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Vergabeverfahren soll ungenutzte Plätze in NC-Fächern verhindern

Studienplatzverteilung: ZVS koordiniert

MEDI-LEARN

 

Die Vergabe von Studienplätzen mit NC-Beschränkung, von den derzeit 11.000 Studiengängen immerhin rund die Hälfte, wird ab dem WS 2011/12 endlich verbessert: Die ZVS vermittelt Angebot und Nachfrage deutschlandweit.

Bis dahin gibt es ein Übergangsangebot.

Mehr Transparenz

Und so soll es ab 2011 funktionieren: Bis zum 15. Juli stellt jeder Anwärter seinen Antrag online an die Hochschule oder, bei den klassisch über die ZVS vergebenen Fächern wie Medizin, an diese. Die einzureichenden Dokumente wie das beglaubigte Abizeugnis gehen an die ZVS und werden dort auf Echtheit überprüft – damit fallen für Mehrfachbewerber auch eine Menge Kosten weg – und es wird eine zentrale Bewerberdatei erstellt.
Die Bewerbungen werden von der ZVS an die Unis und Fachhochschulen übermittelt, diese legen Ranglisten zur Auswahl fest. So sieht jeder Aspirant nun, wie gut seine Chancen stehen.
Dann treffen die Unis ihre Auswahl, die Anwärter bekommen eine elektronische Zusage und müssen sich bis zum 14. August entscheiden. Und das macht den markanten Unterschied: Wenn ein Bewerber einen Platz annimmt, verschwindet sein Name aus allen weiteren Ranglisten und die entsprechende Position wird für andere – sichtbar – frei. Bislang ziehen sich Zu- und Absagefristen, von Uni zu Uni verschieden, über Wochen, und am Ende führt diese miserable Allokation dazu, dass Plätze in NC-Fächern frei bleiben! Das Handelsblatt ermittelte in einer Umfrage, dass an der Frankfurter Goethe-Universität im vergangenen Wintersemester über 800 Plätze in zulassungsbeschränkten Fächern nicht vergeben wurden, ein Fünftel der Gesamtzahl. Auch an der TU Dresden blieben 18 Prozent der Stühle leer.

Mehr Chancen

Nach dem Stichtag 14. August beginnt, zentral koordiniert, die zweite Runde, in der die noch verbleibenden Bewerber ihre Prioritäten (Hochschule, Studiengang) festlegen müssen. Sie erhalten, wiederum per Computer, Studienangebote mit einer voraussichtlich dreitägigen Frist für Annahme oder Ablehnung. Wer dann noch keinen Studienplatz hat, kommt ins Losverfahren, das neudeutsch „Clearing-Verfahren“ heißt. Zum 1. September werden Restplätze bekannt gegeben und verlost. Allerdings können die Hochschule Bewerber ablehnen, wenn sie diese für ungeeignet halten.
Die Software für die transparentere Vergabe wird derzeit noch entwickelt. Die Anforderungen sind enorm: Zum Wintersemester bewerben sich derzeit rund 350.000 Personen. Bis zur Implementierung im Jahr 2011 arbeitet die ZVS mit dem Studentenportal Studienwahl. de zusammen. In dessen Studienangebots- Datenbank, können die Studienanwärter Merklisten erstellen, gelangen zu AntOn, der „Antragstellung Online“ der ZVS, und können mit der Antragstellung von zwölf optionalen Studienwünschen beginnen.

Mehr Infos:

www.zvs.de
Die ZVS wird Angebot und Nachfrage koordinieren www.studienwahl.de

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