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Thema: NLG

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    hi.

    wodurch wird die nervenleitgeschwindigkeit beeinflusst und wie wird sie berechnet?

    ich hab schon verschiedenste varianten im internet gefunden, will hier keine angeben zwecks beeinflussung. wenn es wer weiß bitte POSTEN!

    DANKE!!!!!



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Beiträge
    18
    Na, ich versuch´s mal aus dem Stehgreif:

    Ein hoher elektrischer Leitwert ergibt sich zunächst einmal für dicke Axone, da in einem größeren Querschnitt nach G = A / (Dichte * Länge) mehr Ionen pro Zeiteinheit strömen können. Damit hätte man den Ohmschen Widerstand einbezogen. Tintenfischaxone z.B. (unmyelinisiert) sind extrem dick.

    Zum zweiten hat der Widertand der Nervenfaser aber noch eine sogenannte kapazitive Komponente: Membranproteine haben elektrische Ladungen und binden wie Kondensatorplatten einen Teil der strömenden Ionen bzw. dieMembran ist nicht ganz dicht und es können Ionen in die EZM diffundieren. Dieser Widerstand wird durch eine geringe Kapazität und eine geringe Durchlässigkeit der Membran verringert. Beides wird durch die Myelinscheide erreicht - je dickker desto besser.
    Mit dem Axonradius wächst der Querschnitt übrigens stärker als der Umfang und damit die Kapazität, womit oberes immer noch hinhaut.

    Zu guter Letzt ermöglicht die Myelinisierung noch die saltatorische Erregungsleitung, die die AP-Entstehung, die Zeit und Energie frisst, sozusagen auf Etappen begrenzt.



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