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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Heyho,

    warum macht man eigentlich keine Prick-Tests mit Kontrastmitteln (als Vortest), bevor man sie zur Bildgebung i.V. injiziert?
    (Eine kleine Menge Subkutan könnte zeigen, wie der Patient darauf reagieren würde und würde wahrscheinlich keinen Schock auslösen, falls der Patient Allergiker ist, oder?)

    Danke
    AC



  2. #2
    schmierig Avatar von Gesocks
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    Es ist gar nicht so klar, welche Typen und Schweregrade von Kontrastmittel-Reaktionen, bei welchen Kontrastmitteln und zu welchen Anteilen, überhaupt typischerweise allergisch sind. Und wenn, welcher Art allergisch. Auf jeden Fall sind Pathophysiologie und Klinik so variabel dass ich nicht davon ausgehen würde, dass Hauttests Screening-taugliche PVs hätten.

    Bei stattgehabter Reaktion mag das anders aussehen, z.B. um eben die Pathophysiologie einzugrenzen und Kreuzreaktivität zu testen.



  3. #3
    Gold Mitglied
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    Ebenfalls nur vermutet:

    Pricktest weist ja idR nur anaphylaktische Reaktion vom Typ 1 nach, die bei vorhergehender Exposition gegenüber dem Antigen besteht.
    Kontrastmittel dagegen stellt auch eine anaphylaktoide Reaktion dar (sofortige Aktivierung von Mastzellen durch das Antigen ohne direkte Beteiligung vom Immunsystem). Daher nur vermeintliche Sicherheit durch Pricktest.

    Beispiel: keine Quaddelbildung o.ä bei Benutzung von Latex(handschuhe ) aber anaphylakotide Reaktion mit Bronchospasmus bei Intubation von Latex haltingen Endotrachealtuben.



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