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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo an alle Hannoveraner!

    Bei uns an der TiHo ist es auch jetzt so weit, wir müssen unseren PJ-Zyklus für 2017/2018 wählen.
    Ich bin immer noch sehr mit mir am hadern, welchen Klinik-Zyklus ich wählen soll. Ich schwanke zwischen Rinderklinik, Kleintiere und Heimtierklinik. Kann vielleicht jemand von seinen Erfahrungen dort berichten?

    So weit ich bisher gehört habe, darf man in der Rinderklinik extrem viel selbst machen und lernt so echt praktisch. Da ich aber später eher in den Bereich Kleintier gehen will (Rinder sind allerdings auch nicht ausgeschlossen), überlege ich doch eher in die Kleintierklinik zu gehen, da die dort ja auch echt gut ausgestattet sind und sicherlich spannende Fälle haben. Aber wenn man da nur zugucken darf und kaum etwas am (lebenden) Tier selbst macht, ist der Lerneffekt doch irgendwie gering, oder nicht?
    Außerdem denke ich, dass man eher außerhalb der Uni nochmal eine gute Kleintierpraxis findet als einen Rinderpraktier, bei dem man so viel machen darf.

    Was meint ihr dazu?
    Kann vielleicht auch jemand was zu den Heimtieren, Reptilien, Zier- und Wildvögeln sagen?

    Liebe Grüße
    Jules



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  2. #2
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    Hallo Jules
    Ich habe im Frühjahr meinen Zyklus an der Kleintierklinik gemacht.
    Bei uns gab es einige Umstellungen in der Klinikstruktur und daher etwas Chaos und manchmal mangelnde Betreuung der
    Studenten, aber bis Ihr dran seid, ist ja noch ein bisschen Zeit.
    Was man praktisch machen darf, hängt vom Arzt ab und auch von einem selber, wie motiviert man ist.
    In den Sprechstunden haben wir immer die Allgemeinuntersuchung durchgeführt und durften oft Blut nehmen und auch die Anamnesegespräche führen.
    Braunülen schiebt man auch so einige, im Notdienst und in der Anästhesie.
    Im Stationsbereich übernimmt man einen Großteil der Behandlungen (Medis sc., iv, po., Infusionen wechseln, Braunülenverband wechseln und solche Sachen) und unterstützt die Ärzte.
    In der Anästhesie darf man viel intubieren, die Tiere beim Aufwachen betreuen und mit in den Op, die Narkose überwachen. In der OP-Woche guckt man viel zu, und ist ab und zu auch mal Assistenz und darf die Hauthefte machen.
    Hab bestimmt noch einiges vergessen
    Ansonsten guckt man viel zu, das stimmt, und hält Tiere und erspart den Ärzten, von A nach B nach A zu laufen, um einen Halskragen o.ä. zu holen ;)
    Wie das Praktische im Vergleich zu anderen Kliniken ist, kann ich dir leider nicht sagen.
    Abends und zwischendurch gibt es noch Fortbildungen über diverse Themen, bei denen man auch einiges lernt.

    Die Leute waren größtenteils nett und haben viel erklärt und gezeigt; manche genervt von den Studenten, aber bei dem Studentendurchlauf, den die da haben, ist das ja auch kein Wunder.

    Dass man in der Rinderklinik viel machen darf und gut betreut wird, hört man immer wieder. Aber vergiss nicht, du könntest ja auch immer noch einen Zweitzyklus dort machen und somit beide Kliniken sehen.
    Dabei werden dir allerdings nur 8 von den 10 Wochen für das große kurative angerechnet (zumindest ist das bei uns so).

    Liebe Grüße



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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Viehdoc
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    Die Kleintierklinik kenne ich nur vom Hörensagen, aber die meisten meinten, dass es echt von der persönlichen Motivation abhängt, ob man viel darf oder nichts.

    Grade bei den Rinderpraktikern wirst du aber auf jeden Fall eine Praxis finden, bei denen du relativ viel selber machen darfst. Wenn du nicht räumlich gebunden bist, kann ich dir gerne per PN die ein oder andere Praxis empfehlen ;).
    Ich vermute, dass es bei den Kleintieren draußen oft auch eher schwierig ist, weil ja die Kunden viel schwieriger sind, als bei den Rinderleuten. Die Landwirte sind da meist mega entspannt, wenn man als Praktikant was macht ;).
    "I don't know the secret of success, but the secret of failure is to try to please everybody."
    (Bill Cosby)



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  4. #4
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    Hallo!

    Vielen Dank für eure Antworten, das klingt ja doch besser, als ich bisher gehört habe
    Ich denke auch, es ist ganz sinnvoll, ob die Kleintierklinik zu gehen und sich dann privat noch eine Rinderpraxis zu suchen.

    Falls noch jemand etwas zu berichten hat freue ich mich aber auch auf noch mehr Erfahrungsberichte



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  5. #5
    Vet-In-Progress Avatar von JazzKo
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    Ich denke mal, dass es generell schwierig ist praktische Skills im Kleintierbereich während des Studiums zu erwerben. An den großen Kliniken hast Du zwar mehr Fälle, aber was das "selbst machen" angeht, stehst Du halt immer in dritter Reihe hinter Assistenten, Interns und Doktoranden, weil die schließlich schon Tierärzte sind und es oftmals auch nicht besser können als Du aufgrund bekannter Systeme. Beim kleinen Praktiker darf man da meist mehr machen, aber die Mehrheit sind eben Impfungen, Kastrationen und Futtermittelallergie Tiere. Ich fand es recht schnell langweilig. (Hatte aber auch kein besonderes Glück bei der Auswahl der Praxis).
    Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe,
    aber als Mensch unersätzlich.
    Johannes Rau



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