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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    19
    Hallo zusammen!

    Ich stehe aktuell vor meiner Bewerbung für Humanmedizin und muss mich zwischen Modellstudiengang (Uni Köln) und Regelstudiengang entscheiden.
    Meine Unentschlossenheit hat folgenden Grund: Das Ziel eines Modellstudienganges ist ja immer, das Studium praxisnäher zu gestalten, wodurch häufig die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Vorklinik ein wenig kürzer kommen. Da ich jedoch nach dem Studium evtl. nicht als Arzt, sondern in der Forschung arbeiten möchte, bin ich mir unsicher, ob ein Modellstudiengang für mich das Richtige wäre.
    Meine Frage lautet: Könnte es mir eines Tages, falls ich nach dem Studium in die Forschung gehen möchte, womöglich zum Nachteil werden, kein Physikum gemacht zu haben? Vielleicht erstens, weil mir aufgrund des eher praxisorientierten Modellstudienganges theoretisches, für die Forschung wichtiges Grundlagenwissen fehlt; und zweitens, weil die Arbeitgeber in Forschungseinrichtungen Wert darauf legen, dass Mediziner ein Physikum (sozusagen als Zeichen für das Verfügen über naturwissenschaftliche Kenntnisse) in der Tasche haben?

    Noch ein Hinweis: Der einzige Modellstudiengang, der für mich überhaupt (aufgrund der Zulassungschancen) potentiell infrage käme, ist der der Uni Köln. Dort gibt es zwar kein klassisches Physikum nach 4 Semestern, aber Äquivalenzprüfungen. Generell scheinen in Köln die vorklinischen Inhalte dem Regelstudiengang weitgehend zu entsprechen. Trotzdem stellt sich mir meine Frage, weil es ja auch in Köln kein "richtiges" Physikum gibt.

    Ich bin gespannt auf eure Meinungen und bedanke mich im Voraus für eure Antworten!

    Liebe Grüße
    JottEff



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Silicon Junction
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    Um es kurz zu machen, es ist völlig scheissegal wo du studierst....



  3. #3
    username checks out
    Registriert seit
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    Semester:
    Klinik
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    389
    Ja, diese Sorgen sind Unfug.

    Außerdem: Es gibt in Köln ein vorklinisches und ein klinisches wissenschaftliches Projekt, das jeden Studenten verpflichtend (zumindest für die Dauer der jeweiligen Projekte) in Richtung Forschung bringt, darüber hinaus für Neugierige den Research Track ab dem 2. Semester. Das Thema wird sehr ernst genommen - das Wort Praxisnähe meint nicht bloß die Hausarztpraxis, sondern eben auch früh Bezug zu Labor und Forschung herzustellen... (teilw. zum Leidwesen derer, die sich dann doch eher für erstgenanntes interessieren)

    Falls du mehr wissen möchtest, schreibe mir eine PN.



  4. #4
    ehem-user-31012019-1024
    Guest
    Wie Coxy-Baby schreibt, es ist völlig egal, wo Du studierst.
    Als Mediziner muss man, entscheidet man sich für ein Universitätsklinikum, forschen. Dort gibt es aber für Mediziner keine richtige Grundlagenforschung, so wie Du es Dir wahrscheinlich vorstellst, sondern eher klinische Forschung.
    Grundlagenforschung ist immer mit einer Befristung verbunden, die für Mediziner nach fünfzehn Jahren erlischt.
    Unbefristete akademische Forschung gibt es nur für die Elite. Auch hier ist es völlig irrelevant, ob Du an einer Universität mit Regelstudiengang oder an einer Universität mit Modellstudiengang studierst.



  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Silicon Junction
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    9.602
    Man muss ja auch nicht zwangsläufig an der Uni immer forschen, das ist Chef/Abteilungsabhängig, genauso was beforscht wird, das ist nicht zwangsläufig immer klinische Forschung. Die Verallgemeinerungen helfen niemandem!



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