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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hey,

    Ich studiere im 4. Semester im Ausland Medizin und kann mich gar nicht mit dem Studium anfreunden...Ich bin nicht total blauäugig an die Sache rangegangen und habe vorher eine Ausbildung zur Physiotherapeutin gemacht. Damals hat mich alles medizinische fasziniert und die Ausbildung war eine schöne Zeit. Nachdem ich dann eine Zeit lang in dem Beruf gearbeitet habe, begann ich mit einem Studium im Bereich Biologie- welches ich nach einem Semester wieder abgebrochen habe zugunsten eines Medizinstudiums im Ausland und aufgrund anderer komischer emotionaler Gründe....Ich dachte dummerweise dass mir das noch besser gefallen würde....weird story...
    Das Studium war von Anfang an nicht wirklich mein Ding, irgendwie habe ich mein Interesse an Medizin weitestgehend verloren (nicht an NaWi´s allgemein).....Ich dachte erstmal das gibt sich mit der Eingewöhnung und wird besser (Ich schiebe immer Panik vor Neuanfängen deshalb hab ich nicht aufgehört. Ich fühle mich auch nicht vom Stoff überfordert, dass ich jetzt deshalb akut Frust schiebe-es ist ein Dauerzustand.
    Jetzt frage ich mich unentwegt warum ich keinen Bock mehr auf Medizin habe und mir das alles wurscht geworden ist. Ich hab keine Ahnung. Und wenn ich mir überlege durchzuziehen kommen mir Zweifel-kann man 12 Semester beinahe dauer pisst off durchhalten? ich bin mir auch nicht sicher ob ich dem klinischen Teil eine Chance geben soll.
    Trotdem brauche ich eine Perspektive um wieder optimistisch in die Zukunft blicken zu können, die momentane Situation belastet mich sehr. Hinschmeißen und keinen Abschluss machen ist für mich keine echte Option, ich habe viel investiert (Geld und Zeit) und würde deshalb gerne von Medizin in einen anderen Studiengang (In Deutschland) mit bestandenem Physikum wechseln, in dem ich die erworbenen Scheine anrechnen lassen kann und nicht bei 0 anfangen muss. Hat da jemand einen heißen Tipp? vll eigene Erfahrungen oder Kommilitonen die gewechselt sind?
    Bitte versteht diesen Post nicht falsch- ich weiß das ich mit meinem Studienplatz ein großes Privileg habe welches ich aufgeben möchte und Ich tue das nicht mit leichtem Gewissen. Aber es ist für mich nicht mehr das Richtige.

    Liebe Grüße!



  2. #2
    Platin Mitglied
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    Bevor du abbrichst und auf irgend ein anderes Fach wechselst, bei dem du dir Scheine anrechnen lassen kannst: ich würde erst einmal gut in dich gehen (je nach dem mit professioneller Hilfe) und rausfinden, was du überhaupt willst. Das ganze wirkt extrem kopf- und konzeptlos, und damit wirst du nicht glücklich.



  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    Sich überfordert fühlen - das kann auch rein an psychischen Problemen / mangelndem Selbstvertrauen liegen.

    Wie sieht es denn objektiv aus? Soll heißen: Hast du alles bestanden, was bisher an Prüfungen vorgesehen war? Und willst du nach wie vor Ärztin werden? Wenn du beide Fragen mit ja beantwortest, wäre ein Abbruch IMHO Unsinn, und du solltest dich eher um psychologische Betreuung kümmern.



  4. #4
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    38.296
    Ich würde mir an deiner Stelle erst einmal klarmachen, wo dich dein Weg hinführen soll. Ein Studium abzubrechen ist eine Sache. Danach aber irgendein neues Studium anzufangen, nur weil man da Scheine angerechnet bekommt, ist Unsinn. Ein Studium soll ja am Ende zu einem Beruf führen. Also mach dir klar, als was du später arbeiten möchtest und dann überlege dir, wie du dorthin kommst. Und wenn es am Ende auch bedeuten sollte, dass dein bisheriges Studium umsonst ist.
    Und wenn du eigentlich doch ärztlich arbeiten möchtest, dann Augen zu, Physikum machen und in der Klinik wieder mehr Spaß haben.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  5. #5
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    Ja, ich habe bisher alles bestanden und werde in diesem Semester die Vorklinik beeenden und nach Deutschland zurück kommen. Wahrscheinlich bekomme ich nicht sofort einen Platz im 5. Semester (oder überhaupt irgendeinen). Aber wenigstens habe ich dann mal Abstand zum Studium und entwickel vll eine neue Perspektive. Im Moment habe ich extreme Reuegefühle das ich dieses Studium begonnenen habe und kann so gar nicht vernünftig nachdenken was jetzt eigentlich Sinn macht.
    Als Ärztin arbeiten möchte ich nicht mehr, wenn ich das Studium beende würde ich mich nach Jobs abseits der kurativen Medizin umsehen (so denke ich im Augenblick )
    Ein besonders großes Selbstvertrauen habe ich wahrscheinlich eher nicht dass hast du schon treffend bemerkt. Ich habe dass schon einige Male aus meinem Umfeld gehört aber bisher immer als Teil meiner Persönlichkeit betrachtet mit dem ich klarkommen muss und nicht gedacht dass ich psychologische Beratung brauche. Aber ich nehme deinen Vorschlag sehr ernst!
    Vielen Dank!



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