teaser bild
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 15
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    unsensibel Avatar von Lava
    Registriert seit
    20.11.2001
    Ort
    schon wieder woanders
    Semester:
    FA
    Beiträge
    30.076
    Ein Freund hat mich neulich gefragt, wie man post mortal zugefügte Verletzungen von solchen unterscheidet, die noch am Lebenden verursacht wurden? Ich weiß es natürlich noch nicht, aber ich denke mir, dass die Wunde einfach anders aussehen muss. Je nachdem, wie (bzw. ob) der Körper darauf reagieren kann. Logischerweise wird bei einem Toten keine Wundheilung einsetzen. Aber was ist mit einer Wunde, die erst kurz nach dem Tod, sagen wir ein zwei Minuten später, zugefügt wurde? Kann man das nachweisen?
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



  2. #2
    zwischen Tür und Angel Avatar von Nico
    Registriert seit
    14.11.2001
    Ort
    war mal Hamburg und Mainz
    Semester:
    nix
    Beiträge
    889
    Verletzungen, die so kurz nach Eintritt des Todes einsetzen, kann man sicher nicht von den vorherigen unterscheiden. Die verschiedenen Gerinnungsfaktoren im Blut werden ja nicht sofort ab/zum Zeitpunkt des Todes abgebaut.

    hier ein kleiner Link zum Thema

    http://www.cx.unibe.ch/irm/Skriptum%20Rechtsmedizin.pdf


    Gruß
    Nico



  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von hobbes
    Registriert seit
    09.05.2002
    Ort
    n/n
    Semester:
    n/n
    Beiträge
    1.457
    Der Schnitt in lebendes Gewebe ruft Reaktionen des Körpers hervor, derjenige in totes Gewebe natürlich nicht. Es wird also histologisch zu differenzieren sein. Ich habe das mal irgendwo gelesen - es fällt mir aber nicht ein wo.
    hobbes



  4. #4
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
    Registriert seit
    20.08.2001
    Ort
    war Regensburg/München
    Semester:
    genug
    Beiträge
    7.026
    Meine auch, mich da an was zu erinnern !
    Schnitte in totes gewebe differenzieren sich zu lebenden gewebe irgendwie in schnitträndern, hyperämiezeichen und co.
    ich werd mal unseren patho prof. fragen !
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



  5. #5
    Guest
    Bei einer vitalen Wundbeibringung proliferieren die Mastzellen bereits dolle in den ersten 48 h (wobei dann zw. 72 bis 192 Stunden ein Plateau erreicht wird (nein, nicht das mit dem Orgasmus).

    In der "postmortalen" Wunde würde mit deutlich kleinerer Anzahl an Zellen ein Gipfel bei 192 Stunden (hier jedoch ohne Plateau) erkennbar sein.

    Allerdings würde Quincy zunächst auf Wundeinblutungen achten, die postmortal kaum da wären. Allerdings sind diese gerade bei Schnittverletzungen kaum vorhanden, so dass die DD zur postmortalen Beibringung sehr schwer fallen dürfte! Hier hilft dann obiges Verfahren!

    chater



Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook