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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #176
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    eigentlich wollte ich damit nur ausdrücken, dass es wohl in keinem System wirklich fair zugeht.
    Ich finde es nicht fairer wenn jemand sich Nachhilfe leisten kann, an eine besser ausgestattete Schule gehen kann oder eben in einem Bundesland Abi macht in dem einem gute Abiturnoten hinterher geschmissen werden. Derjenige wird es aber immer einfacher haben als jemand der davon nichts oder nur Teile hat. Da finde ich den Ausgleich der Note schon gerechtfertigt, zumal es eben "nur" ca. 16% der Plätze sind.



  2. #177
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von outofhere Beitrag anzeigen
    Das stimmt schon, ich meine ja nur, das eben Ergebnisse nicht immer mit "Leistung" korrelieren, was ja scheinbar das ultimative Maß für "fairness" sein soll. Nach dem Empfinden hätte ich nämlich keinen Studienplatz erhalten sollen, wäre aber nach dem Vorschlag HappySisyphos nochmals bevorteilt worden.
    Und na gut, Zahnmedizin ist vielleicht wirklich nicht so weit weg (auch wenn das meine Humani Freunde sicherlich anders sehen wenn sie mitbekommen wie entspannt das Leben ohne Seminare und dazugehörige Klausuren ist) aber ich habe nach dem Denken mein Studium halt nicht abgeschlossen und damit den Staat Geld gekostet.
    Leistung hat IMHO überhaupt nichts mit Fairness zu tun. Und Input muss überhaupt nichts mit Output zu tun haben. Manche sind halt einfach besser als andere.

    Und nach zwei Semestern zu einem eng verwandten Studiengang zu wechseln kostet zwar etwas Geld, aber sehr viel wahrscheinlich auch nicht. Da sind "Komplettabbrecher" viel teurer. In Gießen wären die ersten zwei Semester z.B. fast identisch.



  3. #178
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    Ich stamme selber aus einem schwierigen Elternhaus, das mir in der Schule sicherlich einige Steine in den Weg gelegt hat, aber ich will trotzdem nichts geschenkt bekommen.
    Niemand aus einer sozialen Unterschicht gepaart mit einem dysfunktionellen Haushalt bekommt irgendwas geschenkt. Und was ist schon für dich ein "schwieriges Elternhaushalt"? Wieso steckst du deine Energie nicht einfach in deine Vorbereitungen? Es gibt genügend Fäden die sich damit auseinandersetzen. Ich bin mir bewusst, dass man es niemanden richtig machen kann.

    Deine Quelle sagt nichts darüber aus über welche Art von Wartezeitler wir hier sprechen. Denn alle Wartezeitler, die bewusst 7 Jahre "abgesessen" haben, studieren in meinem Umfeld erfolgreich. Ich kenne nur ein paar "ältere" Spontanbewerber, die tatsächlich nachhängen. Ich kenne übrigens mehr Abbrecher aus den anderen beiden Quoten, die im 3 Semester festgestellt haben, dass sie hier falsch sind. Meine Oldies sind alle noch dabei.
    Erzähl mir nicht, wie meine Chancen stehen. (Han Solo)



  4. #179
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Leistung hat IMHO überhaupt nichts mit Fairness zu tun. Und Input muss überhaupt nichts mit Output zu tun haben. Manche sind halt einfach besser als andere.

    Und nach zwei Semestern zu einem eng verwandten Studiengang zu wechseln kostet zwar etwas Geld, aber sehr viel wahrscheinlich auch nicht. Da sind "Komplettabbrecher" viel teurer. In Gießen wären die ersten zwei Semester z.B. fast identisch.
    Sehe ich genau so, man hat halt einfach Glück wenn einem Dinge liegen, das der eine 10 Stunden für etwas braucht was der andere in 3 schafft ist nicht fair aber auch nicht unbedingt zu ändern.

    Durch den Uniwechsel habe ich der neuen Uni das Chemiepraktikum gesparrt, alles andere musste/darf ich mitmachen was ich auch nicht schlecht finde. Am Ende (wenn ich in Regelstudienzeit bleibe) koste ich vermutlich ähnlich viel wie jemand der zwei Semester länger in der Vorklinik war.



  5. #180
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    Zitat Zitat von xenopus laevis Beitrag anzeigen
    Niemand aus einer sozialen Unterschicht gepaart mit einem dysfunktionellen Haushalt bekommt irgendwas geschenkt. Und was ist schon für dich ein "schwieriges Elternhaushalt"? Wieso steckst du deine Energie nicht einfach in deine Vorbereitungen? Es gibt genügend Fäden die sich damit auseinandersetzen. Ich bin mir bewusst, dass man es niemanden richtig machen kann.

    Deine Quelle sagt nichts darüber aus über welche Art von Wartezeitler wir hier sprechen. Denn alle Wartezeitler, die bewusst 7 Jahre "abgesessen" haben, studieren in meinem Umfeld erfolgreich. Ich kenne nur ein paar "ältere" Spontanbewerber, die tatsächlich nachhängen. Ich kenne übrigens mehr Abbrecher aus den anderen beiden Quoten, die im 3 Semester festgestellt haben, dass sie hier falsch sind. Meine Oldies sind alle noch dabei.
    Ich muss hier jetzt nicht die Abgründe meiner Familiengeschichte ausbreiten, aber was immer da auch falsch lief, es hat mich nicht daran gehindert ein gutes Abi zu machen und außerdem ist die Wartezeitquote ohnehin kein Korrektiv für soziale Verwerfungen, weil sie jedem offen steht, egal wie privilegiert man sein mag. Das ist nur ein Scheinargument und die Wartezeitquote zu rechtfertigen. Die Quote wurde nur eingeführt damit jeder, egal wie schlecht im Abi, auch mal studieren darf ohne Rücksicht darauf, auf wessen Kosten diese Studienplätze eigentlich wegfallen. Das wird immer geflissentlich übersehen.



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