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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    board certified
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    Liebe Forengemeinschaft,
    aus dem fernen Ausland verfolge ich deutsche Nachrichten täglich. Zur Zeit wird mal wieder über die Honorarforderungen der Kassenärzte berichtet.
    Wenn man zum Beispiel auf Tagesschau.de die Berichterstattung und insbesondere die Kommentare der User liest, dann wird einem wieder schmerzhaft vor Augen geführt, wie wenig ausgeglichene Berichterstattung es gibt und wie hervorragend die desinformationspolitik der Kassen funktioniert.
    Da steht dann zum Beispiel der Durchschnittskassenarzt verdient 133000€ pro Jahr.
    Warum lässt die Ärzteschaft so etwas zu? Wann wird endlich mal von unserer Seite die Bevölkerung aufgeklärt darüber, dass der Begriff Durschschnittseinkommen zunächst mal völlig wertlos und irreführend ist, und darüber hinaus, dass ein massiver Unterschied zwischen Umsatz und Einkommen besteht?
    Wieso sind Deutsche Ärzte dermaßen unfähig sich und ihren Stand in der Öffentlichkeit vernünftig zu präsentieren? Wann fangen unsere Vertreter endlich mal mit Lobbyarbeit in der Bevölkerung an?
    Warum muss man sich als deutscher Facharzt noch immer rechtfertigen, wenn man nach 12 jährigem Berufsausbildung mehr als 3000€ netto verdienen möchte? Wann gehen wir gegen das Bild des Sportwagen fahrenden Sonnyboys mit Boot und Toscsna-Haus endlich vor? Mit anerkannt unserer Leistung und mehr Respekt vor der Verantwortung des Arztes in den Augen der Bevölkerung, würde auch unser politischer Einfluss steigen.



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  2. #2
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    31.05.2004
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    Warum die Ärztelobby nicht dagegen vorgeht? Weil im Großteil der Bevölkerung der Arzt immer noch mit die höchste Beliebtheit genießt. Genau darum geht es ja, das wollen die Kassen und viele Medizinjournalisten ändern und die Ärzteschaft schlechtreden.
    Wenn ich das Echo unter meinen Patienten so höre allerdings bisher relativ erfolglos, deshalb hat sich da noch nicht viel an Gegenaktionen getan.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  3. #3
    board certified
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    Ich glaube die Wertschätzung für den 'eigenen' Arzt ist hoch, für 'die Ärzte' allerdings nicht.



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  4. #4
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
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    Schön fand ich den Artikel aus der Welt, in dem Stand, dass die Niedergelassenen " endlich so viel verdienen wollen wie Oberärzte im Krankenhaus". Die Summe entsprach dann (wenn man Tariftabellen lesen kann) einem OA kurz vor der Rente, aber hey...bei uns im KH wird auch mit Fuffies nach uns geworfen.
    Der deutsche Journalismus ist bei jedem Thema ohne Seriösität und realem Aufklärungswillen unterwegs. Und dann wundern sich die Etablierten, dass das Internet, was genauso unseriös ist, sie rechts überholt.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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  5. #5
    DE-Systemprofiteur!
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    Ganz widerwärtig finde ich an dieser Stelle immer die lieben, herausragend recherchierten Artikel in SPON und die dazugehörigen Kommentare. Da kann man manchmal gar nicht so viel essen, wie man müsste.
    Ansonsten ist die ganze Debatte meiner Meinung nach immer noch von Sozialneid triefend.
    Kann mich aber nur Evil anschließen, die meisten meiner Patienten sind auf diesen Zug nicht aufgesprungen und dem Arzt gegenüber eher positiv eingestellt.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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