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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Hallo,
    heute bin ich mal wieder meinem all-time-Ärgernis begegnet: Ein Patient, der vor 2 Tagen bereits transfundiert worden war, brauchte heute notfallmäßig nochmal Transfusionen. Er hatte eine arterielle Blutung, wir mussten schnell in den Op... und die Serologie verlangte eine erneute Blutprobe. Warum geht das nicht, dass man eine Probe asserviert, sodass für folgende Bestellungen nicht jedes Mal wieder neu Blut abnehmen muss? (Was ja in Notfallsituationen/Schock häufig nicht ganz einfach ist).
    Oder dass man die Blutgruppe einmal bestimmt und sich dann drauf verlässt? Der Bed-Side-Test passiert ja auf jeden Fall nochmal.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



  2. #2
    Dr. ml. Winselstute Avatar von Eilika
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    Mh. Hier gilt das Kreuzblut 72h. Danach braucht es Neues wegen der Antikörpertests. Und vor allem nach stattgehabter Transfusion macht das für mich auch irgendwie Sinn mit den Antikörpern... Aber da weiß sicher noch jemand mehr.
    Denken ist allen erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)



  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Da geht's m.W. um den Antikörpersuchtest.

    Der Patient könnte ja seit der letzten Transfusion irreguläre Antikörper gebildet haben.



  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Aber i.d.R. nicht in so kurzer Zeit. Die 72h stimmen, bzw. meist aufgerundet auf 23:59Uhr, sodass dieser "Auftrag" durchaus noch zum "Nachkreuzen" verwendet werden kann. Entsprechend ist dann die Gültigkeit der SVP geringer wenn z.B. am Tag nach der eigentlichen Probenabnahme nachgefordert wird.
    Die Aufbewahrung von 1-2 Wochen sollte eigentlich laborseitig kein Problem sein bzw. macht ja auch in anderer Hinsicht Sinn (V.a. UAW/HTR).
    Am besten mit dem transfusionsbeauftragten Kliniker oder dem Transfusionsmediziner abklären.

    Blutgruppe einmal bestimmen und sich darauf verlassen macht bei v.a. Antikörperbildung ja auch keinen Unterschied, bei jeder Neueinsendung von Material muss die AB0-Blutgruppe und Rh pos/neg zur Identitätssicherung durchgeführt werden (TFG).
    Eine mögliche Patientenverwechslung kann da ja schonmal recht unschön enden, da bringt einem u.U. der Bedside-Test auch nichts.
    Doch wer bestimmte Werte, weiße Gelehrte /
    deren Menschlichkeit fehlt, weil man sie ihnen nie lehrte /
    eine wissende Herde von weißen Schafen /
    die ihr Gewissen verwerfen um nachts noch zu schlafen /



  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Aber ist denn die Möglichkeit einer Patientenverwechslung wirklich dadurch geringer, dass ich nochmal frisches Blut einsende? Das bezweifle ich jetzt mal. Aber 72h ist ja schonmal ne Ansage, das hätte ich hier auch gern.

    Vor allem ist diese Regel so Gesetz, dass ich der Dame am Telefon zwar sagen konnte, dass ich jetzt neues Blut brauche, sie aber keinen Finger krumm machen wollte, bis nicht neues Blut inkl PC-Auftrag bei ihr eingetroffen wäre.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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