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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo zusammen.
    Wie der Titel schon verrät möchte ich gerne an meiner Heimuniversität in Deutschland promovieren. Meine Universität bietet dabei die Möglichkeit, dass bereits 1 wissenschaftliche Originalarbeit in einem entsprechen peer-reviewed Journal mit Erstautorenschaft des Doktoranden, als Dissertation eingereicht werden kann.
    Diese Publikation ist bei mir gerade in der Pipeline...soweit so gut, nur jetzt kommt aber das Problem: Die Laborarbeiten und der Artikel wurden an einer ausländischen Universität von mir angefertigt. An dieser Universität habe ich im Rahmen eines Forschungsaustauschprogrammes mit meiner Heimuniversität teilgenommen.
    Nun benötigt man für eine Dissertation in Deutschland offiziell einen Betreuer und daher habe ich den fachlich passendsten Professor meiner Universität gebeten als "Doktorvater" bei meinem Promotionsvorhaben zu fungieren. Dies wurde jedoch abgelehnt, da er nicht garantieren könne, dass die Arbeit auch tatsächlich von mir gemacht wurde.
    Jetzt kommt meine Frage: Muss er das denn? Der Promotionsordnung meiner Uni kann ich NICHTS dergleichen entnehmen. Lediglich bei einer Ko-Autorenschaft, müsse der Doktorvater begründen, welchen Arbeitsanteil der Doktorand geleistet hat. Erstautorenschaften heißt doch so viel wie: Ich habe den Großteil der Arbeit geleistet. Zudem muss ja noch eine eidesstaatliche Erklärung vom Antragsteller sowieso abgegeben werden.

    Was denk ihr? Hat er recht? Was würdet ihr mir raten, wie ich weiter vorgehen sollte?



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    ...einfach ALLE in Frage kommenden Professoren fragen und hoffen, dass einer zusagt?



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  3. #3
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Ich mache sowas auch und hatte einfach den passendsten PD gefragt, den ich aus dem Wahlfach kannte.
    Er will Prof werden und brauchte noch Doktoranden, das hatte ich von einem anderen Dozenten erfahren. Finde sowas auch mal heraus. Eine win-win Situation fuer beide, daher hat er auch sofort zugestimmt.
    Dein Betreuer wird ja nicht viel Arbeit mit dir haben, aber er ist dann auch nicht auf der Publikation mit drauf, vielleicht stoert ihn das? Oder er hat einfach zu viel zu tun.
    Er will anscheinend nicht, aus welchen Gruenden auch immer. Ich wuerde andere fragen, notfalls an anderen Unis.

    Bei uns muss auch bei einer kumulativen Publikationspromotion nur bei einer Co-Autorenschaft vom Betreuer aus der Arbeitsgruppe erklaert werden, welchen Anteil du hattest. Dein Doktorvater weiss das ja vielleicht gar nicht so genau.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Danke für deine Antwort. Ich sehe die Situation ähnlich und denke auch, der Prof hat einfach nur kein Bock.
    Kannst du mir nur erklären wo das Interesse des PDs an Doktoranden ist, wenn er selbst nicht auf dem Paper steht? Ist das Voraussetzung um Professor zu werden?
    Ich hatte dem Prof angeboten seine Abteilung bei den Author affiliations zu nennen, hat ihn scheinbar auch nicht interessiert. Namentlich auf dem Paper kann ich ihn halt leider nicht nennen, daher weiß ich nicht womit ich noch locken kann.



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  5. #5
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Anscheinend muss man eine gewisse Anzahl an Doktoranden haben, vielleicht weist das Engagement in Forschung und Lehre nach.. Aber ich weiss es nicht genau.
    Als ich ihn gefragt habe, kam die Chefin von ihm sofort aus ihrem Buero und meinte zu ihm: Ja, tolle Sache, mach das!
    Er meinte aber sofort, dass er nicht auf dem Paper stehen muss/will.
    Bei mir war das aber auch vorher. Ich haette nicht angefangen, ohne einen Doktorvater in Deutschland zu haben.



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