Ich bin ja wie gefühlt alle in meinem Semester momentan auf der Suche nach einem Diss-Thema. Da meine Kommilitonen bereits alles abgegrast zu haben scheinen, habe ich inzwischen sogar experimentelle Arbeiten in Erwägung gezogen.
Nun habe ich eine positive Rückmeldung bekommen von einem Betreuer in meinem absolut favorisierten Gebiet. Er hat momentan nichts anzubieten, aber voraussichtlich Ende des Jahres wieder. Auf nähere Nachfrage erfuhr ich einige Ecksteine; er vergibt wohl Arbeiten im experimentellen und klinischen Bereich, dann größtenteils mit neuen Verfahren. Freisemester ist nicht unbedingt nötig (mir sehr wichtig). Die Patienten müssen allerdings selbst organisiert und betreut werden. Ethikantrag käme noch dazu.
Jetzt ist eben die Frage, da ich absolut noch unerfahren bin- würdet ihr auf so etwas warten? Natürlich warte ich auch mal andere Rückmeldungen ab und werde mich mit denen treffen, die etwas anzubieten haben. Habe auch einen Termin Mitte des Monats, aber zu einem Thema, das mich nur am Rande interessiert. Klar, wenn mich das rahmenbedingungsmäßig umhaut, dann nehme ich das.
Aber natürlich ist da auch der Reiz, im Traumthema zu promovieren, zumal ich ja auch diese Fachrichtung anstrebe. Ich weiß, oberes Postulat ist Betreuung über Fachnähe.
Deshalb ist meine Frage: Ist diese grobe Beschreibung sehr gewöhnlich? Kümmert sich eher die Regel um die Patientenaquirierung oder nicht? Da kann ja einiges schiefgehen...
Und dauert ein Ethikantrag wirklich nur 2-3 Monate?
Dazu kommt- ich könnte erst in frühestens einem Semester beginnen. Vor Beginn des nächsten wäre ohnehin keine Zeit, aber danach würde ich gern zeitig loslegen, denn 7. Semester ist ja auch nicht mehr so weit von der magischen Grenze entfernt...
Ist am Ende ja meine Entscheidung, weiß ich. Aber Meinungen sind hilfreich.