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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Blutungsrisiko verdoppelt und relevante Gefäßereignisse +40% ist ein Wort.

    Wenn unbedingt: Naproxen möglichst. Sonst Vermeidungsstrategie bzw. individuelle Risikostratfizierung; auch wenn die Alternativen (Novalgin [aktuell mal wieder Agranulozytose bei junger Frau n. Novalgin], PCM und Opiode) ihre Nachteile haben.
    Wenn NSAID, so kurz wie möglich.
    NSAID sollten für KHK Patienten auch nicht frei verkäuflich sein (Plädoyer für Digitale Akte, "red flags" auf Versichertenkarte)...

    Man stolpert immer wieder über Verordungspläne wo bei dualer (!) TAH ohne Hemmung "IBU 800 bei Gelenkschmerzen" verordnet wird und auf Nachfrage aus "bei Bedarf" 2x/d geworden ist. Wenn man dann anruft oder im Brief vorschlägt bspw. ein Opioid einzusetzen, wird irritiert reagiert....
    Und das -muss mal klar gesagt werden- ist kein Hausarzt oder Ortho Problem, die sagen meist Danke für den Hinweis. Die Diskussion über Verordnungspraxis/Schwierigkeiten whatever führt man mit Kollegen aus den eigenen Reihen

    Bspw.
    http://www.der-arzneimittelbrief.de/...l.aspx?SN=7208

    http://jamanetwork.com/journals/jama...rticle/2130316
    Geändert von Logo (16.12.2016 um 08:58 Uhr)



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  2. #7
    unsensibel Avatar von Lava
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    Ich finde Opiode sind jetzt keine wirkliche Alternative zu NSAR. Ist halt schwierig mit der Schmerztherapie
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  3. #8
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Zitat Zitat von Lava Beitrag anzeigen
    Ich finde Opiode sind jetzt keine wirkliche Alternative zu NSAR. Ist halt schwierig mit der Schmerztherapie
    Magst du das näher erläutern?



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  4. #9
    unsensibel Avatar von Lava
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    Naja, bei Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates soll ja auch die antientzündliche Wirkung eine Rolle spielen. Gerade bei so Sachen wie einer aktivierten Arthrose oder einer Bursitis, Impingement, einer Prellung/Zerrung, postoperativ oder auch beim "banalen Rückenschmerz". Da würd ich nicht sofort ein Opioid verschreiben. Ausnahmen gibt es natürlich. Bei sehr starken Schmerzen oder wenn ich den Verdacht auf einen Banscheibenvorfall habe z.B. verschreibe ich doch auch gleich mal Tilidin. Aber nicht wenige Patienten kommen wieder und meinten, sie hätten das Tilidin nicht genommen, weil es Matsch in der Birne macht, auch schon bei 1-2x50mg.
    Und bei chronischen Schmerzen helfen Opiode ja auch nicht immer. Zumindest meine ich, dass man sie absetzen sollte, wenn sie tatsächlich nichts bringen.
    Mit Palexia hab ich jetzt noch keine Erfahrung, vielleicht bringt das mehr.
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