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  1. #16
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Mal davon abgesehen, dass man um Medizin mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, auch 3 Monate Rettungsdienst machen könnte oder im Labor arbeiten, lernen die meisten KPP ja die echte Grundpflege nicht (da hab ich mich in dem anderen Post etwas ungenau ausgedrückt), sondern machen die entsprechenden Handlangertätigkeiten.

    Ich halte das ganze Praktikum in der jetzigen Form für völlig unsinnig. Da kann man sich auch eine Abteilung aussuchen, wo es entspannter zugeht und wo man vielleicht nochmal was Sinnvolles lernt.

    Ich hatte Glück dass es damals nur 2 Monate waren- hat voll und ganz gereicht. Keine Ahnung wer auf die Idee gekommen ist, das auf 3 Monate zu erhöhen.
    War auf einer chirurgischen Wachstation. Hab von ca. 1 Mio mal Blutdruckmessen am Tag einen ordentlichen Bizeps bekommen und gelernt, dass man für einfachste Botengänge seeeeehr viel Zeit brauchen kann.

    Genauso wie bei Dr. Doom hat die ganze Aktion eher einen negativen Effekt gehabt.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    16.01.2017
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    1
    Also ich habe 3 Monate PP in der Psychiatrie gemacht und fand das richtig gut. Ich habe jeden Tag beim Waschen geholfen, in der Küche, beim Essen anreichen, Blutdruck, Blutzucker, Fieber messen usw. Bei den Patienten fallen manchmal auch noch andere Dinge an und da durfte ich auch helfen (Blut abnehmen, Infusionen,..) Man lernt aber auch auf menschlicher Ebene viel. In der Psychiatrie ist "Patientenlabeling" ein größeres Thema, als Praktikant kann man sich auch mal die Zeit nehmen, mit den Leuten zu reden/zuzuhören, sich bei der Pflege mehr Zeit zu nehmen, noch einen Tee zu machen usw.
    Dazu gibt es ja nach Klinik ja auch ein mittlere bis breites Therapieangebot (Kunst, Musik, Sporttherapie, Gespräche mit Therapeuten, z.T esoterische Angebote, z.T religiöse.
    Ich durfte auch bei multiprofessionellen Teamsitzungen teilnehmen, bei Gutachten dabei sein..
    Außerdem erlebt man früher oder später auch mal Ausraster mit, lernt Leute zu beruhigen usw.
    Ist vielleicht als Vorbereitung aufs Medizinstudium nicht das beste Praktikum, aber es ist mmn trotzdem sehr spannend, weil man mehr als die "Klassischen" Pflegepraktikumsaufgaben mitnimmt.



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