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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Es geht um einen Fall, der mir immer wieder in den Kopf kommt und ich zuwenig Faktenwissen habe, um damit abschließen zu können.

    Und zwar ist bei einer Patientin ein Ovarial-CA mit Metastasen festgestellt worden. Abteilung Innere, durch Sono und Gyn. Konsil festgestellt; es wurden noch Tumormarker abgenommen, Gastro/Colo durchgeführt, wie von der Gyn gewünscht und entsprechender Termin in Gyn. Abteilung des größeren KH vereinbart. Die Patientin ist wenige Wochen nach Diagnosestellung verstorben. (erfuhr ich aus der Traueranzeige aus der Zeitung, hatte keine Kontakt mehr zur Patientin, da wir ja an der weiteren Behandlung nicht beteiligt waren)

    Nun hatte ich damals natürlich Vorbefunde angefordert. Die Gyn-Praxis hatte unauffällige PAP-Abstriche und die letzte Untersuchung war eine unauffällige Mammographie. Den Zeitraum weiß ich nicht mehr ganz genau. Ich glaube die Mammographie war 1 Jahr alt oder jünger. Und die Gyn.Untersuchung mit Abstrich 1 Jahr bis max. 2 Jahre. Dokumentiert war auch, dass der Patientin ein vaginaler Ultraschall als IGEL-Leistung angeboten wurde, was die Patientin nicht wünschte.

    Können Auffälligkeiten am Ovar mit einer Tastuntersuchung bemerkt werden? Nicht so genau oder? Oder doch? Und wäre bei dem Verdacht auf Pathologisches nicht der nächste Schritt eine gewöhnliche Sonographie? Oder sollte eine transabdominale Sonographie zum Standardprogramm einer Vorsorgeuntersuchung gehören? (in den Aufzählungen, was ich dazu finde, steht nur gyn. Untersuchung, Abstrich, Mammographie)

    Dass diese Frau unwahrscheinliches Pech gehabt haben muss und man oft nicht alles früh genug bemerkt ist klar.
    Aber sie ist sogar regelmäßig zum Gyn. gegangen und trotzdessen bekommt sie unerkannt ein Ovarial-CA, welches dann auch noch komplett durchmetastasiert.



  2. #2
    the day after
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    OvarialCa sieht du auch nur mit Glück im Sono. Daher nur IGEL.



  3. #3
    läuft... Avatar von altalena
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    Ja, das ist leider der Sh*t beim Ov.-CA. Es gibt keine Früherkennung und die Symptome, die dann auftreten, sind halt erstmal unspezifisch (Stuhlgangsunregelmäßigkeiten, abdominelle Beschwerden, Meteorismus etc.) und die treten erst in bereits fortgeschrittenen Stadien auf.
    "Stört es Sie, wenn ich weiter esse, während Sie rauchen?"



  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    ok jetzt ist mir die Sache klarer.



  5. #5
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Zitat Zitat von altalena Beitrag anzeigen
    Ja, das ist leider der Sh*t beim Ov.-CA. Es gibt keine Früherkennung und die Symptome, die dann auftreten, sind halt erstmal unspezifisch (Stuhlgangsunregelmäßigkeiten, abdominelle Beschwerden, Meteorismus etc.) und die treten erst in bereits fortgeschrittenen Stadien auf.
    Oh ja, ich erinnere mich an die gruseligen Laparoskopien/tomien in meiner Gyn-Famu und meiner Chirurgie-Zeit. Junge Frauen, Diagnose gerade erst gestellt, in den Bauch geschaut... und wieder zugemacht, weil komplett durchmetastasiert. So schrecklich... selbst wenn man vorher schon ahnte, was man finden wird...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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