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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Göttingen Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    01.05.2012
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    9
    Hallo,
    ich bin aktuell in meinem zweiten PJ Tertial und hatte die Hoffnung nach 3 Jahren endlich meine Arbeit einreichen zu können. Ich hatte bereits nach ca. 2 Jahren Arbeit, dass erste mal bei meinem Doktorvater eine Arbeit eingereicht, welcher er ablehnte. Die Begründung war, dass es keine Signifikanzen gäbe. Es gab einen riesigen Streit und aus mir noch unerklärlichen Gründe ließ ich mich auf seinen Vorschlag ein, die Arbeit um zu schreiben, in der Hoffnung, dass es mehr Signifikanzen gäbe. Die Arbeit beruhte jedoch weiterhin auf den selben Daten, weshalb es zu keinem großen Unterschied zu der Vorgängerversion kam. Trotzdem meinte mein Doktorvater, dass die Ergebnisse in Ordnung sind und ich sollte die Diskussion erneut anfangen. Nach 4 Korrekturen und teilweise sehr fragwürdigen Verbesserungsvorschlägen von Ihm, hatte ich die Hoffnung, dass es nun endlich ein Ende finden würde. Die Begrüßung startete jedoch mit den Worten, wir sollten uns nochmal über die Fragestellung Gedanken machen. Darauf folgte die Aussage, dass teilweise Stellen in der Arbeit in einem Ausländerdeutsch und fast schon Asylantendeutsch geschrieben sind. In diesem Moment war ich bereits so sprachlos, dass nicht wusste was man darauf antworten sollte. Er erklärte, mir man könne keine Arbeit einreichen in der steht: "CRP Median statt Medianer CRP". Dies sei kein wissenschaftliches Deutsch. Nachdem ich mir weiterer solcher Ausflüchte anhören musste, warum man die Arbeit nach 4 Korrekturen immernoch nicht einreichen könnte, kam es zum Höhepunkt. "Wissen Sie ich habe sowieso nicht mehr vor eine Publikation aus der Arbeit zu machen, weshalb Sie froh sein sollte, dass ich immernoch bereit bin mir ihre Arbeit anzusehen. Sollte die Arbeit nächstes mal nur einen kleinsten Fehler haben, dann werden wir zum Promotionsausschuss gehen und dann läge ich dem Ausschuss vor wie oft ich sie korrigieren musste und dass Sie keinen Titel verdienen". Daraufhin zeigte er weitere kleinere Stellen wie: Sind sie sicher hier sollte kein , kommen? Der Inhalt wurde nicht angezweifelt, sondern lediglich Dinge auf dem eben genannten Niveau. Die Abschiedsworte waren dann:" Was erwarten sie nun von mir? Ich rate Ihnen, nehmen Sie sich Zeit , nehmen die Daten und fangen von Vorne an, schließlich wissen sie ja jetzt wie es geht."
    Ich bin absolut verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll. Ich habe in drei Jahren 2 Arbeiten geschrieben und stehe immernoch mit leeren Händen da. Nun soll all diese ganze Arbeit für nix sein, weil er keine Lust mehr hat? Ich hoffe Ihr könnt mir irgendwie helfen und einen Tipp geben was ich tun soll, da ich nicht die ganze Arbeit einfach hinschmeißen möchte.
    Ich danke für eure Hilfe im voraus und wünsche euch einen schönen Abend,
    Liebe Grüße Saldier



  2. #2
    The Dark Enemy Avatar von morgoth
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    Hast du das mit den „Ergebnissen, die in Ordnung sind“ schriftlich, als Mail oder so?



  3. #3
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Ich sage es mal so indirekt per E-Mail ja aber im Prinzip wollte er alles immer persönlich besprechen und nicht per Mail oder am Telefon.



  4. #4
    Platin Mitglied
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    Es gibt an deiner Uni bestimmt eine Ombudsperson o.ä., die für Dissertationsfragen zuständig ist. Geh einmal hin und lass dich beraten. Kein vernünftiger Betreuer wird einen wegen Kommafehlern o.ä. durchfallen lassen, und wenn er dermassen pingelig ist wird er irgendetwas finden, was ihm nicht passt, egal wie perfekt die Arbeit auch sein würde...



  5. #5
    Dunkelkammerforscher
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    das war mal...
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    Las die Arbeit von einem entsprechendem Anbieter sprachlich korrigieren (natürlich nicht den Inhalt, der kommt ja von dir und soll benotet werden) oder von einem befreundeten Muttersprachler.
    Und mit Promotionsbüro Kontakt auf zunehmen ist nie falsch, dann weiß man auch wieviel an seiner Drohung dran ist.



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