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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
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    10.735
    Einen plötzlichen Tod wie von dir beschrieben kann jeder erleiden. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, kann man nicht oder nur wenig beeinflussen - aber die Wahrscheinlichkeit, dass man an anderen Erkrankungen vorzeitig verstirbt, kann man sehr wohl beeinflussen. Außerdem ist, für einen selbst, ja gar nicht der Tod das Schlimmste, sondern eher endloses Leiden. Im Krankenhaus sieht man sehr oft Patienten, die schon seit vielen Jahren eine sehr geringe Lebensqualität haben. Das ist vermutlich noch deutlich schlimmer als ein plötzlicher Tod. Außerdem stellt sich die Frage, ob Dinge, die mit einem Risiko verbunden sind, auch wirklich mit "Spaß" gleichzusetzen sind. Wer übermäßig viel Alkohol braucht, um Spaß zu haben, muss echt ein trauriges Leben führen. Wer Rauchen (eine Suchtkrankheit) mit Genuss gleichsetzt, ebenfalls. Beim ungesunden Essen kann ich so eine Gleichsetzung ja noch am ehesten verstehen.

    Man darf halt nicht vergessen, dass man nur das Risiko beeinflussen kann, aber dass es immer Leute geben wird, die Glück haben, oder Leute, die Pech haben. Aber bei den meisten Menschen gibt es halt doch einen Zusammenhang zwischen Lebensstil und Gesundheit im Alter. Wegen der Möglichkeit, Pech oder Glück zu haben, ganz fatalistisch zu denken, und zu sagen, ich pass jetzt gar nicht mehr auf mein Leben auf, ist irgendwie dumm.



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  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    Pech oder Glück zu haben, ganz fatalistisch zu denken, und zu sagen, ich pass jetzt gar nicht mehr auf mein Leben auf, ist irgendwie dumm.
    ja, das ist halt die frage an dem ganzen, ob das nun dumm ist. oder ob sich derjenige, der dann mit 39 Jahren auf dem Sterbebett liegt, sich nicht denkt, es war dumm, das alles nicht getan zu haben.

    du magst es vielleicht dumm nennen, aber ich nehme mittlerweile gern und bereitwillig die Zigarette an, die mir ein netter Mensch auf einer Party anbietet, wenn es entsprechend gesellig ist. Statt darüber nachzudenken, was die ganzen Gifte mit meinem Körper anrichten.

    Fatalismus ist dabei das richtige Wort, ich bin ein sehr viel mehr fatalistisch denkender Mensch gewordnen
    "No." Rosa Parks



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  3. #8
    *Unitasche schwing*
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    Du vergleichst jetzt aber nicht die "Genusszigarette" auf ner Party (die ich auch nicht als Genuss bezeichnen würde, weil ichs ekelhaft finde, aber manchen schmeckts ja wirklich) einmal im Monat, mit den 40 Zigaretten/d eines Kettenrauchers oder? Dass es darum geht mutwillig seinem Körper einen solchen Schaden zuzufügen, dass der irgendwann zurückschlägt, das war jetzt mein Gedanke. Die Regelmäßigkeit und die Masse an Schädigungen sind ja wohl nicht außer acht zu lassen. Der Körper kann ja durchaus Dinge kompensieren, aber irgendwann eben nicht mehr und dann bekommt der Kettenraucher Krebs, weil er sich mit Teer zugespachtelt hat. Ja, leider aber auch ab und an der 45 jährige, der nie ne Zigarette angerührt hat..weil er Pech hat. Aber wie schon gesagt wurde...nur weil es die Möglichkeit "Glück oder Pech" auch gibt, seinem Körper einen so massiven Schaden absichtlich zuzuführen..ja das nenn ich auch dumm.



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  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    Ein Arzt von mir hat das mal so formuliert: "Wir müssen versuchen, mit den bestmöglichen Voraussetzungen ins Rennen zu gehen. Und dann schauen wir mal, wie weit wir kommen."



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
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    It's over. It's done.
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    Ich würde ja gerne mal wissen, wie die Lunge von Helmut Schmidt aussieht.
    Der soll ja, hochgerechnet, schon mehr als 1 Million Zigaretten geraucht haben.



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