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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied Avatar von Laelya
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    mich würden auch noch mehr beiträge über anästhesiologie und radiologie interessieren

    danke schon mal für die alten/neuen beiträge
    finde ich voll super



  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    1. In welcher Weiterbildungsrichtung bist du tätig und in welchem Jahr deiner Weiterbildung befindest du dich?
    Innere Medizin, 1. WBJ.

    2. Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus: wann startest du, wie lange arbeitest du und mit welchen Dingen bist du regelmäßig beschäftigt?Beginn: 8 Uhr, Ende: meistens so gegen 16.30.
    Zunächst Morgenbesprechung, dann Kurvenvisite und normale Visite. Danach bin ich meistens mit Papierkram beschäftigt und diktiere Briefe, schaue Befunde an. Zwischendurch müssen immer wieder Nadeln gelegt oder akute Probleme geklärt werden. Mittags ist dann Röntgenbesprechung, Mittagsbesprechung und Mittagessen. Nachmittags bin ich wieder am Diktieren, am Sonografieren oder führe Angehörigengespräche.

    4. Wo liegen bei den unter Frage 2 behandelten Themen die Arbeitsschwerpunkte bei deinen Tätigkeiten?
    Gefühlt beim Papierkram - bin ständig am Diktieren oder telefoniere oder laufe irgendwelchen Befunden hinterher.

    5. Was war das absolute Highlight deiner bisherigen Berufslaufbahn, da das du dich auch heute noch gerne und lebhaft erinnerst?Bin noch nicht so lange dabei und kann hier nichts nennen.

    6. Welche Erfahrungen und Tipps im Umgang mit dem Pflegepersonal kannst du weiter geben?
    Freundlich und nicht überheblich sein - viele Pflegekräfte haben schon viele Berufsjahre hinter sich und können einem, auch wenn sie keine Ärzte sind, immer mal wieder Tipps geben oder anderweitig helfen. Und wenn man sich bemüht, zusammen zu arbeiten und nicht alleine oder gegeneinander, macht die Arbeit viel mehr Spaß.


    7. Wie geht man aus deiner Erfahrung geschickt mit den ärztlichen Kollegen aus dem Kreise der Assistenzärzte um? Welche Probleme können hier auftauchen?

    Freundlicher Umgang sollte selbstverständlich sein. Aber man sollte auch immer aufpassen, dass man sich nicht ausnutzen lässt - manchmal ist es besser direkt Konflikte auszutragen, als sie unterschwellig schwelen zu lassen.

    8. Chef- und Oberärzte als Vorgesetzte lassen sich leider nicht umgehen. Wie sind hier deine Erfahrungen im täglichen Umgang im positiven wie auch im negativen Sinne?
    Wir haben relativ flache Hierachien und der Umgang miteinander ist ziemlich gut.

    9. Wie spielt sich konkret die Weiterbildung ab: arbeitest du einfach nur oder gibt es Unterricht durch Ober- und Chefärzte, um den Anforderungen der Weiterbildungsordnung gerecht zu werden? Führst du ein Nachweisheft zur Weiterbildung? Fühlst du dich gut betreut?
    Ich arbeite eigentlich alleine vor mich hin, kann aber jederzeit einen Ober- oder Chefarzt anrufen, wenn es ein Problem gibt. Bei den Sonos bekomme ich noch häufig Unterstützung und Anleitung, aber richtigen Unterricht gibt es eigentlich nicht. Es gibt schon Tage, an denen ich mir wünsche, dass die WB besser wäre.

    10. Was sind aus deiner Sicht die Vorteile deines Fachgebietes im Vergleich zu anderen Fachrichtungen? Und andersherum: wo liegen die Nachteile des Gebietes, die man in Kauf nehmen muss?
    Vorteile: die Innere bietet ein extrem breites Krankheitsspektrum.
    Nachteile: hohe Arbeitsbelastung, viele sehr alte Patienten, viele Patienten sterben im Rahmen ihres KH-Aufenthaltes

    11. Wie beurteilst du die Chancen im Hinblick auf deine weitere Karriere nach der Facharztprüfung? Möchtest du eine Kliniklaufbahn anstreben oder dich niederlassen bzw. was hast du vor und wie sieht es dabei speziell für dein Fachgebiet aus?
    Ich werde definitiv nicht im Krankenhaus bleiben. Was die Niederlassung oder die Tätigkeit in einem MVZ angeht, stehen die Chancen wohl eher gut.


    12. Stress, Überstunden und lange bzw. häufige Dienste gehören leider immer noch zum Berufsalltag. Fühlst du dich häufig gestresst, machst du viele Überstunden oder schiebst häufig Dienste oder geht es bei dir eher locker zu?
    Wie gehst du persönlich mit Stress und derartigen Belastungen um?
    Ich fühle mich schon manchmal gestresst - das ist aber von Tag zu Tag unterschiedlich. Überstunden halten sich in Grenzen. Ich mache zum Stressabbau viel Sport.

    13. Auch die Familie darf nicht zu kurz kommen: findest du als Vater oder Mutter Betreuungsangebote für eigenen Nachwuchs oder sonstige Unterstützung für ärztliche Eltern im Berufsleben? Wenn ja, welche? Falls es keine gibt: was konkret könnte dir helfen?
    Hab noch keine Kinder.

    14. Was möchtest du angehenden Assistenzärzten oder ärztlichen Kollegen als deine zwei wichtigsten Tipps mit auf den Weg geben?

    Ich persönlich finde zwei Dinge wichtig:
    1. Man sollte immer eine Sache nach der anderen machen. Wenn man am Diktieren ist und ein Angehöriger da ist oder die Schwester was möchte, diktiere ich erst zu Ende. Sonst fängt man zig Sachen an und hat am Ende nichts fertig.
    2. Man muss auch nach Hause gehen können. Im Krankenhaus gibt es immer was zu tun - aber wenn man sich nicht irgendwann sagt, dass man den Rest auch am nächsten Tag machen kann, kommt man nie nach Hause.

    15. Heute nochmals vor deine Berufswahl gestellt: würdest du noch einmal den Beruf des Arztes wählen?
    Jein.
    Geändert von BullaBulla (14.04.2013 um 10:07 Uhr)



  3. #18
    Banned
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    Zitat Zitat von BullaBulla Beitrag anzeigen
    [B]15. Heute nochmals vor deine Berufswahl gestellt: würdest du noch einmal den Beruf des Arztes wählen?
    Nein, definitiv nicht.
    Bitte, warum nicht - und so absolut? Wie hält man dann eine lange Facharztweiterbildung durch?



  4. #19
    Heimkehrer Avatar von netfinder
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    Zitat Zitat von Laelya Beitrag anzeigen
    mich würden auch noch mehr beiträge über anästhesiologie und radiologie interessieren

    danke schon mal für die alten/neuen beiträge
    finde ich voll super
    Da du ja erst im 2. klinischen Semester bist, kann ich noch etwas Erfahrung sammeln und dann einen etwas fundierteren Beitrag schreiben...^^
    Wodka ist Gift, Gift ist Tod, Tod ist Schlaf, Schlaf ist gesund.

    "Nur wer maßlos uebertreibt, beschreibt anschaulich!!!"

    "Lass und Freunde werden." --"Bei Facebook oder in echt?"

    Radiologie-Links: Damit ich das nicht immer wieder tippen muss...



  5. #20
    Wunderheiler Avatar von blubb
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    bin schon etwas weiter und würd mich über deinen radio bericht freuen
    >> shit happens <<



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