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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Nee, mich hat nur interessiert, ob du wirklich „verkaufen“ sollst oder ob du den Patienten sinnvolle, leitliniengerechte Behandlungen nicht nahebringen kannst oder möchtest. Ist ja nicht verwerflich, wenn man sowas nicht kann oder nicht will.
    Hätte aber auch sein können, dass es sich um das Verkaufen von mehr oder weniger sinnvollen Zusatzleistungen handelt. Manche Praxen stehen ja auf sowas...
    Wollte das nur abgrenzen, denn ersteres ist wirklich ein Problem, letzteres sicher nicht die Regel.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  2. #7
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    Das "Sinnvoll" ist halt immer so ne Sache. Wann ist ein Implantat sinnvoll, oder eine vollkeramische Versorgung? Wenn's sich der Patient leisten kann.



  3. #8
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Naja, medizinisch sinnvoll, aber keine Kassenleistung und „wenn sichs der Patient leisten kann“ sind auch zwei paar Schuhe.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

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  4. #9
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Kiefergelenksdiagnostik? Das höre ich zum ersten Mal und wirklich viele Menschen in meinem Umkreis haben eine Schiene. Ich finde meine Zahnärztin super, aber eine Diagnostik hat sie mir nicht angeboten.

    Wieso willst du teure Kunststofffüllungen verkaufen, wenn es die günstigen auch tun. Kannst den Patienten doch aufklären. Amalgam gibt es kostenlos, hat diese Nachteil. Kunststoff ist Standard und gut. Besonderer Kunststoff noch längere Lebensdauer, aber auch teurer. Dann kann doch jeder entscheiden.



  5. #10
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    @Malzkaffee: Ich kann dich seeeehr gut verstehen, meine erste und meine dritte Chefin waren auch so drauf....glücklicherweise bin ich zwischendurch für 1,5 Jahre in einer Praxis gelandet, die Wert auf gute Ausbildung ihrer Vorbereitungsassistenten gelegt hat und nicht auf die Zahlen geschaut hat. An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall die 2 Jahre Vorbereitungszeit abschließen, bevor du dich außerhalb der Praxis umschaust. Das macht die Stellensuche deutlich einfacher. Wenn du mit deiner jetzigen Chefin nicht zurecht kommst, such dir doch für das 2. Jahr was anderes. Stelle solltest du mit etwas Berufserfahrung schnell finden. Poche vielleicht bei den Gehaltsverhandlungen nicht unbedingt auf eine Umsatzbeteiligung, mit Festgehalt (was ja auch immer wieder angepasst werden kann) behandelt es sich deutlich entspannter

    @Miss_H: Es gibt für Kiefergelenksdiagnostiken ganz "tolle" Messgeräte, die die Kiefergelenksbahnen aufzeichnen und dementsprechend die Schienen exakter auf deine Situation hergestellt werden können. Diese Vermessungen sind keine Kassenleistung und können mit bis zu 500€ privat berechnet werden. Wir hatten in der letzten Praxis auch so ein Ding, aber ganz unter uns, den Aufwand ist das Ergebnis nicht wert Wenn man wirklich ein Kiefergelenksproblem hat, sollte man in eine Praxis gehen, die sich auf das Gebiet spezialisiert hat. Alle anderen haben ehrlich gesagt nicht viel Ahnung davon außer dem Standardkram, den man an der Uni mal gelernt hat (ich auch nicht ). Da wird halt eine Schiene und ein bisschen Physiotherapie verordnet und das wars dann. Hilft zwar einigen Patienten, aber eben nicht allen.

    @Feuerblick: Leider gibt es in der Zahnmedizin sehr wenige Leitlinien. Jeder behandelt so wie er es von seiner Uni, von seiner Assistenzzeit und aus seinen Fortbildungen gelernt hat. Deswegen gibt es ja so viele Unterschiede. Als Vorbereitungsassistent muss man in der Regel so behandeln, wie es der Chef vorgibt (z.B. Amalgamfüllung ja oder nein, Wurzelbehandlung mit Hand oder Maschine). Wenn dann halt der Chef sich ein neues Gerät zulegt (z.b. die oben genannte Vermessungsmaschine oder ein Lachgasgerät), dann wird man schon dazu angehalten, den Patienten diese Behandlungen zu "verkaufen" ob man das selbst für sinnvoll hält oder nicht. Oder der Chef quatscht in die Behandlungsplanung rein... Ich habe es auch schon erlebt, dass meine Chefin meine Behandlungsplanung von 2 Fissurenversiegelungen auf 3 Inlays und 5 Füllungen aufgestockt hat. Und da war ich kein Frischling von der Uni mehr, sondern hatte selbst schon meine Erfahrungen...ich hab aber meinen ursprünglichen Plan durchgezogen.
    Geändert von Salzi19 (15.01.2018 um 12:34 Uhr)



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