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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Sandmännchen Avatar von Miss
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    Also...kann mir das jemand erklären?

    Schmidt/ Thews- Physiologie des Menschen 28.Auflage S.81
    4.4 Muskelenergetik rechts oben vor dem gelben Kasten

    ...Je höher die Arbeitsleistung, um so höher ist die Wärmeproduktion und mithin auch der Verbrauch an Energiequellen einerseits und Sauerstoff andererseits. Dies ist übrigens auch der Grund dafür, daß wir beim Bergaufgehen, nicht aber beim Bergabgehen, ins Schwitzen kommen und in Atemnot geraten.


    Evtl. die Erklärung etwas zu früh abgekürzt, besser selber lesen.
    Aber wer mir das mit dem Bergabgehen erklären kann, der ist mein persönlicher Held!!!!


    Miss;) als ob ich nix besseres zu tun hätte;)



  2. #2
    Gold Mitglied
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    486
    Naja, überleg mal Miss!
    Denk dir das ganze mal als ein Schema mit einer schiefen Ebene und einem Gegenstand, der darauf bewegt werden soll. Pack den Gegenstand jetzt noch in einen reibungsfrei gleitenden Schlitten, und es wird dir einleuchten, daß zum bergauf bewegen Energie notwendig ist, während das Teil ganz von alleine bergab gleitet!
    Der Unterschied beim Menschen ist halt, daß unsere Muskeln noch Haltearbeit leisten müssen, und reibungsfrei den Berg runter gleiten tun wir auch nicht
    Alles klar?
    Die June die nix dagegen hat, Heldin zu sein!

    Ach ja: das bedeutet allerdings natürlich nicht, daß das Bergablaufen in jedem Fall locker und easy ist und du nicht normal, wenn das bei dir anders ist! Der Energieverbrauch ist nur beim Bergaufgehen höher!
    Muskelkater bekommt man jedoch eher beim Bergabsteigen, was damit zu tun hat, daß der Muskel dabei exzentrisch kontrahiert wird, das heißt, seine Anspannung bewirkt eine Abbremsung einer Bewegung, wobei es stärker als bei einer konzentrischen (=Beschleunigungs-) Kontraktion zu Mikrotraumen der Muskelfasern kommt. Diese Mikrotraumen spürst du dann als Muskelkater!
    Geändert von June (11.01.2003 um 18:07 Uhr)
    pick your pocket full of sorrow and run away with me tomorrow



  3. #3
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    genug
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    7.026
    Anders ausgedrückt :
    Beim Besteigen eines Berges müssen wir Hubarbeit leisten, also unser eigenes Körpergewicht gegen die Erdanziehung heben, während man bergab ja quasi "fällt". Klar leisten unsere Muskeln da Haltearbeit, aber die leitsten sie in fast jeder Lebenslage. Die Belastung beim Bergabgehen ist eher eine Gewichtsbelastung der Gelenke....und Gelenke treiben uns keinen Schweiß auf die Stirn
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



  4. #4
    Tetanisiertes Teratom Avatar von Challenger
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    Das könnte ich auch als Nicht-Mediziner beantworten.

    Da reicht schon die Treppe als Beispiel. Steige ich eine Treppe hinauf, muß ich hierfür Arbeit (Energie) aufwenden. Steige ich sie hinab, wird die Energie wieder frei.

    Beim Hinaufsteigen arbeite ich sozusagen gegen die Gravitation an und baue dabei Energie auf. Auf der höchsten Treppenstufe habe ich ein höheres Energielevel als auf der untersten.

    Gibt unzählige andere Beispiele. Einen Bogen zu spannen, kostet mich Energie, den Pfeil abzuschießen, aber nicht.

    Bitte verzeiht mir meine unwissenschaftlichen Erklärungsversuche.
    Jedes Pfündchen geht durchs Mündchen.



  5. #5
    Guest
    Steige ich sie hinab, wird die Energie wieder frei.
    Na das wollen wir doch ned hoffen, wollen wir?

    chata



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