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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Avatar von Pünktchen
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    Hallo ihr Lieben

    ich hab da mal ne kleine Frage:
    Kleines Fallbeispiel: ältere dame so um die 70 Jahre...hat nen Diabetes Mellitus II, der jahrelang mit oralen Antidiabetika behandelt wurde. Patientin wird eingeliefert mit nem Blutzucker von über 300 mg/dl, der wurde nach einen Sturz in ihrer Wohnung durch den Hausarzt festgestellt. Der Hausarzt weist die Patientin sofort ins Krankenhaus ein. Dort wird sie auf Insulin eingestellt, nur durch Spritzen 38-10-24, der BZ bleibt aber bei 11-20 mmol/l.
    Etwa eine Woche dann leichte Besserung sinkt unter 10 mmol/l.

    Nun mein Verständnissproblem:
    Wie kommt es das der BZ nicht durch Insulin beeinflussbar ist oder so scheint?
    Wie ist wäre mit nem Insulinperfusor?

    Ich hab leider null ahnung über Therapieschemata.

    Vielleicht hat ja jemand ne Idee...

    Pünktchen



  2. #2
    Gold Mitglied
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    Hmm... beim DM Typ2 hast du ja nicht gerade zu wenig Insulin (eher sogar viel, wenn ich mich recht erinnere), du hast nur eine stark verminderte Reaktion der Zellen auf das Insulin. Eine Insulin-Toleranz, sozusagen. Ich denke, so kann man sich begreiflich machen, warum der Blutzucker bei deiner Patientin nicht so reagiert, wie es der eines DM Typ1 Patienten tun würde.
    Die June
    pick your pocket full of sorrow and run away with me tomorrow



  3. #3
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    Da hat die June nicht unrecht.
    DM Typ II resultiert zunächst aus einer herabgesetzten Rezeptorreaktion, da das Pankreas solange insulin ausschüttet, bis der Blutzucker richtig ist, resultiert daraus sekundär eine "erschlaffung" der Inselzellen. Daher gibbet ja zur Medikamentösen Therapie heute sogenannte Insulinsentisizer (Glitazone), auch wenn sie keiner einsetzen will.
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



  4. #4
    Avatar von Pünktchen
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    oh mann da stand ich aber auf dem schlauch...alles klar

    Warum therapiert man denn dann mit Insulin?
    Geändert von Pünktchen (18.10.2002 um 23:01 Uhr)



  5. #5
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    Das Grundsätzlich Problem ist, daß man der Rezeptor-Downlregulation entgegenwirken muß. Diese erwähnten Sentisizer sind noch sehr neu und kaum jemand hat erfahrungen damit, abgesehn davon sind sie schweineteuer...
    Traurig in diesem zusammenhang ist, daß man die Lebenserwartung trotz allem heute nicht groß steigern kann, das belegen zumindest sämtliche Studien...es geht dabei immer nur um Lebensqualität
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