irgendwelchen diffusen "Imagegründen" nicht gegeben ist. Richtiger wird das Verhalten dadurch nicht.

    Das Problem ist also zumindest zum Teil auch "hausgemacht". Leider haben die Kassen und die KV kein Interesse, gegen solche Fälle vorzugehen (kostet ja nix extra) und überhaupt stammt die Behauptung mit der Minderauslastung ja auch von der KV als Eigner des ZI. Und Niedergelassene, die ein konkretes Interesse an einer Unterbindung haben, denen fehlt natürlich die Kenntnis des konkreten Falls, zumal die "Wunschleistung" dann auch im KH oft nicht als solche dokumentiert wird.
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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  4. #49
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
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    Das Hauptproblem liegt darin, dass die Feinheiten sämtlicher Vertrags- und Abhängigkeits”werke” den ärztlichen Entscheidungsträgern und damit auch den ihnen Untergebenen (hier mit Ausnahmen, die dann als “Querulanten” gelten) schlichtweg nicht bekannt sind und auch kein Interesse besteht, da vollumfassend durchzusteigen. Da haben Verwaltungen und KV ein leichtes Spiel, den jeweiligen Ärzten ihre Sicht der Dinge aufzudrücken. Wie soll sich was ändern, wenn keiner wirklich weiß, dass es zu ändern wäre bzw. eigentlich längst falsch läuft?

    Und nein, keine Vermutung. Selbst bei diversen Chefärzten große Augen erlebt, wenn man denen mal ein paar Regelungen in Sachen vertragsärztlicher Leistungen und Möglichkeiten erklärt hat...
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  5. #50
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen


    Und du glaubst allen ernstes, dass das Personal in unserer Notaufnahme bzgl. Triagierung geschult ist? Die Nutzen das Manchester-Triage-System...
    Oh ja! Der größte Rotz überhaupt! Patient gibt Schmerzen 9 von 10 an (was der durchschnittliche Rückenpatient nunmal tut) und wird organge, während der Patient mit Querschnitsssymptomatik als grün eingestuft wurde, weil er ja keine Schmerzen hat und auch keinen Unfall und niemand so richtig geschnallt hat, dass er halt seine Beine nicht mehr bewegen kann. Oder die demente Omma ausm heim wird als grün eingestuft, weil sie bloß ne Beule hat - nimmt aber Marcumar und hat vielleicht ne Hirnblutung
    Fand das System in Darmstadt sinnvoller. Neben Lebensgefahr und "muss vom Arzt innerhalb von 10 Minuten gesehen werden" wurde danach abgestuft, wieviel Ressourcen jemand vorraussichtlich brauchen wird, sprich: braucht er ein Labor, ein EKG, ein Röntgen. Je mehr Ressourcen, umso höher die Einstufung. Hat meistens hervorragend funktioniert, hab es selten erlebt, dass jemand falsch eingestuft wurde.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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