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Wo studiere ich am besten? (I)

Hinweise zur Wahl des Studienortes

Redaktion Medi-Learn.net

Ist die Entscheidung zum Studium prinzipiell gefallen, stellt sich sehr schnell die Frage, wo man am liebsten studieren würden. Diese Frage läuft einem spätestens beim Ausfüllen der Bewerbung der ZVS über den Weg. Unabhängig von „taktischen“ Gedanken, die im Artikel rund um die ZVS Bewerbung im Detail erläutert werden, wollen wir uns zunächst auf die Wahl der Uni an sich konzentrieren. 

Große oder kleine Uni

Zunächst sollte man überlegen, ob man lieber an eine große Uni (z.B. LMU München oder Heidelberg) mit vielen Studenten oder an eine kleine Universität (z.B. Regensburg oder Magdeburg) möchte. Unter der folgenden Internet-Adresse findet Ihr ein Add-On-Dokument mit einer Auflistung der Studentenzahlen aus dem Wintersemester 2000/2001. Die Zahlen haben sich seither nur unwesentlich geändert.
http://www.medi-files.de/files/Studentenzahlen.pdf

Die große Uni

An einer großen Universität mit einer großen Anzahl an Studenten werden wesentlich mehr fakultative (freiwillige) Zusatzveranstaltungen angeboten. Bei der späteren Suche nach einer Doktorarbeit hat man an einer großen Uni eine größere Auswahl.
Die großen Unis verlangen meistens mehr Selbständigkeit von den Studenten. Dies bezieht sich z.B. auf die Zusammenstellung des Stundenplanes. Es gibt Unis, an denen man für einen Platz in einem bestimmten Kurs manchmal „sehr früh“ aufstehen muss.
An einer großen Universität herrscht Anonymität. Meist kennen sich die Dozenten und die Studenten nur flüchtig. Manchmal sieht man den Dozenten in der Abschlussprüfung zum ersten Mal. Des weiteren sind die großen Universitäten meist auch in großen Städten zu finden, die ein entsprechendes Kultur- und Freizeitangebot zu bieten haben.

Die kleine Uni

An einer kleinen Uni „kennt man sich“. Die Atmosphäre ist eher familiär. Es kann durchaus passieren, dass einen die Dozenten mit Namen ansprechen. Durch den engeren Kontakt lassen sich viele Probleme besser lösen; nicht nur der Kontakt zu den Dozenten, auch der Kontakt zu anderen Studenten ist an kleinen Unis meist besser.
Des weiteren ist das System an den kleinen Standorten eher verschult; man bekommt am Anfang des Semesters einen Stundenplan, an den man sich halten kann. Praktikumsplätze sind in der Regel fest „gebucht“, so dass man sich um diese meist nicht selbst kümmern muss.
An den kleineren Standorten hat man als Student meist bessere Chancen, eineWohnung zu bekommen, da weniger Studenten um ein und dieselbe Wohnung „buhlen“.
Der Stern schreibt z.B. in seinem Uni-Ranking als Studientipps für "Zielstrebige" folgendes: "Gut betreut und schnell studieren -Auf eine chaotische Massenuni haben Sie keine Lust, von Ihren Profs möchten Sie nicht nur belehrt, sondern auch beraten werden? An diesen Hochschulen sind Sie genau richtig: TU Dresden, Uni Greifswald, Uni Jena, Uni Magdeburg, Uni Regensburg"
(Quelle: http://www.stern.de/CHE4/CHE4?module=Typen&esb=36).

Die renommierten Unis

Wenn man jemanden fragt, wo man Medizin studieren kann, wird man spätestens seit dem Film "Anatomie" als erstes Heidelberg hören. Weitere renommierte Unistandorte wie Tübingen, Freiburg, Hannover, München oder die Charité in Berlin werden folgen.

Gelauscht (Foren)

Allgemeines
Der gute Ruf der Unis basiert zum einen darauf, dass diese Standorte schon sehrlange bestehen und zum anderen , dass sie sehr gute Forschungsergebnisse publizieren.
So gibt der Stern in seinem Uni-Ranking folgenden Studientipp für "Forscher": "Studieren, wo die Wissenschaft spitze ist:
Sie möchten den Dingen gern auf den Grund gehen? Die Promotion steht für Sie schon jetzt fest? An diesen Hochschulen sind Sie gut aufgehoben: Uni Freiburg, Uni Heidelberg, Uni Tübingen" (Quelle: http://www.stern.de/CHE4/CHE4?module=Typen&esb=36).
Man sollte dabei jedoch beachten, dass der Ruf der renommierten Unis manchmal erheblich besser sein kann, als die Ausbildung an diesen Standorten. Gerade wenn eine Universität sein Augenmerk zu stark auf die Forschung legt, bleibt für die Ausbildung wenig Zeit. Ein weiterer Nachteil der genannten renommierten Unis ist, dass sie in der Regel sehr überlaufen sind und dass man nur sehr schwer einen Studienplatz bekommt.

Uni-Ranking in großen Zeitschriften

Alle Jahre wieder erfreuen uns die großen Zeitschriften wie Spiegel und Stern zu Semesterbeginn mit einem Uni-Ranking, aus dem man ablesen können soll, was und an welchem Standort man am besten studieren kann.
Grundlage des Rankings beim Spiegel sind Umfragen unter den Studenten. Schaut man genauer hin, wird man jedoch feststellen, dass diese Uni-Rankings auf einer sehr geringen Anzahl an Interview-Partnern beruhen (zumindestens in Medizin). Mittlerweile ist der Artikel um das Uni-Ranking beim Spiegel kostenpflichtig geworden. Die Aussagekraft ist eher fragwürdig, so dass man von der Nutzung eher abraten sollte. Ihr findet das Ranking unter
http://www.spiegel.de/archiv/dossiers/0,1518,245900,00.html.
Der Stern bietet ebenfalls ein Ranking an.Zu jeder Uni stehen umfangreiche Daten zur Verfügung. Die Ranking-Ergebnisse decken sich in weiten Bereichen mit dem Medi-Learn eigenen Uni-Ranking. Zudem stehen die Daten kostenfrei zur Verfügung, so dass ein Besuch des Stern-Uni-Rankings zu empfehlen ist. Ihr findet es unter http://www.stern.de/CHE4/CHE4?nv=redir.

Das Uni-Ranking zum Medizinstudium von Medi-Learn

Nichts ist aussagekräftiger als die Meinung von Studenten, nichts objektiver als die Prüfungsergebnisse, das gute oder schlechte Abschneiden bei den offiziellen Examina im Medizinstudium. Beide Seiten vereint haben wir im Medi-Learn Uni-Ranking zum Medizinstudium, das wir euch im folgenden Artikel vorstellen möchten.