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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    17.01.2005
    Beiträge
    272
    Hallo,

    der Threadtitel sagt ja schon alles.
    Ich stelle mir seit langer Zeit immer die gleiche Frage:
    Bin ich geeignet dafür, Arzt zu sein?

    Ich höre so oft, daß man für diesen Beruf gerne anderen helfen wollen sollte, gerne mit anderen Menschen umgehen etc.
    Eben den Drang haben, anderen zu helfen.

    Wenn jetzt aber bei mir einfach vor allem das Interesse an Medizin da ist, ich mich auch gerne mit den Krankheiten der Leute beschäftige und ihnen Rat gebe, reicht das? Ich bin eben nicht so jemand, der z.B. einem Patienten, der total nervig ist ewig zuhören könnte. Ich hab eben nicht die Einstellung "Meine Patienten sind jetzt das Zentrum meines Lebens".

    Findet ihr, mein Interesse und die Lust zu beraten, reicht? Ich bin halt manchmal ungeduldig und auch nicht Mr. Superkommunikativ. Ich hab einfach die Befürchtung, daß ich als jemand, der nicht der Supersoziale und Supersmalltalker ist, in diesem Beruf vielleicht falsch aufgehoben bin und lieber wasweisich.... BWL oder sowas studieren sollte.....

    Praktikum im KKH hab ich schon gemacht....ich fühle mich auf so kurzer Distanz zum Patienten nicht total wohl....eher mittel. Auch fand ich Patienten teils nervig. Die Krankheiten etc interessieren mich schon sehr, aber wie gesagt bin ich halt nicht so der Altruistentyp.....

    Gruß, Matze
    Geändert von MatzeXXL (04.10.2007 um 07:32 Uhr)



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  2. #2
    - Avatar von mezzomixi
    Mitglied seit
    26.06.2005
    Beiträge
    3.042
    Warst Du schonmal beim Arzt? Ich denke doch, dass ja. Ich weiß nicht, wie es anderen Leuten geht, aber meine Ärzte sind nicht alle ausgesprochene Gutmenschen und lassen sich gerne jedes unwichtige Lebensdetail ihrer Patienten erzählen.

    Soll heißen: Wenn Du Interesse an der Medizin hast, dann studiere Medizin. Solange Du Menschen nicht grundlegend verachtest, wirst Du auch keine Probleme diesbezüglich haben. Und die Meinung, dass man 100%iger Altruist sein muss, um Medizin zu studieren ist in diesem Forum hier meiner Meinung nach sowieso übertrieben präsent. (V.a. im "Vor dem Studium"-Unterforum.)

    edit: Ein Blick auf die von Dir bisher erstellten Threads zeigt, dass Du Dir ja schon weitläufige Gedanken darum gemacht hast, ob Du Medizin studieren 'sollst' oder nicht (sogar das 'soziale' Thema hast Du schon einmal angeschnitten..) Was erwartest Du Dir? Muss man Dich überzeugen, damit Du mit dem Studium anfängst? Du zweifelst zu viel wie ich finde. Mach es, oder lass es bleiben. Das kann niemand für Dich entscheiden - schon gar keine wildfremden Leute, die Dich noch nie im Leben getroffen haben. Ich wäre für Ausprobieren.
    Geändert von ziska (22.12.2006 um 19:42 Uhr)



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  3. #3
    Einzinker
    Mitglied seit
    07.07.2006
    Beiträge
    57
    werd halt pathologe da muss man kein menschenfreund sein



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von Kleiner_Medicus_w
    Mitglied seit
    28.09.2004
    Ort
    hoffentlich HRO
    Semester:
    staatl. examinierte MTRA
    Beiträge
    1.874
    das was du schreibst klingt, als nimmst du dir so einen fernseharzt als vorbild. das du diese "götter in weiß" nicht in der realität umsetzen kannst sollte dir eigentlich klar sein. natürlich sollte man versuchen sich schon etwas zeit für die patienten zu nehmen, denn vielen ist schon geholfen wenn sie einfach mal ihre probleme loswerden können. trotzdem steht es im vordergrund sie von ihren körperlichen leiden zu befreien. und wenn du, wie du sagst, interesse an der medizin hast, dann ist das die beste voraussetzung um diese tugend zu erfüllen. wie ziska schon sagte ist es vollkommen ausreichend, wenn du die menschen als solche betrachtest und sie nicht gerade verachtest. man sollte meines erachtens schon respektvoll mit den patienten umgehen und ihnen nicht das gefühl vermitteln das man sie abwimmeln will oder ähnliches. ein wenig zwischenmenschliches gespühr gehört zum arzt- sein schon dazu, leider ist diese gabe aber nicht allen gegeben. entweder stumpft diese fähigkeit tatsächlich mit der zeit ab, oder einige besitzen sie einfach nicht. für die patienten tut es mir schon manchmal leid, wenn ich sehe, wie einige ärzte mit ihnen umgehen.
    ich hoffe du gehörst zu den vertretern, die wissen, was zum arzt- sein, ausser den fachlichen aspekten, noch wichtig ist. aber wenn du auch nur ein geringes gespühr dafür hast, was es heißt mit menschen umzugehen, dann studier medizin. entweder du hast es oder ebend nicht. und selbst wenn du es nicht hast kannst du ein guter arzt werden, ob dieser jetzt erstrebenswert ist sei mal dahingestellt.



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  5. #5
    Von hier an blind Avatar von Logo
    Mitglied seit
    30.10.2004
    Ort
    war Kiel
    Semester:
    OA IM
    Beiträge
    2.935
    These: Altruist = Verloren

    Tendiere da eher zum Zynismus...

    Zu deiner Frage: Wenn es dich antörnt, dann mach es!

    Gruß
    LOGO

    PS: Als Chirurg schweigen die Patienten - zumeist
    Pure Vernunft darf niemals siegen!



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