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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    30.08.2002
    Ort
    Göttingen
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    6
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    3
    Ich bin fleißig auf der Suche nach einer Doktorarbeit, war mittlerweile bei ca. 10 potenziellen Dr.-Vätern, aber ich komm irgendwie nicht weiter.
    Ich war ursprünglich auf der Suche nach einer experimentellen Arbeit, liege ich da mit meiner Zeitvorstellung mit ca. 1 Jahr im Labor und dann anschließendem Schreiben so falsch?

    Was passiert, wenn ich eine klinische oder statistische Arbeit mache? Ich sammle Daten und such mir dann alles zusammen, aber muß ich das auch selber alles auswerten, wer hilft mir bei Statistiken usw.?

    Kennt jemand einen Dr. Vater in Göttingen, der händeringend eine so tolle Doktorandin wie mich sucht?

    Helft mir bitte, wie läuft das ab?

    Danke, Schnitte



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  2. #2
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    18.03.2002
    Beiträge
    486
    Habe zwar selbst nicht so viel Erfahrung beim Suchen wie du, aber ich glaube schon, daß so etwa ein Jahr Laborarbeit im Durchschnitt von den meisten veranschlagt wird... vielleicht auch etwas mehr. Die Frage ist halt nur, wie realistisch das ist. Da ist mir ne Aussage wie von meinem Dr.Vater "Veranschlagt ist die Arbeit erst mal auf ein Jahr, aber sie sollten schon einkalkulieren, daß es auch anderthalb werden können" sehr viel angenehmer (weil seriöser wirkend) als "Ich garantiere ihnen, daß sie in 6 Monaten mit der Laborarbeit durch sind".
    Dafür, ob die Zeitveranschlagungen seriös sind, gibt es ein paar Hinweise:
    • Die Labormethoden sollten in dem jeweiligen Labor etabliert sein. Sollst du sie erst etablieren, ist es sehr schwer, dafür einen Zeitraum zu veranschlagen. Natürlich gibt es auch Arbeiten mit neu etablierten Methoden, die erfolgreich abgeschlossen werden, aber wie gesagt - da vorher zu sagen, wie lang das dauern wird halte ich für sehr gewagt!
    • Dein Doktorvater sollte einigermaßen klare Vorstellungen von den Versuchen haben, die du durchführen sollst. (Und diese Vorstellungen auch mitteilen!) Wenn das schon schwammig wirkt, wie soll er dann erst wissen, wie lange du dafür brauchen wirst?

    Wie lange die Arbeit dauert hängt natürlich auch davon ab, wieviel Zeit du neben dem Studium frei machen kannst fürs Labor.
    Was die klinischen und statistischen Doktorarbeiten angeht - da weiß ich nicht soo viel mehr als du, aber klar ist, daß du die statistische Auswertung selbst machst, aber dabei Hilfe von einem Betreuer haben solltest. Wie das geregelt ist, wer dir dabei hilft, ist eine Frage, die ich einem potentiellen Dr.Vater auf jeden Fall stellen würde, bevor ich ihm zusage.
    Und sorry, ich weiß leider auch niemanden, der händeringend Doktoranden sucht... aber hast du die letzten beiden Ausgaben vom Aeskulap? Vor allem die vorletzte war ziemlich informativ was Dr.Arbeiten angeht!
    Die June
    pick your pocket full of sorrow and run away with me tomorrow



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  3. #3
    Platin Mitglied Avatar von blanko
    Mitglied seit
    03.07.2002
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    547
    Die Kardiologie vergibt meist recht viele Arbeiten. Ansonsten schau doch mal nach den Aushängen vorm Servicezentrum.

    Ich denke ein Jahr für eine experimentelle ist etwas knapp angesetzt. Hatte mir eigentlich auch erhofft mit einem Jahr auszukommen aber etwas etablieren kommt immer noch dazu und ohne aufkommende Probleme ist es auch keine richtige Doktorarbeit, aber 1 1/2 Jahre sind da schon realistisch, wenn Du noch Kurse nebenbei machst. Ansonsten auch eine beliebt aber risikoreiche Methode: Eins Semester komplett aussetzten, den experimentellen Teil mit Semesterferien total fertig bekommen und danach nie wieder machen wollen. ´Dann darf allerdings wirklich nichts zwischendurch schiefgehen.

    Wo hast Du den bisher alles angefragt?

    blanko



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  4. #4
    Guest
    Also Schnitte, weisst Du den eigentlich in welchen Fach Du gerne die Arbeit bauen willst?

    Wenn ja, dann schau, was in den in Frage kommenden Instituten bzw. Klinken aushängt!

    Grundsätzlich sollte man nicht zwischen experimenteller und statistischer, sondern zwischen retrospektiver und prospektiver Arbeit unterscheiden.

    prospektiv: Daten werden durch Untersuchung, Befragung, oder Experiment von dir gesammelt und ausgewertet! Dauert insgesamt gut 2-3- Jahre!

    retrospektiv: Daten sind da und Du wertest aus! Das geht flinker und es ist nicht so riskant!

    Prospektive Arbeiten (egal ob statistisch oder Lab) dauern nicht nur länger, sie sind auch die, die am ehesten abgebrochen werden. Was meist nicht immer am Doktoranden liegt, sondern schlichtweg daran, dass es nix auszuwerten gibt, da kein Patient da ist (oder Dir keiner sagte, dass sie da waren ).

    Überstürze nichts, Du wirst lang genug damit zu tun haben.

    btw: Wer soll Dir bei den Statistiken helfen? Du schreibst eine selbständige wissenschaftliche Arbeit!!!

    Chata



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  5. #5
    Premium Mitglied
    Mitglied seit
    16.10.2002
    Beiträge
    106
    Bevor du zu 10 weiteren potentiellen Doktorvätern gehst, solltest Du Dich vielleicht besser mal bei Bekannten aus höheren Semstern umhören, die schon mit einer Doktorarbeit beschäftigt sind oder sie sogar schon abgeschlossen haben. Das vermittelt meist einen weitaus realistischern Eindruck von der ganzen Sache.

    Just my 2 cents.



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