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ZVS startet neues Auswahlverfahren

Bewerbungsverfahren für das Wintersemester 2005, 2006

Dipl.-Volkswirt Bernhard Scheer (ZVS)

(idw) - Mit einer kompletten Umgestaltung der Auswahlregeln für die harten Numerus-clausus-Fächern startet die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund in das Bewerbungsverfahren für das Wintersemester 2005/06. In den Studiengängen Biologie, Medizin, Pharmazie, Psychologie, Tiermedizin und Zahnmedizin können die Universitäten nun bei 60 Prozent der Studienplätze durch ein eigenes Auswahlverfahren das besondere Anforderungsprofil ihrer künftigen Studenten deutlich machen.

Mehr Auswahlrechte für die Universitäten / Neue Bewerbungstermine

Mit einer kompletten Umgestaltung der Auswahlregeln für die harten Numerus-clausus-Fächern startet die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund in das Bewerbungsverfahren für das Wintersemester 2005/06. In den Studiengängen Biologie, Medizin, Pharmazie, Psychologie, Tiermedizin und Zahnmedizin können die Universitäten nun bei 60 Prozent der Studienplätze durch ein eigenes Auswahlverfahren das besondere Anforderungsprofil ihrer künftigen Studenten deutlich machen.

Da die Universitäten für ihren Teil des neuen Auswahlverfahrens Zeit brauchen, ändern sich bei der ZVS auch die Bewerbungsfristen: "Alt-Abiturienten", die sich bereits zu einem früheren Semester hätten bewerben können, müssen ihren Antrag bis zum 31. Mai 2005 stellen. Für die "Neu-Abiturienten" dieses Jahres bleibt es hingegen beim alten Bewerbungsschluss 15. Juli. Durch das Vorziehen des Bewerbungsschlusses erhalten die Hochschulen die Möglichkeit im August und September ihr eigenes Auswahlverfahren durchzuführen.
Die ZVS setzt mit den neuen Auswahlregeln einen von Bund und Ländern gemeinsam getragenen Kompromiss um. In den ZVS-Fächern werden an jeder Hochschule 20 Prozent der Studienplätze an die Abiturbesten vergeben, so dass sich für jede Universität ein eigener Numerus clausus ergeben wird. Weitere 20 Prozent der Plätze werden auch weiterhin nach der Wartezeit vergeben und ermöglichen so auch Bewerbern mit durchschnittlichen Zeugnisnoten und entsprechendem Durchhaltewillen ein Studium in ihrem Wunschfach.

Neu in diesem Umfang ist ein eigenes Auswahlverfahren der Hochschulen. Bei 60 Prozent der Plätze können die Universitäten nach eigenen Auswahlmaßstäben ihre künftigen Studenten ermitteln. Die Abiturnote wird aber auch in diesem Verfahren eine maßgebliche Rolle behalten. Andere Auswahlinstrumente, wie die stärkere Berücksichtigung von Einzelnoten, Studierfähigkeitstests, berufliche Qualifikationen oder Auswahlgespräche können aber die Abiturnote als Auswahlkriterium ergänzen.
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