teaser bild
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 10
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    19.04.2017
    Beiträge
    5

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Hallooo liebe Leute,

    Und zwar komme ich jetzt ins 3. Semester und hätte einige Fragen und wäre froh, wenn der eine oder andere mir mir seine Tipps oder Erfahrungen teilen würden.

    Konkret hätte ich 2 Fragen.

    1. Wann sollte man seine Famulaturen machen? Oder wann ist es üblich?

    2. Wo sollte man sie machen?

    Zu Punkt 2: Ich weiß zB jetzt schon, dass ich gerne einmal in Tirol arbeiten möchte und ich weiß auch, dass es entweder Innere oder Pädiatrie wird.
    Im Ausland war ich schon reichlich (während der Schule 1 Jahr Australien, im ersten Studium 1 halbes Jahr in Japan und nach dem Abi für 3 Monate Afrika). Also mich persönlich reizt "das Ausland" jetzt nicht mehr so (maximal für den Urlaub um sich am Strand vom Lernen zu erholen), doch ich hab etwas Bedenken, dass das dann schlecht ankommt oder es eben in meiner "Ärztelaufbahn" fehlt. Aber ich habe das Gefühl, dass es mir mehr bringt, hier zu bleiben. Aber man hört ja immer, "über den Tellerrand hinaussehen...".
    Also, wie seht ihr das - Ausland unter diesem Umständen ja oder nein?

    Und welche Fachrichtungen und Klinik? Würdet ihr dann gleich "in der Heimat" bleiben und alle Famulaturen in Tirol in meinem Interessengebiet machen oder auch mal was anderes probieren? Was kommt besser an?

    Bin gespannt auf eure Meinungen.



  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Registriert seit
    12.09.2002
    Ort
    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.295
    Fachrichtungen: Was dich interessiert.
    Klinik: Wo du möchtest.
    Ausland: Nett, aber kein Muss...
    Zeitpunkt: Egal, aber so, dass du deine Famus bis zum Ende des klinischen Abschnitts fertighast.

    Kurzes Beispiel: Ich habe vier Famulaturen in vier unterschiedlichen Fächern, aber alle an der hiesigen Uni oder einem Lehrkrankenhaus gemacht, war nie im Ausland und hab doch eine bzw mehrere Stellen bekommen
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  3. #3
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Registriert seit
    05.04.2003
    Ort
    LV-426
    Semester:
    Ober-Unarzt
    Beiträge
    23.453
    Macht man Famulaturen nicht erst nach dem Physikum/1. ÄP?

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



  4. #4
    unsensibel Avatar von Lava
    Registriert seit
    20.11.2001
    Ort
    schon wieder woanders
    Semester:
    FA
    Beiträge
    30.076
    Bei einer späteren Bewerbung sind Famulaturen ziemlich unwichtig. Den Eindruck hatte ich jedenfalls. Hab mir auch immer ein Famulaturzeugnis schreiben lassen, aber ich glaube nicht, dass die mal einer gelesen hat Also nutz die Zeit das zu machen, was dir Spaß macht.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



  5. #5
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.640

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Wenn du in Deutschland studierst, musst du die Famulaturen in der vorlesungsfreien Zeit des klinischen Studienabschnitts machen, also zwischen M1 und der M2-Anmeldung.

    Wenn du in Österreich studierst, kann man die Famulaturen meines Wissens schon früher machen, aber das ist glaube ich von Uni zu Uni verschieden. Trotzdem halte ich es für sinnvoll, Famulaturen erst dann zu machen, wenn man die Grundlagen hinter sich gebracht hat. Idealerweise sollte man auch das entsprechende Fach bereits gehört haben.

    Auch das mit den Fächern ist unterschiedlich - in Deutschland muss man 2 Monate stationär, 1 Monat Praxis oder Ambulanz und 1 Monat Hausarzt machen, in Österreich ist das wieder an jeder Uni anders.

    Wenn du nach dem Studium in Tirol in der Inneren und der Pädiatrie arbeiten willst, bietet es sich IMHO an (sofern das mit den Regelungen deiner Uni vereinbar ist), eine Innere-Famulatur in Tirol und eine Pädiatrie-Famulatur in Tirol zu machen. Mein Eindruck ist, dass es in Österreich derzeit sehr einfach ist, Stellen zu finden, anders als in Deutschland auch in der Pädiatrie. Aber das solltest du am besten nochmal selbst in Erfahrung bringen. Je schwerer es ist, eine Stelle im Wunschfach / am Wunschort zu finden, desto eher empfiehlt es sich natürlich, dort Famulatur und/oder PJ zu machen.

    Für mich war die Famulatur eine gute Gelegenheit, mögliche Wunschfächer möglichst frühzeitig zu prüfen, um zu sehen wie der Arbeitsalltag ist, bzw. um zu prüfen, ob er so ist wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Famulaturen können auch sinnvoll sein, um komplementäre Fächer zu sehen (z.B. Anästhesiologie wenn man Chirurg werden will) oder um mal ganz was anderes zu sehen (z.B. Psychiatrie wenn man eher somatisch interessiert ist). Man kann sie auf verschiedene Art und Weise nutzen.

    Zum Thema Ausland: Sicher, wenn du jetzt eine Famulatur am SickKids in Toronto machst, kommt das bei einer Bewerbung an einer Uniklinik vielleicht ganz gut an. Aber irgendein 08/15-Krankenhaus in Australien oder Irland? Ich weiß nicht recht. Das wirkt für mich persönlich immer eher nach Arbeitsvermeidung. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein österreichisches LKH Auslandsfamulaturen wichtig findet. Es stimmt allerdings, dass es sich auszahlt, "andere Krankenhauskulturen" kennenzulernen. Der Unterschied Österreich-Deutschland ist z.B. erstaunlich groß. Der Unterschied Österreich-Schweiz ist noch viel größer. Also ja, wenn man sich für unterschiedliche Gesundheitssysteme interessiert, ein aufmerksamer Beobachter ist, usw., kann das schon lehrreich sein, und einem zeigen, dass nicht unbedingt alles so gemacht werden muss, wie man es gewohnt ist.

    Aber insgesamt betrachtet ist mein Eindruck, dass es heute eigentlich relativ egal ist, was und wo man macht. Hauptsache man beendet das Studium



Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook